Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1895
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- 1895-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1895
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- Deutsch
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2530 Nichtamtlicher Teil. 107, 9. Mai 1895. ihres Charakters einen festen Platz in den Herzen aller, die sie kannten, gewonnen. Wir werden ihnen ein treues Andenken bewahren, und ich bitte Sie, des zum Zeichen sich von Ihren Plätzen zu erheben. »Ausgeschieden sind aus der Vereinigung die Herren Paul Herwig, August Schultze, Emil Felder, H. Worms, Paul List, Julius Bohne, D. Collin und R. Oppenheim. Eine Reihe weiterer Mitglieder mußte wegen Nichtzahlung der Beiträge aus der Liste gestrichen werden. Der Vor stand hat beschlossen, in allen Fällen, wo der Austritt nicht durch Wegzug oder sonst genügend begründet ist, den Ausschluß der betreffenden Mitglieder auch aus dem Börsenverein zu beantragen, weil er sich für verpflichtet hält, über die Jnnchaltung der satzungsgemäßen Verpflich tungen der hiesigen Mitglieder des Börsenvereins, zu denen auch die Zugehörigkeit zu unserer Vereinigung gehört, zu wachen. »Neu eingctretcn in die Vereinigung sind in der Reihenfolge ihrer Ausnahme die Herren: I. Neumann, Julius Becker, L. Wendrincr (Trautwcin'sche Buchhandlung), M. Heineriei (Julius Bohne's Buchhandlung), Paul List (inzwischen wieder ausgeschieden), M. Pechstein (I. H. Schorcr, A.-G.), R. Meyenburg, Fr. Gottheiner (B. Behr's Buchhandlung), A. Schultze (Plahn'sche Buchhandlung), Walter Spaeth (I. M. Spaeth), M. Driesner, L. Kausch (Friedrich Pfcilstücker), Hugo Storm, Albert Frisch, A. Nesselmann, Rudolf Engländer (Centralbuchhandlung Hugo Steiuitz), S. Entsch (A. Entsch), Martin Warneck (Hugo Rvthcr's theol. Buchhandlung), Fritz Pfenningstorff (R. Cabus), Jacob Sänger (M. Poppelauer's Buchhandlung), Friedrich Schirmer und Franz Neugebauer (Friedrich Schirmer), W. Fussinger und Dittmar Schweitzer. »Ich heiße diese Herren, soweit sie an unserer Ver sammlung teilnehmen, im Namen der Vereinigung nochmals willkommen mit dem Wunsche, daß ihnen die Ehre unseres schönen Berufs allezeit teuer sein möge, und in der Hoff nung, daß sie sich auch als thätige Genossen unserer Ver einigung erweisen werden, wenn der Ruf zur Mitarbeit an sie ergehen sollte. »In zwei Fällen mußte die Aufnahme in die Ver einigung wegen mangelnder handelsgcrichtlicher Eintragung versagt werden. »Von dem Wahlausschuß des Börsenvereins sind wir um Vorschläge für die diesjährigen Neuwahlen für den Vorstand des Börsenvereins ersucht worden. Da wir uns zu unserm Bedauern davon überzeugen mußten, daß bei den Berliner Kollegen keine Bereitwilligkeit zur Annahme eines der freiwerdenden Aemter zu finden sein würde, haben wir von Vorschlägen abgesehen und Haben nur unser Einverständnis mit der in Aussicht genommenen Wahl des Herrn Bergstraeßcr zum ersten Vorsitzenden des Börsen vereins ausgesprochen. -Wenn ich hiermit de» Bericht über unsere Thätigkeit im verflossenen Vcreinsjahre schließe, so will ich nicht unter lassen, zuletzt noch dem herzlichen Wunsche Ausdruck zu geben, daß sich die Zukunft für den deutschen Buchhandel freundlicher gestalten und daß bald die Zeit kommen möge, in der alle Angehörigen unseres Berufes wieder in Ein tracht an der Förderung seiner schönen Aufgaben mitein ander arbeiten können.