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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.06.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-06-17
- Erscheinungsdatum
- 17.06.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19030617
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4804 Nichtamtlicher Teil. ^ 1S7, 17. Juni 1S03. ^'crr-k«ek«r<n»/e» u'oi /iie/cr «/irA»»'sr'Lk»r r/rick ^«rtsr'/rr'k/kerr. Gvuard rlntv» in Halle. 2ll llä""3.°ilekt. °(IV u. 8. 209-^320./ xn 8^». In lloww. '03^ n.n. 2. - Hcrvcrschc Verlagstz. in Frcidiirg i. B. Hcrdcr's Konversations-Lexikon. 3. Aufl. 35. Heft. (2. Bd. Sp. 1249—1344 m. Abbildgn. u. 3 sarb. Karten.) gr. 8". n. —. 50 Gustav Kocstcr in Heidelberg. I.' Itekt. stl, ^1M 8H°' xr. 8".' ' B3.' ' v.^3^ — G. Lchnürle», Verlag in Tübingen. Schlotter, Prof. Frühpred. v. 2l.: Predigten, in der Stiftskirche zu Tübingen geh. Nr. 3—7. (10, 8, 8, 11 u. 8 S.) gr. 8°. '03. je n. —. 20 Verzeichnis künftig erscheinender Lüchcr, welche in dieser Nummer zum erstenmale angeknudigt sind (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts.) 17—Umschlag. H. Haeffel Eomm.-Gesch. in Leipzig. 4821 Insel-Verlag in Leipzig. 4814/15 Ed. Liesegang s Verlag (M. Eger) in Leipzig. 4819 Der ^mLt6ur-7?lloto§rax>d. XVII. L<1. Uslt 7. C. G. Röder in Leipzig. 4817 L. Schwann in Düsseldorf. 4820 Giebe-Hildebrandt, Verordnungen betreffend das Volksschul wesen, sowie die Mittel- und höhere Mädchenschule in Preußen. Zweiter Nachtrag. 6 geb. 7 ^ 50 s). Hermann Seemann Nachs. in Leipzig. 17 2 Oai-xevter, Dis 0ivi1i8atiou, Uns 17r8aell6ii uvcl illre Heilung. 3 §6d. 4 50 -). ^ ^ 4 V ll T. Fisher Nnwin in London. 4813 Verlag der Dokumente des modernen Knnftgcwerdes in Berlin. 4816 —°Serie" 6. ^Heft"2.^^"^" Kunstgewerbes. Serie Heft 4. — Serie 6. Heft 3. Verlag des „Kleinen Witzblattes" in Berlin. 4817 ^.Imanaell äe8 Kleinen ^VitLdlatte8 1904. 50 Verlagsbnrean in Gotha. 4822 Kaiser, Volksabende. Heft 1. 80 Heft 2. 60-); Heft 3. 50 s) Nichtamtlicher Teil. Vom Vücherkaufen und von Vücherpreisen in Deutschland?) Von Friedrich Paulsen. (Abgedruckt aus der Nationalzeitung (Berlins Nr. 276 und 280 vom 6. u. 8. Mai 1903.) (Nachdruck verboten.) Warum werden in Deutschland, dem Lande der größten Bücherproduktion, so wenig Bücher gekauft? Von den Autoren, unter denen die Tatsache von altersher Gegenstand bittrer Klagen ist, pflegt die Schuld vor allem dem Publi kum beigemessen zu werden, seinem Mangel an Sinn für Anstandspflichten Hähern Stils, seinem Kleben an der alten Gewohnheit, Lesefutter aus der Leihanstalt zu beziehen; sei man doch im elegantesten Salon nicht sicher vor dem An blick abgegriffener Leihbibliotheksbände, und dem zu Gast *) Mit gütig erteilter Erlaubnis des Herrn Verfassers des vorstehenden Aufsatzes bringen wir die sehr beachtenswerten, wenn auch in manchen Einzelheiten nicht völlig einwandfreien Betrachtungen und Folgerungen zur Kenntnis der fachmännischen Leser des Börsenblatts. Der geschätzte Berliner Gelehrte hat seine Gedanken in der dort erscheinenden Nationalzeitung (Nr. 276 und 280 vom 6. und 8- Mai d. I.) niedergelegt. Auch im Börsenblatt gestattet. Wir bemerken, daß sie inzwischen in demselben angesehenen Blatt (in Nr. 338 vom 13. Juni) eine teilweise Erweiterung und auch kritische Würdigung von buch händlerischer Seite erfahren haben. Wir sind in der an- patern Nummer folgen lassen. Es wird uns in/ Interesse der Sache freuen, wenn Herr Professor vr. Paulsen die dort ge machten Einwendungen seiner Aufmerksamkeit würdigen und wenn vielleicht auch aus den Kreisen des Buchhandels fach männische Stimmen zur Sache sich äußern möchten. Redaktion des Börsenblatts, gebetnen Autor möge es begegnen, daß ihn die Dame des Hauses um leihweise Überlassung seines neuesten Romans ersuche. In der Tat, es ist in Deutschland noch mancher schäbige Überrest alter Armut auch in den Kreisen des neuen Reichtums vorhanden; die Empfindung für das vobleseu adlige ist wohl grade an diesem Punkt noch wenig ent wickelt. Die ältre Schicht der vornehmen Welt, der Adel, hat namentlich im Norden bei seiner Richtung auf Militär und Sport für die Literatur immer nur ein bescheidnes In teresse gehabt; die Vorstellung, daß Vornehmheit und Reich tum eine Verpflichtung zur Erhaltung und Förderung der geistigen Güter des Volks auferlege, ist ihm fremder, als in andern Ländern. Und noch weniger scheint diese Anschauung bisher in die Kreise des jungen Reichtums eingedrungen zu sein; Bücherkaufen wird in manchem Haus, wo man es sich nie verzeihen würde, in Wohnungsausstattung und Tisch aufwand, von den Neuheiten der Mode ganz zu schweigen, hinter den Forderungen des Tags zurückzubleiben, noch als ein unstatthafter Luxus angesehen. Indessen, die Sache hat doch eine andre Seite; das ist der verhältnismäßig hohe Preis der Bücher in Deutsch land. Man weist zur Beschämung des deutschen Publikums darauf hin, daß in Frankreich ein neues Werk eines bekannten Dichters es in einem Jahr auf einen Absatz von SO—100 000 Exemplaren bringe, während in Deutschland ein Absatz von 5000 schon für einen Erfolg gelte. Man sollte nicht ver gessen, hinzuzufügen, daß ein Band, der dort für 3 bis 4 Francs verkauft wird, hier 6 bis 8 Mark kostet. Ich glaube, der deutsche Buchhandel ist im allgemeinen geneigt, den Einfluß des Preises auf den Absatz zu unter schätzen. Gewiß, es gibt Bücher, bei denen der Preis eine geringe Rolle spielt, Bücher, deren Absatz durch Herabsetzung des Preises kaum merklich gesteigert werden kann; es wird
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