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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-06-13
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1895
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- Deutsch
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135, 13. Juni 1895. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen 3201 Sprechsaal. Bücherbestellzettel im Auslandsverkehr des Weltpostvereins. Die Redaktion d. Bl. empfing folgende Anfrage von einer Augsburger Sortimentsbuchhandlung: Eine Schweizerische Verlagshandlung behauptet beharrlich, wie Sie auch aus beifolgender Faktur ersehen wollen, daß Bücher zettel mit 5 in die Schweiz nicht befördert würden und rechnet uns stets Strafporto dafür an. Wir wissen nun nicht, ob dies nur eine vereinzelte Anschauung der örtlichen Postbehörde ist, und möchten Sie deshalb, und da es sich ja hier um einen den ganzen Buchhandel interessierenden Fall handelt, um gefällige Auf klärung, event. Veröffentlichung im Börsenblatte ersuchen. Wir bemerken dazu, daß uns bis jetzt noch kein Bücherzettel nach Frankreich, Italien re. mit 5 -ß frankiert beanstandet worden ist. Befriedigung des Herrn H. beantwortet haben würde, kann ihm einigermaßen zum Tröste gereichen. Vor der höheren Weisheit des Herrn H. zieht der Unterzeichnete in Demut seinen Hut, kann jedoch die bescheidene Anfrage nicht unterdrücken, ob nicht auch die Zahntechnik unter Technologie (zu deutsch: Lehre von der Technik) eher zu stellen ist, als unter Medizin, wie Herr H. an scheinend meint. Vielleicht dürste es doch nicht so ganz unzweifel haft sein, ob Zahntechnik diesseits oder jenseits der subtilen Grenze zwischen Technologie und Medizin liegt. Im Uebrigen, warum die Anonymität, Herr H.? Berlin. Hugo Bloch, i/Fa. S. Calvary L Co. Berechnung unnötig verursachter Spesen und Arbeit. Antwort der Redaktion. — In den Nummern 29, 32, 58, 91, 98 des Börsenblattes 1894 ist die Frage des Bücherbestellzettel- Vcrkehrs zwischen Deutschland und anderen Ländern des Weltpost vereins ziemlich ausführlich behandelt worden. Aus dieser Be sprechung ergiebt sich, daß Bücherbestellzettel von Deutschland nach dem Weltpostvereins-Auslande und umgekehrt für 5 (5 cts.) be fördert werden. Diese Bestimmung stützt sich auf tz 18 dcrVoyzugs- ordnung zum Weltpostvereins-Verträge vom 4. Juli 1891, dessen einschlägige Bestimmungen im Börsenblatt 1894 Nr. 29 vom 5. Februar abgedruckt sind. In einer späteren Nummer des Börsen blatts (1894 Nr. 32 vom 8. Februar) haben wir empfohlen, den nach dem Aus lande gerichteten Zetteln, deren Aufdruck für den inneren deutschen Verkehr nach der Postordnung vom 8. März 1879 bekanntlich -Bücherzettcl- (nicht Bücherbestell- zettel) zu lauten hat, einen besonderen Ausdruck «Büch erbestell- zettcl» zu geben und diesem Ausdruck zu größerer Sicherheit noch die amtliche Bezeichnung -(Lullstiu äs oommuuäs äs libruiris)» hinzuzufügen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der im vorliegenden Falle mitwirkenden Schweizerischen Postbehörde der einfache Auf druck »Bücherzettel- nicht genügt und die Erhebung des Strafportos veranlaßt hat. »Auch ein Beitrag zur Bibliographie im Buchhandel«. (Vgl. Börsenblatt Nr. 132.) II. Zu diesem in Nr. 132 des Börsenblattes enthaltenen Artikel erlaubt sich Unterzeichneter als Herausgeber des betreffenden -Litterarischen Monatsberichts« folgendes zu bemerken: Daß -Kronen- und Brückenarbeiten« die Zahntechnik be treffen, hat der Unterzeichnete, wie er mit aufrichtiger Zer knirschung eingestehen muß, bisher nicht gewußt, und nur das Bewußtsein, daß er mit dieser bedauerlichen Unwissenheit nicht allein steht, sondern daß wohl kaum ein Herr Kollege die Preisfrage: -Wozu gehören Kronen- und Brückenarbeiten?