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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1898
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- Deutsch
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nauigkeit gearbeitet und gewissenhaft kontrolliert worden. Der 126 Seiten starke Katalog steht Interessenten in einem Exemplare gratis zur Verfügung. Neben seiner allgemeinen elektrotechnischen Bibliographie hat Oskar Leiner in Leipzig auch ausschließlich die Werke seines Verlages über Elektrotechnik, Elektrometallurgie und Elektrochemie in einem zum Vertriebe bestimmten Verzeichnis zusammengefaßt. — Buch die Verlagsbuchhandlung von Otto Maier in Ravens burg unterstützt den Vertrieb ihrer gewerblichen und kunstgewerb lichen Vorlagenwerke durch Ausgabe von Spezialverzeichnissen. Ein 18 Seiten starker, mit genauem Inhaltsverzeichnis versehener Katalog umfaßt alle die sorgsam redigierten Vorlagenwcrke für Möbel- und Bautischlerci, Dekorationsmalerei, Architektur, Zimmer- kunst, Schlosserei, Bildhauerei, Dekorationen u. s. w, sowie für den Unterricht im gewerblichen Zeichnen. Für die einzelnen Gewerke ist die einschlagende Litteralur dann wieder in kleineren Verzeich nissen zusammengestellt. — Ferner seien nur kurz erwähnt der Verlagskatalog der Stenographischen Verlagsanstalt (System Gabels- bergerj von Wilhelm Marnet in Neustadt (Rheinpfalz), das Verlagsverzeichnis von I Neumann in Neudamm, der ja be kanntlich die Gebiete Landwirtschaft und Gartenbau, Forst- und Jagdwesen fleißig bebaut, und schließlich ein Spezialkatalog von Werken über Hygiene, Medizin, Veterinär- und Naturwissenschaften und ein solcher von Kalendern, beides Verlagsoerzeichnisse von Moritz Perles in Wien In Anordnung und Ausstattung ähnlich den oben erwähnten Langenschen hat E. Pierson's Verlag in Dresden Anfang dieses Jahres eine» Katalog über seine Romane, Novellen und Erzäh lungen versandt. Hier wie dort Ausführung der Bücher nach dem Alphabet der Autoren, reichliche Ausschmückung mit PortraitS und Beifügung von Recensionen und zum Schluß auch Proben von Titelbildern. Die dem Kataloge beigegebene Notiz: »Bestellungen sind an eine Buchhandlung im Orte zu richten; die VerlagShand- lung liefert direkt lohne jeden Rabatt und mit Berechnung des Portos) nur nach Orten, in denen sich keine reguläre Buchhand lung befindet-, ist erwähnenswert. In den letzten Jahren sind zwar die Prospekte und Cirkulare einzelner Firmen oft in ganz gewaltigen Formaten und in geradezu verschwenderischer Ausstattung, was Papier und Druck betrifft, ver breitet worden, aber ein wirkliches Buch, das den Prospekt vertreten soll, also ein Prospektbuch herauszugebcn, war der bekannten Kunstzeitschrift -Pan- Vorbehalten. Wenn auch der Jahrgang dieser Kunstzeilschrift in der allgemeinen Ausgabe 75 ^ und in der Luxusausgabe gar 160 ^ ordinär kostet und also schon ein geringer Abonnentenzuwachs sich lohnt, und wenn auch das Prospektbuch in mehreren Exemplaren nur gegen Berechnung geliefert wird, so dürste doch der Genossenschaft die Gewinnung neuer Abon nenten aus den beginnenden neuen (viertens Jahrgang durch dieses Prospekibuch ziemliche Geschäftsunkosten verursachen Denn das Pro spektbuch, das zugleich ein Inhaltsverzeichnis der drei ersten Jahr gänge enthält, ist reich mit Knnstbeilagen und