24, 30. Januar 1908. Fertige Bücher. L>8L>sr^r^sr^sv4lL>sL>sL>sv^ E> L^rr^L^L^L^^rr^L^rr^r^ Huber 6.' Co. Verlag in Frauenfeld. kA Vier Wochen vor Weihnachten erschien vorerst in der Schweiz allein - das nachstehend angekündigte Gedichtbüchlein. Vierzehn Tage darauf war die erste Auflage vergriffen. Auch die zweite Auflage ist durch die Nachfrage aus der Schweiz allein erschöpft, so daß wir nun, obwohl das Buch für Deutsch land und Österreich noch vollständig Novität ist, erst in dritter Auflage dem Gesamtbuchhandel an- kündigen können: Verse eines Bauern Von Alfred Huggenberger. Preis broschiert M. 1.80, gebunden M. 2.50. Woher dieser überraschende Erfolg einer Sammlung lyrischer Gedichte? Es rührt — und das ein stimmige Lob der maßgebenden schweizerischen Kritik bekundet es — davon her, daß Luggenberger, ein wirklicher Bauer und ein wahrer Dichter zugleich, die Liebe zur Scholle, den Stolz des Landmanns mit einer Ursprünglichkeit der Anschauung und einer Echtheit des Talentes in Verse gegossen hat wie noch selten einer vor ihm. Und es ist bezeichnend: Weitherum im deutschen Sprachgebiet, wo immer der Verfasser sein Büchlein einem hervorragenden Dichter oder Kritiker sendet, da ist es, wie wenn ein Funke der Freude aufspränge. So schreiben: Ludwig Finckh (Gaienhofen am Bvdensee): „Ich lese meiner Frau Ihre Verse vor — aber mittendrein muß ich Ihnen schreiben, daß sie famos sind. „Der Pflüger", „Gold in der Erde", eins ums andere — ich danke Ihnen herzlich für die große Freude! Ihre schlichte, männliche Kunst hat mich angefaßt wie schon lange nichts mehr." Carl Buffe (Berlin): „Lassen Sie sich herzlich für Ihr Versbuch danken. Eben las ich's Wort für Wort und hatte meine schöne Helle Freude an vielem! Es ist in dem Buche eine schlichte, warme, gute Menschlichkeit, die dem Kerzen wohltut, so daß man dem Dichter herzhaft die Land schütteln möchte. Am schönsten ist da die erste Abteilung und die letzte, wo Sie aus Eigenstem die poetischen Pflänzlein ziehen! So ein Gedicht wie „Der Pflüger" ist gut und neu und warm, und auf der Mähmaschine selbst haben Sie's mir traulich gemacht. Aber ich will einzelnes erst garnicht nennen. Das Ganze ist mir lieb." Franz Kark Ginzkcy (Wien): „Als ich Ihr Büchlein erhielt, blätterte ich sofort darin, dann las ich Stück für Stück, fast das ganze Buch auf einen Sitz und hatte immer mehr die so seltene schöne Empfindung eines großen inneren Erlebnisses Seit mehreren Jahren las ich kein Lyrikbuch, das mir einen so tiefen, echten, menschlichen und unverfälschten Eindruck machte. . . . Ich danke Ihnen sehr für das schöne Buch; ich möchte fast prophezeien, daß von diesen Liedern manches unsere Gegenwart überdauern wird." Lassen Sie sich das Büchlein kommen, wir bitten Sie darum. Sie werden selber Freude haben an diesen „Versen eines Bauern" und werden denen Genuß bereiten, die Sie darauf aufmerksam machen. Firmen, die Ansichtssendungen an Gutsbesitzer machen, raten wir, denselben gerade in jetziger Winterszeit das Büchlein beizulegen; es werden nicht viele Exemplare zurückkommen. Wir liefern je 2 Probe-Exemplare broschiert und gebunden mit 50°/« in Rechnung 30"/«; bar 33V»"/», Partien 7/6 mit 30"/° — 40°/«. Mit Lochachtung Frauenfeld, im Januar 1908. >, im Januar 1908. 156*