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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.09.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1903-09-05
- Erscheinungsdatum
- 05.09.1903
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- Deutsch
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6790 Nichtamtlicher Teil. ^ 206, 5. September 1903. Or. Biollarck Stern in Berlin. Dubrwsisbsr, Drit^, UausIsbreiL Dvtsrriobt. Duett w. Dkte. 1 ^ 50 ^ n. ln. Oi^. (Darm. oci. ?kt<>). No. 1. äu lnn^oliat.^ 1 No. 2. Leone k. V. m. Dkte. 1 ^ 80 Dlux ^sttiA in 6o1rnar i/L. LIliot, Nax, OoupIetZ in. Dkte: Do.3 i8t sebr Aut. — Drüulein K.6elit8unvvu1t. ä 1 ^ 20 Banl Lsvllovllsr in I-eip^i^. dorter, Ulbert, Op. 16. Drei weitere Diecler k. 1 mittlere Linkst, m. Dkte. No. 1. 8oliöpkun§8^6i8lieit. 1 No. 2. 1un^686lleii- truuin. 1 20 No. 3. Dri.8 Xrolroclil /u Lin^apnr. I Nichtamtlicher Teil. Volkswirtschaftliches aus drin Buchgewerbe. Die Ergebnisse der Statistik des Deutschen Reichs über die Ein- und Ausfuhr in den Erzeugnissen des deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhandels sind bis zum Jahre 1902 im Statistischen Jahrbuch für das Deutsche Reich nun ver öffentlicht. Wir geben im nachstehenden eine Übersicht, aus der die erfreuliche stetige Entwicklung des internationalen Verkehrs der wichtigeren einzelnen Länder unter sich klar hervorgeht. Deutsches Reich. Bücher, Karten, Musikalien, Zeitschriften. 1899 1900 1901 1902 (siufuhr 4294 21986 4473 21468 4613 22144 5052 24247 Belgien 111 568 145 697 132 633 145 697 591 3024 701 3365 639 3065 640 3074 Großbrit. 360 1841 362 1739 371 1780 390 1870 386 1974 413 1984 404 1940 400 1919 1659 8493 1607 7711 1690 8114 2046 9818 Rußland 174 392 163 783 179 859 178 853 623 3192 666 3198 713 342l 744 3571 V. St. v. Am. 127 651 154 739 218 1045 236 1132 'Ausfuhr 12608 70604 14059 78728 14177 79392 14273 85640 250 1398 296 1658 300 1682 299 1796 219 1227 233 1302 213 1194 205 1228 Frankreich 355 1986 661 3700 470 2633 532 3193 Großbrit. 768 4301 779 4360 874 4892 900 5402 Italien 180 1008 200 1120 196 1096 223 1340 519 2906 648 3631 612 3429 664 3986 Osterr.-Ung. 5543 31042 6196 34697 6312 35344 6360 38160 Rußland 1306 7311 1311 7343 1295 7250 1150 6897 Schweden 230 1288 241 1350 265 1482 241 1444 Schweiz 1499 8397 1562 8747 1615 9045 1692 10150 V. St. o. Am. 965 5401 1116 6252 1137 6366 1163 6949 Farbendruckbilder. Kupfer tiche, Photographien usw. 1899 1900 1901 1902 Isiufuhr 669 10443 700 8049 674 7414 649 7136 107 1661 111 1279 100 1101 106 1162 Großbrit. 115 1799 101 1159 87 959 89 980 226 3524 240 2762 239 2629 201 2211 74 1158 65 742 63 698 64 702 V. St. v. Am. 41 635 59 675 61 671 46 509 Ausfuhr Großbrit. Italien Rußland Mexiko V. St. v. Am. 62195 1965 735 3563 21701 1454 3003 8610 3261 1076 1918 979 474 634 737 8783 70202 3250 813 5845 24306 1725 2899 9196 3081 1218 1979 1177 500 626 560 9726 5992 89874 212 3180 73 1100 400 5994 2083 31250 142 2127 231 3470 705 10580 258 3870 121 1821 179 2663 99 1479 64 957 51 764 55 828 996 14940 102146 4001 1308 7145 35994 2610 4079 11364 3971 2052 2787 1797 987 851 783 16947 Vergleicht man die Ein- und Ausfuhrziffern der ein zelnen Länder, so findet man z. B. unter Bücher, Karlen und