Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1907

11262 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Verkaufsanträge rc. — Fertige Bücher. 252, 28. Oktober 1907. IV öeösvtlieö ersoüeivelldö meckiLiniscke Sperial-^eitunA ist Umstände iutlbsr unter ^üusti^sn 6s- cliußsunAsu LU vsrlcauksv. Dis 2sitsebrikt ist Lur Xngiisdsruvx an sinsu bsstsbsndsn mediLinisobsn Verlag ssbr ßesixvet. Xrnsts Intsrssssotsu vsräsn Debets», sieb unter blo. 4029 bei der Ossobäktsstslls des Lörsenvsrsins LU melden. In Pommern habe ich einige Sorti mentsbuchhandlungen in der Preislage von 17—30000 -L zum Verkauf und er halten Interessenten kostenlose Auskunft. Breslau X, Trebnitzerstr. 11. Carl Schulz. Ich bin beauftragt zu verkaufen: Ein sehr rentables, in hoher Blüte be findliches Spezialgeschäft mit ausschließlichem Barverkehr. 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Verlag von Friedrich Brandstetter in Leipzig l^) Nach den eingegangenen Bestellungen wurde versandt: Natur und Geist als Grundschema der Welterklärung. Versuch einer Kulturphilosophie aus entwicklungsgeschichtlicher Grundlage. Als Unterbau einer künftigen Allgemeinen Pädagogik. Von — Ernst Linde. XVI u. 656 Seiten gr. 8°. Geheftet 9 M. ord., 6.75 M. no., 6 M. bar u. 13/12. In Ganzleinen gebunden 10.50 M. ord., 8 M. no., 7.25 M. bar. Das neue Buch Ernst Lindes ist das reife Lebenswerk des Verfassers. Unter Verarbeitung aller Forschungsergebnisse moderner Wissenschaft gibt hier ein gedanken reicher Erzieher seine eigene wohlfundierte Weltanschauung, sein pädagogisches System, klar und verständlich, überzeugend und befreiend. Auf breitester Grundlage aufgebaut, erhebt sich das Gebäude einer „pädagogischen Philosophie", innerhalb der alle Probleme unserer Kultur von großen Gesichtspunkten aus betrachtet werden. Als Leser kommen in Frage in erster Linie alle Pädagogen: Volks-, Mittel- und Hochschullehrer, unter letzteren besonders die Philosophen; dann alle, denen ferner an einer zielbewußten Erziehung der Jugend und des Volks gelegen ist: also, ernstdenkende Elter», liberale Pastoren, Politiker und Gesetzgeber und schließlich jeder, der das Be- dürfnis fühlt, an sich selbst zu erziehen oder, unbewußt oder bewußt, nach einer modernen, Religion und Erkenntnis in Einklang bringenden Weltauffassung ringt. Handlungen, die noch nicht bestellt haben, ersuche ich um baldige Angabe ihres Bedarfs auf beiliegendem Verlangzettel. Leipzig, den 28. Oktober 1907. Friedrich Brandstetter.