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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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283, 5. Dezember 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 13238 bibliothck, Köln; Or. Keller, Geh. Archivrat, Vorsitzender der Comenius-Gesellschaft, Charlottenburg; Prof. E. Liesegang, Direktor der Nassauischen Landesbibliothek, Wiesbaden; Detlev Frh. von Liliencron, Alt-Rahlstedt; Ulrich Meyer, Verlagsbuchhändler, Berlin; Prof. Niese, Berlin; Noack, Bibliothekar, Darmstadt; Or. C. Noerren- berg, Stadtbibliothekar, Düsseldorf; l)r. A. Reimann, Berlin; Frida Schanz, Berlin; Friedrich Schinkel, Verlagsbuchhändler, Berlin; Or. Ernst Schultze, Gen.-Sekr. der Deutschen Dichter-Gedächtnis- Stiftung, Hamburg; Johannes Trojan, Berlin. Die Entscheidungen des Preisrichterkollegiums werden drei bis vier Monate nach oben genanntem Ablieferungstermin zu nächst privat und dann in den größeren Tageszeitungen Deutsch lands und Österreichs bekannt gegeben. Eine Rückgabe der ein gesandten Schriftstücke findet nicht statt, sämtliche Listen, auch die nicht preisgekrönten, gehen vielmehr in den freien Besitz des Unterzeichneten Vereins über. Die Geschäftsstelle des Vereins ist zu allen'näheren Auskünften bereit. Konkurs. — Wie wir leider verspätet erfahren, befindet sich die Buch- und Schreibwarenhandlung -Glavitschki L Sto- jantschits in Belgrad in Konkurs. Der Termin für An meldung von Forderungen war bereits am 9./22. November d. I.; doch könnten auch nachträglich noch Forderungen angc- meldet werden. In diesem Falle wäre über die in Kommission gelieferten Waren gesonderte Aufstellung zu geben, damit diese aus der Konkursmasse ausgeschieden werden können. (Red.) * Reichspostscheck. (Vgl. Nr. 271, 272 d. Bl.) - Der Zentral ausschuß Berliner kaufmännischer, gewerblicher und industrieller Vereine hat eine Eingabe an den Staatssekretär des Reichspost amts gerichtet, in der er die Einführung eines nach kaufmännischen Grundsätzen eingerichteten Postscheckverkehrs für dringend erforder lich erklärt und diese Forderung aussührlich begründet. Verschwundenes Ölgemälde. — Aus der Kunstausstellung in Alt-Moabit (Berlin) ist im Laufe dieses Sommers, vielleicht auch erst nachl.SchIuß der Ausstellung, auf noch nicht aufgeklärte Weise ein wertvolles Bild abhanden gekommen. Das Ölgemälde, ein Brustbild eines jungen Ritters mit rotem Mantel und großem Federhut darstellend, hat eine Größe von ca. 15 Zentimeter ohne und ca. 4b Zentimeter mit Rahmen. Der aus Bronze gefertigte Rahmen ist achteckig und mit bunten Steinen besetzt. Auf dem Bilde befindet sich unten die Widmung »^.Ila LiZvora läs, Hoaratb», darunter der Name »Viuea». Personen, die irgend welche An gaben zur Sache machen können oder denen das Bild zum Kauf angeboten wurde, werden gebeten, ihre Wahrnehmungen der Kriminal-Polizei Berlin, Zimmer 329, oder einem Polizei-Revier zu den Akten 8505 IV/31. 07. mitzuteilen. (Nationalztg.) DaS Grimmsche Wörterbuch. — Im Reichshaushalt für 1908 sind 36000 ^ zur Förderung der Arbeiten am Grimmschen Wörterbuche eingestellt worden. Wenn dieser Betrag von nun an alljährlich bewilligt werden wird, woran nicht zu zweifeln ist, so wird das Werk in etwa fünfzehn Jahren beendigt sein. Es wird dann ungefähr 500000 Worte enthalten. Was das bedeuten will und welchen gewaltigen Wortschatz die deutsche Sprache hat, das ermißt man daran, daß die vollständigsten englischen Wörterbücher, wenn es hochkommt, noch nicht 200000 Worte enthalten. Shake speare ist mit 15000 Worten ausgekommen, und doch scheint sein Wortvorrat unerschöpflich. Luther brauchte 11- bis 12000, das Alte Testament enthält nur 5642 Worte. Allein zu den ersten drei Bänden des Grimmschen Wörterbuchs wurden 1451 Bücher und Schriften verschiedener Autoren benutzt. (Beilage z. Allgemeinen Zeitung nach: Tägl. Rundschau.) *DL«isches Urheberrecht. Schutz für Werke der bil denden Kunst. (Vgl. Nr. 262 d. Bl.) — In Wiederholung unserer Mitteilung in Nr. 262 d. Bl. geben wir nachstehende Mit teilung aus den im Reichsamt des Innern zu Berlin zusammen gestellten »Nachrichten für Handel und Industrie«: Dem