- zur Ich glaube, daß es für viele Sortimenter, besonders die, gegen welche Herr Reinhold Wertster in Leipzig im vorigen Jahre so rigoros vorging, von Interesse sein wird, von folgendem Schreiben des Herrn Weither Kenntnis zu erhalten. Herr Weither schreibt: «An die Remer'sche Buchh., Görlitz. „Am 27/3 bestellten Sie lt. mir vorliegendem Verlang zettel 2 Wagner, Sittlichkeit. -Ich expedierte dieselben nach Erscheinen am 8/4. Sie sandten heute unter Spesennachnahme von 20 -Z zurück. Da ich weder Lust noch Zeit habe, unnötige Arbeit zu thun und noch dazu 20 H Spesen zu zahlen, so ersuche ich Sie, Bar faktur einzulösen über Unberechtigt erhobene Spesen 20 H Spesen für mir unnötiger Weise verursachte Arbeit 10 „ 30 H Ergebenst -Leipzig, den 19/5. 1895. Reinhold Werther.» Als Kommentar füge ich nur hinzu, daß 2 Wagner Sittlich keit 2 ^ 30 netto kosten, während die mir gemachte Sendung 5 42 ->) betrug. Wo bleiben da die angeblich «unberechtigt» er hobenen Spesen? Und wer hätte wohl ein Recht, -Spesen für un nötiger Weise verursachte Arbeit» zu fordern? Görlitz. S. Asch (E. Remer'sche Buchhandlung). Erwiderung. Die Darstellung des Herrn Asch ist richtig. Die von mir der Sendung unverlangt beigefügten Bücher waren Fiedler, Arbeiter frage auf dem Lande; Fischer, Volkshochschulen auf dem Lande, also Bücher, welche eine Handlung, die Interesse an Wagner, Sittlichkeit auf dem Lande hat, wohl absetzen kann, besonders da es soeben erschienene Neuigkeiten sind und in geistigem Zusammenhänge mit dem Wagner'schen Buche stehen. Ob ich nach dieser Ergänzung zu Herrn Asch's Darstellung berechtigt war, von mir unnötig verursachter Arbeit zu reden, das zu beurteilen überlasse ich jedem einzelnen Leser selbst. Leipzig. Reinhold Werther. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s25653j ^ Outsrm bsutigsu Tags ging äis Iluob- bauälung von I«. N. Ologuu 8obu, bisr- 8k1b8t, «lins Lussivsu in wsiusu vssit? übsr. lob n'vräo äiS8S seit 63 äubrsu bestebencle lbuiälung unter äsr INrina >v. I< lou/muim I«. N. 01 vZuu 8obn Haobk. in soliäsr Weise vvsitsrlubrsu. 4.n äis Ilsrrsn Verleger riobts ieb äis ergebene Litts, wiob äurob Lontosröll'nung in msinsn Lsstrsbuugsn unterstützen ru ^vollen. Darob ZveiundsechMter Jahrgang. Anzeigeblatt. msins ssobsjübrigs 'Ibütigksit um klut?.s bin iob mit äsn bissigsu Vsrbültuisssu uuls go- uuussts vsrtruut, unä äürkts sing Vsrbiu- äung mit mir kür äis Rorrsn Vsrlsgsr nur srsprisssliob unä lobnsnä ssin. Ilsrr H. 8tauolrwuuu in Dsipmg b utts äis Oüts, msins Kommission ?u übsrnsbmsn. Doobuobtuugsvoll Hamburg, 1. äuni 1895. Ususrvull 60. IV. Lrsrmrnaim D." N. Ologuu 8obn kiuobk. Rslsrsim: Hermann Osssnius in Halls a. 8. s25444j Für Berlin! Den Berliner Herren Verlegern zur gef. Kenntnisnahme, daß ich meine dortige Vertretung vom 1. Juli d. I. ab aufgebe. Herrn G. Winckelmann's Buchhand lung (H. Poppe L Co.) sage ich auch an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank für die Gewissenhaftigkeit, mit der sie meine Interessen stets vertreten hat. Gotha, den 10. Juni 1895. C. F. Windaus' Buch!,. (P. Daniel). s25556j Hierdurch beehre ich mich anzu zeigen, daß nach freundlicher Uebereinkunst mein seitheriger Teilhaber, Herr Joseph Lnntenschlager, mit dem heutigen Tage aus unserer Handels gesellschaft ausgetreten ist, und ich dieselbe unverändert allein weiterführen werde. Joseph Roth'sche Buchhandlung Inh. H. Odenwald! in Schwäb. Gmünd. 434
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