Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.07.1895
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- Ausgabe
- Band
- 1895-07-26
- Erscheinungsdatum
- 26.07.1895
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- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 172. 26. Juli 1895. Sprechfaul. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen 3985 aber spurlos von hier verduftet ist. In seinem Gcschäftslokal, worin eine Chvkoladcsabrik jetzt einen Dctailvcrkaus eröffnet hat, konnte ich näheres über den Verbleib des Blümchcnschcn Lagers nicht erfahren. In jede:» ähnlichen Fall gern wieder zu Diensten, zeichne Hochachtungsvoll K. Althuber.» V. l'. -1. Juli 1895. »Hierdurch beehre ich wich Ihnen niitzutcilcn, das; ich am hie sigen Platz cinc Sortiments-Buch und Kunsthandlung an» 15. d. M. eröffnen iverdc. Nlcinc langjährigen Erfahrungen iw Buchhandel, uieine angenehmen Beziehungen an, hiesigen Platz, meine mehr als genügenden Mittel re. re. re. Die günstige Lage meines Geschäfts in der Nähe zweier Schulen und einer Strohhutfabrik re. rc. re. Folgende Firmen haben mir bcrcitivillig Kredit er öffnet rc. » Hochachtungsvoll B. Stengel.» Mil Grazie in inlinitnm. Protestantische Geschichtlichen (Vgl. Börsenblatt Nr. 165.) Im Börsenblatt Nr. 165 vom 18. Juli beschwert sich Herr Ernst Slocr in Schwcinfurt über unsere Firma, die cs »gewagt hat» und »es wagen darf«, den deutschen Buchhandel auf das äußerst sachlich gehaltene Werk: «Protestantische Geschichtslügcn» von Or. I. Burg aufmerksam zu machen. In seinen Auge» »verdient das tiefer, ja recht tics gehängt zu werden«. Die Redaktion des Börsenblattes hat bereits mit Recht hervor- gchoben, daß die Ankündigung des Buches «nicht aus dem Nahmen einer geschäftlichen Ankündigung hcrausgclreten- ist. Herr Stocr findet cs anderseits ganz in der Ordnung, daß ge wisse Verlagsfirmcn von ausgesprochen protestantisch-theologischer Richtung ihre stattsam bekannten Schmähschrisren gegen die Katho liken im Börsenblatt — das doch auch Organ der katholischen Buchhändler ist — ankündigcn. Herr Stocr will also nicht »gleiches Recht für Alle». Dieser Beweis von Unduldsamkeit verdient -tiefer, ja recht tief« gehängt zn werden. Essen, den 20. Juli 1895. Fredebeul L Kocncn. Titelnachahmung. Im Verlage von Hugo Stein itz in Berlin ist soeben er schienen: Winterfeld, A. v., Lustige Geschichten. 1 ord. Es ist dies cinc Titelnachahmung des in meinem Verlage erschienenen Werkes: Wintcrfeld, A. v., Lustige Geschichten. 2 Bdc. ü l 4. Ausl., gegen die das Gesetz leider keine Handhabe bietet. Ein Urteil darüber zu fällen stelle ich den Herren Kollegen anheim. Rich. Eckstein Nachs. (H. Krüger). Erwiderung. Ich muß gestehen, daß meine Littcraturkenntnis eine Lücke auf- zuwcisen hatte, da ich bis heute nicht wußte, daß im Eckstcin'schen Verlage vor 14 Jahren zwei Bände Lustige Geschichten von Wintcr- fcld erschienen sind. Bei der großen Anzahl der Humoresken, die v. Wintcrfeld geschrieben hat, wird man mir diesen Irrtum wohl verzeihen. Der Titel -Lustige Geschichten» ist wenig originell und so all gemein gebräuchlich, daß von einer beabsichtigten Titelnachahmung — nicht recht verständlich — nicht die Rede sein kann. Verlag von Hugo Stein! tz. Unzüchtige Litteratnr. Dem Vorstände der Eorporation der Wiener Buchhändler sind in letzter Zeit mehrfach Briese und Karten unter der Adresse »Ed. Laute's Volksbuchhandlung in Wien« von der Behörde vor- gclcgt worden mit dem Verlangen um Auskunft, wo diese Firma zu finden sei. Die Firma ist vollständig unbekannt; da es sich aber, wie aus den Postkarte» ersichtlich, bei dieser Korrespondenz uni un züchtige Littcratur handelt, so wäre zu wünschen, daß diesem -Volksbuchhändlcr» das