Donnerstag, den 29. März 1906. Umschlag zu 73. s —^—E—^ k!> «litt Iti nchltS Lnixnliü, iE, lilf, Nb, ktl »I st»! Passendstes Geschenk für die Konfirmation und Ostern: Gesammelt von Ferdinand Avenarius, mit Zeichnungen von Fritz Phil. Schmidt. Äerausgegeben vom Kunstwart. Zm Ssmiiitt 1SV tlschitil Sie s». Allflllßk - 31. bis 411. Tllllstlli! Preis gebunden 3 Mark ord., 2 Mark bar. Freiexemplare 11j!0. Die „Neue Preuß. (Kreuz--) Zeitung" schrieb über das Hausbuch: „Ein echtes und rechtes Kunstwartbuch, deutsch, tief, wahr, echt und schön , . . aber auch ein notwendiges Buch. Nicht um schnell das Nötigste von der modernen Lyrik kennen zu lernen, soll man es lesen, nicht literarischem Interesse will es dienen, sondern ein Lebensbuch ist es für jene stillen Stunden der Einkehr bei sich, wenn wir einmal so ganz wir selbst sind, und der tiefere Gehalt unseres Gefühls hindurchbricht durch allen Schutt des Alltagslebens, der Konvention und Zeitphrase. Es ist, als wenn man im Gebirge wandert oder am Meere die Seele sich weitet. So ganz ist es nur Poesie, daß man durch diese Wanderung durch Natur und Menschenleben tief angefaßt und hoch emporgehoben wird. Darum will ich nicht kritisieren, nicht loben, sondern nur danken, danken, daß' Avenarius sein großes Können, seinen ästhetischen Tiefblick und sein feinsinniges Nachempfinden, das doch ein Schaffen ist, in den Dienst des deutschen Hauses stellte und so ein Buch schuf, das für alle gleichen Wert hat, für den Mann der Studierstube und den Arbeiter, für den Jüngling und den Greis, die Frau und das reifende Mädchen. And alle Lyriker, die etwas zu sagen haben, kommen zu Wort, wie es sich gebührt. Daß unsere Sammlung wirklich ein Hausbuch werde, das ist unser Wunsch. Die freundlichen Hausgeister werden dann aus allen Schlupfwinkeln erfreut an Herd und Tisch zurückkehren." Wir bitten zu »«langen! Georg D. W. Callwey München, 20. März 1906. Kunstwartverlag.