dänischen Reichstag ist ein Gesetzentwurf vorgelegt worden, der eine Abänderung des Z 24 des »Verfasser- und Künstlerrechts- vom 29. März 1904 bezweckt. Der H 24, Absatz 1, des geltenden Gesetzes lautet: -»Ein Künstler hat, vorbehalt lich der aus diesem Gesetze hervorgehendcn Beschränkungen, das ausschließliche Recht, Nachbildungen seines originalen Kunstwerkes oder von Teilen desselben zur Veröffentlichung oder zum Verkauf anzufertigen oder anfertigen zu lassen. Diese Bestimmung gilt sowohl, wenn die Nachbildung eine hinzu kommende (wsllemlrowwsnäg) künstlerische Wirksamkeit voraussetzt, als auch wenn sie lediglich auf mechanischem oder chemischem Wege geschieht.» Der zweite Satz des Paragraphen soll künftig nach der Vorlage lauten: -Diese Bestimmung gilt für jede Art von Kunstwerk, darunter auch für Werke der angewendeten Kunst, und sowohl, wenn die Nachbildung eine hinzukommende künstlerische Wirksamkeit voraussetzt, als auch wenn sie lediglich auf mechanischem oder chemischem Wege geschieht oder zu industriellen oder praktischen Zwecken vorgenommen wird.- Jn der Begründung der Vorlage wird noch gesagt, daß der Ausdruck -angewendete Kunst- (anvsuät Lunst) dem französischen Ausdruck »art üguratik» entspreche. * Post. (Vgl. Nr. 275 d. Bl.) — Wiederholt sei darauf hin gewiesen, daß in der Zeit vom 10. bis 25. Dezember im inneren deutschen Verkehr (Reichspostgebiet, Bayern und Württemberg) die Versendung mehrerer Pakete mittelst einer Beglcitadresse nicht gestattet ist. * BuchhaudluugKgehilfeuverei« zu Leipzig. — Die Unter stützungskasse des Buchhandlungsgehilfenvereins zu Leipzig zahlte im Monat Oktober 1870: 70 ^ an Unterstützungen. — Die Pensionskaffe zahlte an 2 Mitglieder für das 4. Vierteljahr 1907: 300 — Aus der Witwen- und Waisenkaffe kamen (gleichfalls für das 4. Vierteljahr) 798 ^ 75 ^ Rente zur Auszahlung. — An Krankengeld wurden im November 1907: 52 ^ gezahlt. Am 6. Dezember wird Herr Bernhard Kötz, Vorsitzender des Sächsisch-Thüringischen Esperantisten-Vereins, im Vereinslokal (Schloß Ritterstein) einen Vortrag über Esperanto halten. Gäste (Damen und Herren) sind willkommen. Das Weihnachtsfest des Vereins soll am Sonntag den 5. Januar 1903 im großen Saale des Deutschen Vuchhändlerhauses gefeiert werden. Anmeldungen zur Teilnahme bis 18. Dezember erbeten (in den Vereinsbriefkasten bei Herrn Paul Eberhardt, Königs straße 19, zu stecken). * Konferenz für AnsstellungSweseu. — Wie die Wiener Abendpost erfährt, hat die Pariser internationale Konferenz für Ausstellungswesen zu einstimmigen Beschlüssen geführt betreffs eines wirksamen Schutzes des gewerblichen und geistigen Eigen tums auf Ausstellungen, sowie zur Annahme der von der ständigen Ausstellungs-Kommission für die deutsche Industrie ein- gebrachten Vorschläge, durch die ein gemeinsames Vorgegen gegen Winkel-Ausstellungen und Scheinmedaillen erzielt werden soll. Anträge in diesem Sinne werden den Regierungen unterbreitet werden. Internationale Gesellschaft für katholische Wissenschaft. — Auf Anregung der Kardinäle Rampolla und Mercier hat Papst Pius X. den Direktor des österreichischen Instituts für Geschichts forschung, vr. L. Pastor, zum Präsidenten des vorbereitenden Komitees für die im Juli angekündigte Konstituierung einer internationalen Gesellschaft für katholische Wissenschaft ernannt. (Beilage zur Allgemeinen Zeitung.) * Deutscher Buchdrucker »Verband. — Der deutsche Buch drucker-Verband (Gehilfenschaft) hatte, wie das Leipziger Tage blatt erfährt, am 30. September 1907 einen Kassenbestand von 5 891 100 Die Zahl der steuernden Mitglieder stieg auf 53 807. Davon entfallen auf Leipzig 4157. Svlcksuäal krrbliskiutz- vornpau^ tu Chicago. (Vgl. Nr. 264 d. Bl.) — »Cz'läsnäal LublislrinA Oompav^-, die neue amerikanische Filiale von Gyldendals und Cammermeyers Verlag in Kopenhagen-Christiania, eröffnete ihren Geschäftsbetrieb in Chicago, 821 IVost diortb ^vonus, am 26. Oktober 1907. Eingeladen waren dazu Vertreter der dänisch-norwegischen Kolonie und Presse in Amerika, die skandinavischen Buchhändler Chicagos u. a. m. Verschiedene leitende amerikanische Blätter 1723»
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