Handwerk gelegt werden könnte. Wir bitten daher um gefällige zweckdienliche Mitteilungen, falls einem der Herren Kollegen näheres bekannt sei» sollte. (Red ) Geschäftliche Einrichtungen uüd Veränderungen. s31253j Stolp, 20. Juli 1895. Unter Bezugnahme auf unsere Erklärung im Börsenblatt Nr. 120 sehen wir uns ver anlaßt, de» vcrchrlichcn Verlngsbuchhandel wiederholt darauf aufmerksam zu machen, daß wir unser Geschäft nicht bedingungslos mit Aktiven u. Passiven übernommen haben u. zur Zahlung etivaiger Saldoreste durch aus nicht immer verpflichtet sind. Der Um stand, daß Herr Krüger uns immer wieder derartige Zahlungen zumutet und uns damit in den Augen der Herren Verleger schadet, zwingt uns zn dieser nochmaligen Erklärung, auf welche wir uns vorkommenden Falles berufen werden. Hochachtungsvoll H. Hildcbrandt's Buchhandlung (Schönbohm L Langenhagen). s31674j Mainz, 23. Juli 1895. Bezugnehmend auf obiges Inserat der Firma Hildebrnndt in Stolp, teile ich den Herren Verlegern ergebenst mit, daß sich die Sache nicht so verhält, wie meine Herren Nachfolger dieselbe darzustellen belieben. In dem notariell zwischen uns abge schlossenen Kaufkontrakle heißt es ungefähr so: Der Verkauf geschieht mit Aktivis und Passivis, ivie sie die Geschäftsbücher auf- weisen. Herr Krüger verpflichtet sich für Deckung Anzeigeblatt. der in den Händen des Herrn Kommissionärs befindlichen O.-M.-Zahlungslistc zu sorgen Erster Punkt ist für die Widerlegung des Inserats von nicht großer Wichtigkeit, letzterer ist laut bcigcfügter Erklärung meines Herrn Kommissionärs erfüllt!*) Die Herren Verleger ersehen also, daß ich nicht verpflichtet bin, übersehene Saldo- restc von hier aus zu zahlen. Wenn ich nun wirklich, um den ewigen Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen, selbst zahlen wollte, so entständen mir dadurch so viele Schreibe reien — ich habe weder Konten, Rcmittenden- fakturen rc. noch sonst irgend welche Beläge in Händen —, daß ich dieses entschieden ablehnen muss. Da nun, um zum Schluß zu kommen, im Kontrakte eine Abrechnung zwischen mir und »teilten Nachfolgern vorgesehen, so liegt es doch klar aus der Hund, daß meine Weige rung, Differenzen von hier aus zu zahlen, nicht allein kontraktlich gerechtfertigt, sondern im übrigen auch ganz selbstverständlich ist. Ich bitte die Herren Verleger, von diesen meinen Ausführungen gefälligst Notiz nehmen zu wollen. Hochachtungsvoll W. Krüger. *) Bestätige: Fr. Fo er st er. s31155j Die Auslieferung meines gesamten Verlages und Großantiquariates erfolgt nur in Leipzig bei Herrn L. Fernau. Nach Chemnitz gerichtete Bestellungen erleiden Verzögerung. Chemnitz. Ernst Weller, Verlag u. Großantiquariat. s3I729j Vom l. ä. .1. gabon >vir Ktnttppirt al» IcoiiimiHoimpbili'. aut' nnä vor- kobron nur uoob übar l-aipm«». Wir vor- binäcm biormit äio l'ornaro VittoiOmp, eins.-; tvir uovorlan^to LonäuiiAvu uiobl »mbr au- nabmon. Uünobsv, .luli 1895. I-iisrartsolr-urtigt. Anstalt Dtrsockor Lisclsl. s31690j Der gesamte Verlag von E. Stahl scn. dahier, soweit er nicht an Jos. Roth in Stuttgart, resp. O. Galler und I. Schweitzer Verlag hier verkauft wurde, ist künftig von uns zu beziehen und bitten Bestellungen nur mehr an uns zu adressieren. München, 23. Juli 1895. I. I. Lcntner'sche Buchhandlung, E. Stahl jun. Verkauföanträge. s31832j Ich bin beauftragt zn verkaufen: In einer der schönsten Städte Siiddcutschlands einen hervorragenden Zcitnngsvcrlag mit bestcingerichtetcr Druckerei. Abonncntenzahl u. Inserate sind von Jahr zu Jahr stcigcndl Reingewinn der letzten Jahre 17000— 18000 Ich kann diese seltene Gelegenheit bestens empfehlen. Stuttgart, Königsstr. 38. Hermann Wildt.
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