Mnsrkalien bei den Vereinigten Staaten 1899 in der deutschen Ausfuhr nach dort eine achtfach sv große Wert- summe als in der Einfuhr von dort, 1902 ist die Ausfuhr nur eine sechsfach so große. Im Verkehr mit Frankreich finden wir seit 1899 eine bedeutende Steigerung, so daß jetzt die deutsche Ausfuhr die Einfuhr von Frankreich über holt hat. (Eine Vergleichung der Gewichts-Quantitäten und der Berechnung des Preises pro 1000 Kilo gestattet übrigens Rückschlüsse auf die Preise der Bücher rc. im Auslande und in Deutschland.) Die Einfuhr voll Großbritannien ist von 1889 auf 1902 nur wenig gestiegen, die Ausfuhr nach dort dagegen hat sich in der gleichen Zeit um etwa 25 Prozent gehoben. Auch nach Österreich-Uugarn ist die deutsche Aus fuhr mehr gestiegen als die Einfuhr von dort, sie ist gegen wärtig viermal so hoch im Werte als die Einfuhr aus diesem Lande. Ähnlich verhält es sich mit der Schweiz, wohin wir fast dreimal soviel aus- als einführten und seit 1899 eine Steigerung von etwa 20 Prozent erzielt haben. Die deutsche Ausfuhr nach Rußland hat dagegen etwas abgenommen, überragt aber immer noch die Einfuhr um das achtfache des Wertes. Interessant ist ferner die Vergleichung der Zahlen, die Farbendruckbilder, Kupferstiche und Photographien betreffen. Hier finden wir ein Überwiegen der Ausfuhr nach Frankreich um das sechseinhalbfnche, nach Großbritannien um das sechsunddreißigfache, nach Österreich-Ungarn um das zwölffache, nach der Schweiz um das vierfache, nach den Vereinigten Staaten um das dreiunddreißigfache. 1902 beziffert sich die gesamte Einfuhr in den ge nannten buchgewerblichen Klassen auf 31 407 000 die Ausfuhr auf 191 049 000 der ganze Austausch auf 222 456 000 Wir wollen hoffen, daß die kommenden Handelsverträge unsre mühsam errungene Stellung nicht er schüttern. Paul Hennig. Bücherliebhaber und Vüchrrdiebe. Von T. Kellen (Essen/Ruhr). (Nachdruck verboten.j (Schluß aus Nr. 205 d. Bl.) Die Bibliothek in Troyes, die gegen das Jahr 1840 zweimal von Libri heimgesucht worden war, wurde bald darauf noch mehr geplündert und zwar^von Auguste Harmand, der 1842 zum Stadtbibliothekar ernannt worden war. Dieser hatte die Praktiken Libris beobachtet, und er wandte sie daraufhin dreißig Jahre lang selbst an. Er wurde von dem Rathauspförtner angezeigt, der das Treiben Harmands und seines Helfershelfers, des Buch händlers Dufey, beobachtet hatte, und daraufhin zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Da er aus dem handschriftlichen Katalog die Titel der gestohlenen Bücher beseitigt hatte, so wäre es schwer gewesen, ihm seine Unterschlagungen nachzuweisen, wenn man nicht die zur Herstellung des Katalogs benutzten Zettel auf dem Speicher wicdergefunden hätte, die zum Teil von den Mäusen zerfressen waren, während andere, dank einer dort nistenden Eule, in einer Ecke erhalten geblieben waren. Bekanntlich werden in den öffentlichen Bibliotheken mannigfache Vorkehrungen getroffen, um die Entwendung von Büchern zu verhindern. Vor allem werden die Benutzer nie allein gelassen, und sodann sind alle Bücher gekennzeichnet, so daß ihre Veräußerung fast unmöglich ist. Jeder Band wird mit einer Eingangsnummer und dem Bibliothek-Stempel versehen.
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