Zierstücken ausgestattet und sehr sauber in eigenartiger Weise in der Offizin W. Drugulin in Leipzig aus deutschem Büttenpapier gedruckt. Die Herausgeber. Redaktion und Verlag (F Fontane L Co. in Berlin, Pan-Konto> des Pan haben ihrerseits alles gethan, das starke Prospektbuch recht interessant zu machen, bannt es auch wirklich zum Abonnement anrege. ES enthält an erster Stelle ausführliche Angaben über die Genossenschaft und über die Zeitschrift -Pan-, dann ein ausführ liches Inhaltsverzeichnis der bisherigen drei Jahrgänge, ein Mit glieder- und Abonnentcnverzeichnis und vor allem zwei Bogen faksimilierte, meist poetische Beiträge von hervorragenden Mit arbeitern der Zeitschrift, wie Theodor Fontane, O. I. Bierbaum, Rich Dehmel, Cäsar Flaischlcn, Max Halbe n. s. w. Dies ist die interessanteste Abteilung des Buches; aber auch die Kunstbeilagen und Zierstücke, die die Kunstrichtung des Pan deutlich erkennen lassen, werden zu näherem Studieren des Buches einladen. Da dieses hervorragende Propagandamittel Mitteilungen über den Bezug der Zeitschrift und über die Preise rc. der bisher veröffent lichten Kunstbeilagen des Verlages bringt, so konnte es hier unter den Verlagskatalogen füglich mit erwähnt werden. (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Eine buchhändlerischc Gründung in St. Petersburg. — Das Organ des russischen Buchhändlervereins -Luisduz'j VVjsstniir- bringt in Nr. 24 vom 9. (21.) August folgende der russischen -Handels-und Industrie-Zeitung- entnommene Nachricht: -Es wird eine Aktiengesellschaft sür Buchdruck und Verlag in St. Petersburg errichtet unter der Firma -Isästslskojs vjslo (Ver lagswesen), ehemals Brockhaus L Efron- zur Herstellung aller Art typographischer, lithographischer, polygraphischer und buchbinde rischer Arbeiten, wie auch zur Herausgabe von aller Art Erzeug nissen der Presse. Gründer sind: der deutsche Staatsangehörige Albert Brockhaus und der erbliche Ehrenbürger I. A. Efron. Das Grundkapital ist auf 1000000 Rubel festgesetzt, geteilt in 4000 Aktien zu je 250 Rubel.- Das Hauptunternehmen der Firma, von der hier die Rede ist, ist bekanntlich der -Lariirlopsäitsedsskij 8Iovst- (Encyklopädisches Wörterbuch), bearbeitet aus Grundlage des Brockhaus'schen Kon versations-Lexikons, aber unter Anpassung an die russischen Be dürfnisse. Es ist dazu in St. Petersburg eine besondere Redak tion mit zahlreichen Mitarbeitern thätig. Die russische Ausgabe ist, ebenso wie die deutsche, mit Abbildungen, Taieln und Karten versehen. Der zuletzt erschienene 24. Band umfaßt den Buch staben ?. Die russische Ausgabe wird also viel umfangreicher und daher auch teuerer werden als die deutsche; aber sie findet offenbar doch Anklang und guten Absatz, wie der Uebergang der Verlagsfirma an eine Aktiengesellschaft beweist. Demnächst wird auch mit der Herausgabe eines russischen -Kleinen Encyklopädischen Wörterbuchs- begonnen werden. ?. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. tlllgemsivs Libliogrspdis. Novstliedss Vsresisdllis cior viod- tigsisv nsusn Lrsodsimingsu äsr äsutsedsn uuä suslsnäisodsn ftittsrstur. Hrsg, von 8. ^.. Lroslrdsus in ftsiprig. 1898 Ko. 8. (August). 8°. 8. 113—128. Ko. 2677—3051. 8odu1bibliotdslr krsvrösisedsr um! sugäisodsr krosssodriktsv aus clor usuostou /oft. Nit dssouäsrsr Lsrüoirsiodtigg. äsr 8oräs- ruugsu äsr osusu ftsdiplsos drsg. v. ft. Lsdlssu uuä ä. Ilgiigssbaod. Im ^udaug: Vsrlagsrvsrlrs lür äsu nsusprsvd- licdsu llutsrriodt. 