« Nachdem der Bericht die Genehmigung der Versammlung gefunden hatte, erstattete der Schatzmeister Herr R. L. Prager den Kassenbericht, dem seitens der Revisoren ein Antrag auf Entlastung folgte. Die Entlastung wurde einstimmig erteilt. Beim nächsten Punkt der Tagesordnung wurden die Herren E. Vollert zum Vorsitzenden und R. L. Prager zum Schatz meister wiedergewählt und nahmen die Wahl an. Die Wahl eines Schriftführers fiel auf Herrn F. Fontane, der nicht anwesend war, sich aber seither zur Annahme des Amtes be reit erklärt hat. Als viertes Mitglied gehört satzungsgemäß der Vorsitzende des Berliner Sortimentervereins, z. Z. Herr G. Küstenmacher, dem Vorstande an. Bezüglich der Vertretung der nicht nach Leipzig reisenden Mitglieder des Börsenvereins erklärte sich der Vorstand be reit, die ihm in dieser Angelegenheit Angehenden Aufträge aus zuführen. Punkt 5 der Tagesordnung betraf die Besprechung der auf der Tagesordnung der Börsenvereins-Hnuptvcrsammlung stehenden Anträge. Hierbei fand a (Antrag des Herrn vr. v. Hase) den Beifall der Versammlung, während bei b (Antrag des Herrn Meißner) bezweifelt wurde, daß die Bei gabe eines zweiten Bestellzettelbogens zum Börsenblatt nützlich sei. Es wurde daher beschlossen, gegen diesen Antrag zu stimmen, und ebenso gegen den folgenden Antrag o (betr. Ab änderungen der Verkehrsordnung), bis auf den Zusatz zu 8 26 al. 2: »Der ordentliche Gerichtsstand der Buchhändler wird hierdurch nicht geändert«, welcher die Zustimmung der Ver sammlung fand. Der als Punkt 8 auf die Tagesordnung der Hauptver sammlung des Börsenvereins gesetzte Antrag des Buchhändler verbandes für Sachsen re. wurde abgelehnt, dagegen wurde der Vorschlag des Vorstandes: die bereits vom Vorstande des Bürsenvereins vorgelegte Nestbuchhandels-Ordnung einer ein gehenden Beratung zu unterziehen, angenommen und zu diesem Zwecke sogleich eine aus fünf Mitgliedern bestehende Kommis sion gewählt. Es folgte Punkt 6 der Tagesordnung: Besprechung und eventuelle Anerkennung der vom Verein der deutschen Musi kalienhändler festgestellten Verkaufsbcdingungen. Der Vor sitzende erläuterte diesen Antrag, der nach ausführlicher Be ratung im Vorstande von letzterem zur Annahme empfohlen wurde. Die Versammlung stimmte der Annahme zu. Zu Punkt 7, einige notwendig gewordene Abänderungen der Satzungen der Vereinigung betreffend, gab Herr Prager eine eingehende Darlegung, worauf beschlossen wurde, den Vorstand zu weiteren Schritten in dieser Angelegenheit zu er mächtigen. Nachden noch Herr Neimarus namens der Versamm lung dem Vorstande für seine Thätigkeit im verflossenen Ver einsjahre gedankt hatte, schloß der Vorsitzende die Sitzung^ Geschäftliche Einrichtungen uitd Veränderungen. Zur besonderen Beachtung! s20518j Hierdurch zur gef. Nachricht, daß die früher in Fr. Mnukes Verlag (dl. Schenk) hier erscheinende Anzeigeblatt. „Lehrerzeitung für Thüringen und Mitteldeutschland" (Hauptorgan für die Lehrer u. Lehrerinnen Thüringens) vertragsmäßig mit allen Rechten u. Pflichten seit 21. Juli 1894 in meinen Verlag übergegangen ist. Um weiteren Jrrtümern vorzubeugen, bitten wir dringend, alle für die „Lehrer- zeitnng" bestimmten Sendungen wie unten stehend adressieren zu wollen. Hochachtungsvoll Jena, den 7. Mai 1895. G. Neuenhahu, Verlagsbuchhandlung.
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