Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1902

6702 Nichtamtlicher Teil. ^ 198. 27. August 1902. Reform-Verlag (C. v. Schrriidtz) in Haimhausen. LekmiätL. 1. 1902.^12 I^rv. (kilr. 5. 8 8.) Ar. 4°. Friedrich Schalt in Wien. "Leithner, .Herm.: Das Kürturnen u. die Kürübungen. Ein Rath geber f. Kampfrichter, Wett-Turner u. die kürturnlust. Jugend. Mit 120 Uebungsbeispielen. (53 S.) gr. 16". n. —. 50 Ulrich, Eman.: Ein römischer Bannfluch v. Heute. Bilder aus den Tagen e. heißen Kampfes gegen den Österreich. Klerikalismus. (43 S.) gr. 8". ^ n. -. 70 Verlag der Süddeutschen Kaninchen-Züchter-Zeitung in Baden-Baden. (Nur direkt.) Kaninchen-Züchter-Zeitung, süddeutsche. Zeitschrift zur Hebg. u. Verbreitg. der Kaninchenzucht. Red.: Herm. Lingg. 1. Jahra. Aug. 1902-Juli 1903. 52 Nrn. (Nr. 1. 6 S.) Fol. Vierteljährlich —. 75 Verlag Continent Theo Gutmann in Berlin. Aue faulem Holze. Novellen. Von Marie-Madeleine. 2.-3. Taus. (HI. 208 S.) 8". bar 2. 50; geb. n. 3. 50 Polytechnische Verlagsanstalt in Bern. aalaAsv. Vom 24. VI. 1902. (20 8.) Ar. 8". v. —. 40; kranE. ^.usA. (19 8.) v. —. 40 k'iuau^alirkuoli, kellwsi26ri8eÜ68, 1902. 4. lalli-A. lisä. v. 1. 8t6iAer untar v. IravA. OserinA, Lismer, 8ellri.rt1iQ, ^sIliA u. Ott. (VII, 445 8.) 8". Oslr. in Dsiuw. n. 10. — 1' </6 von nnef Hcrder'sche Berlagsh. in Freiburg i. B. Herder's Konversations-Lexikon. 3. Ausl. 18. Hst. (1. Bd. Sp. 1505-1568.) gr. 8°. a. —. 50 I. Lindauersche Buchh. in München. Xarl Irutrisr. 34. 3aüiA. 1902. 4 Nrn. (I^r. 1. 84 8. u. Lsi- laASudskt 24 8.) Ar. 4". In Lamm. dar n. 6. — Paul List in Leipzig. Eschstruth, Nataly v.: Illustrierte Romane u. Novellen. 3. Serie. 3. Lsg. (1. Bd. S. 129-176.) gr. 8°. bar —. 40 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer ;um erstcmnale angekundigt sind I. Bensheimers Verlag in Mannheim. 6714 I. Bielefeld s Verlag in Karlsruhe. 6720 Otto Elsner in Berlin. 6719 Gerdes L Hödel in Berlin. 6715 Hupfer, Anleitung zur Vorbereitung auf die 2. Lehrer prüfung. 60 Heft 16: Noth, Die Konzentrationsidee. 1 20 Heft 17: Baur, Die Ermüdung der Schüler. 60 H. Heft 18: Schmidt, Formalstufentheorie. 60 -ß. Hofmann, Uebungsbuch für den Unterricht im Rechtschreiben. 2. Aufl. 30 -Z. Bruno Hetzling in Berlin. 6720 Albert Müller in Zürich. 6713 Rüscher, Göttliche Notwendigkeits-Weltanschauung. 1 ^ 60 H Schasstein ä- Co. in Cöln. 6718 Die Lultur. VI. Dekt. Ferdinand Schöningh in Paderborn. 6718 Geschichtslügen. 16. u. 17. Aufl. 4 Photographische Union in München. 6715 ^50^'?' UoeiUias Beit L Comp, in Leipzig. 6720 1. leil, 3. ^dtboiluvA. Oa. 14 Otto Wigand in Leipzig. 6713 Kehrein, Lesebuch. II. Mittlere Lehrstufe. 9. Aufl. 5 Nichtamtlicher Teil. Zur Berufswahl. (Bergl. Nr. 196 d. Bl.) Die im Börsenblatt Nr. 198 vom 25. August aus der »Vossischen Zeitung- wiedergegebene »Warnung van Buch handlungsgehilfen vor dem Buchhandel- ist auch von den »Hamburger Nachrichten« vom 23. August zum Abdruck gebracht worden. Wir haben darauf mit vollem Ein verständnis der Redaktion sofort folgende Gegenerklärung in den »Hamburger Nachrichten- erlassen: Hamburg. 25. August 1902. Der Vorstand des Hamburg-Altonaer Buchhändler-Vereins Zur Berufswahl. Zu dem unter dieser Ueberschrift in der heutigen Morgen ausgabe im Tagesbericht abgedruckten Notiz haben wir folgendes zu bemerken. Die Allgemeine Vereinigung Deut scher Buchhandlungs-Gehilfen in Berlin hat unter dem Stichwort -Zur Berufswahl- eine Schilderung buchhändle rischer Verhältnisse gegeben, die stark tendenziös gehalten ist und auf Hamburger Verhältnisse gar nicht zutrifft. Wenn geschehen mit der bei Streiks immer ausgegebenen sozial demokratischen Parole »Zuzug fernhalten-. Das ist der Zweck jener Auslassung. Wenn darin eine Arbeitszeit von zehn bis elf Stunden als eine physisch hohe Anforderung bezeichnet wird, so wollen wir nicht über die physisch hohe Anforderung streiten, sondern nur bemerken, daß diese Arbeitszeit in den meisten Geschäften, namentlich in Ladengeschäften, üblich zu sein pflegt: daß sie im Buch handel in vielen Fällen bis auf fünfzehn Stunden ausgedehnt wird, ist unrichtig. Besondere Geschäftszeiten erfordern im Buchhandel, wie überall einmal, besondere Leistungen; immer handelt es sich dabei jedoch um Ausnahmen, und auch bei diesen dürfte ein Nachweis über eine fünfzehnstündige wirk liche Arbeitszeit wohl schwer zu erbringen sein. Wer übrigens in jungen Jahren es nicht lernt, besonderen Anforderungen durch besondere Leistungen gerecht zu werden, wird zeitlebens eine Tagelöhner-Natur bleiben, und diese sollten auch lieber im Tagelöhnerstande Unterkunft suchen und nicht beanspruchen. »Gehilfen« zu sein. Was die Angaben über die Gehaltsverhältnisse an belangt. so ist es im Buchhandel nicht anders als in sonsti gen Geschäftszweigen. Leistungen einerseits und örtliche Ver hältnisse anderseits bedingen sie. In einer kleinen Land- man sie ganz kurz qualifizieren will, so könnte das zutreffend stadt ist das Gehalt niedriger als in einer Großstadt und