8°. 40 8. Lsrliv, 8. (Issrtusrs Vsr- lagsducdbauäluiig (8srmsun Ilszrtsläsr). ässuitiss. Giftig.-bls.ts.Iog Ko. 95 vov 0. v. fts-ma's Ks-odtolgsr (klsiuriod 8orkk) in Nüuedsu. 8^. 20 8. 703 Kru. Nömoris.1 äs Is. librs-iris trsvysiss. ftsvus iivdäomsäsirs äss livrss. Oomplsmsift äs Is, bidliograptiis. krs.uys.iss. Itseusi! äs oatsloguss äss eäitsurs, svso tsblss. 4s suuös. Ko. 31—34 (August 1898.) 8". 8. 441—488. Vsrlsg vou 8, ftg 8ouäisr iu ksris. VsrLgisduis äsr Vsrlsgs- uuä ftsrtis - ^.rtiksl vou 8risäriod Nsz-srs öueddsuäluug iu ftsiprig. (Nsuuskript kür Luod- ds,uälsr.) 8". 8 8. VsrLsioduis vou Vorlsgsurvsrlrsu lür Xreifttslftur uuä silo /vsigs äss Xuustgscvsrbss. 8s.ts.iog vou Nsx 8pis1msz-sr iu Lsrliu. 81. 8". 80 8. mit ^.ddiläuugsu. (Lis ru 10 8xp>u bostsulos, 25 8xxl. 2 .F 50 -Z; 50 8xxl. 4 ^ 50 100 Lxxl. 8 ^.) Technische Hochschule in Danzig. — Ueber die neu zu begründende Technische Hochschule in Danzig berichtet die Schlesische Zeitung, daß in den Vorverhandlungen ein gewisser Abschluß er folgt sei. Die Hochschule soll sür 600 bis 700 Studierende ein gerichtet und mit 45 Dozenten besetzt werden. Sie erhält fünf Abteilungen: 1. Architektur. 2. Bauingenieurwesen, 3. Maschinen- ingenieurwcsen mit Einschluß des Schiffsbaus, 4. Chemie und Hütten kunde, 5. Allgemeine Wissenschaften, besonders Mathematik und Naturwissenschaften. Der Studierende hat das Reifezeugnis eines deutschen Gymnasiums oder einer preußischen Real-, bezw. Ge werbeschule mit vollem Kursus und zwei fremden Sprachen vorzu legen. Die Hochschule wird auf dem rechts von der großen Allee nach Langfuhr liegenden Gelände erbaut werden. Der Platz ist ruhig, liegt dem Eisenbahn- und sonstigen Verkehr ziemlich fern und bietet die Möglichkeit späterer Ergänzungs- und Erweiterungs bauten. Die Pläne der Hochschule werden zur Zeit im Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin hergestellt. Geschäftsjubiläum. — Am heutigen Tage blickt die hoch angesehene Verlagsfirma Wilhelm Braumüller in Wien auf glücklich vollendete fünfzig Jahre ihres Bestehens zurück. Es ist schon vor einigen Monaten an dieser Stelle, bei Gelegenheit der Besprechung ihres neuesten Kataloges medizinischer Verlagswerke, einiges aus der Geschichte des Hauses mitgeteilt worden, das hier kurz wiederholt sei. Dos erste Erscheinen des Namens Braumüller unter den selbständigen Buchhändlern Wiens erfolgte am 1. Januar 1836 mit dem Eintritt von Wilhelm Braumüller und L. W. Seidel in das Geschäft von R von Mösle's Wittwe, das seit 1783 bestand und nunmehr R. von Mösle's Wittwe L Braumüller firmierte. Am 1. Januar 1840 übernahmen die beiden Compagnons das Ge schäft für eigene Rechnung und firmierten Braumüller L Seidel. Am 2. September 1848 wurde die Gesellschaftsfirma wieder auf gelöst und die Einzelfirma Wilhelm Braumüller gegründet. Von dem Verlage, der sich außer mit Rechts- und Staatswissenschast hauptsächlich mit Medizin befaßte, gingen damals 75 Werke an die neue Firma über und bildeten die Grundlage des großen Verlags geschäftes, das sich aus ihr als ansehnliches Gebäude erhoben hat. Besitz und Leitung des Hauses ruhen zur Zeit in den Händen
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