584 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. .1/ 11, 15. Januar 1909. Die beste deutsche Literaturgeschichte ist nunmehr nach dem einmütigen Urteile der berufenen Kritik diejenige von Alfred Biese. Wie dem ersten Bande des Werkes, so ist auch dem zweiten, zu Weihnachten erschienenen eine außer gewöhnlich günstige Aufnahme von seiten der Presse wie des Publikums zu teil geworden. Die Äußerung der Rhein.-westf. Zeitung kann etwa als Ausdruck der allgemeinen Stimmung gelten: „. . . Lebendigkeit, auch in der Darstellung, ist — neben der Klarheit der Anlage, der Gediegenheit der Ausführung, der Sicherheit des Urteils, der vaterländischen Gesinnung — wohl eine der besten Eigenschaften dieses Buches, das wirklich wie eine wundervolle Erzählung vom Werden und Wirken deutschen Denkens und Dichtens anmutet. Darum kann, ja muß diese Literaturgeschichte, in deren beiden vorliegenden Bänden der bereits der Geschichte angehörende Teil der deutschen Literaturentwickelung abgeschlossen ist, vor andern als ein Laus buch für Jugend und Volk und für die Jugend ganz be sonders — empfohlen werden " Jetzt, da die Lochflut ab geebbt ist und nur die gewichtigen Erscheinungen von dauerndem Werte zurückgelassen hat, und da in der Tagespresse wie in den literarischen und pädagogischen Fachorganen fortgesetzt begeisterte Würdigungen die unbeschränkte Verbreitung dieses Werkes fordern, jetzt ist die Zeit zu einer umfassenden plan mäßigen Versendung der Bieseschen Literaturgeschichte von Laus zu Laus, von Schule zu Schule gekommen. Jede Empfehlung — bei jeder Gelegenheit und zu jeder Zeit — wird fruchtbar sein, denn es steht nunmehr fest: die Literaturgeschichte des deutschen Laufes ist diejenige von Prof. vr. Alfred Biese. Band I Von den Anfängen bis Äerder. Band I> Von Goethe bis Mörike. Je mit vielen Bildnissen. In Leinw. geb. M. l 1.— ord., M. 8.20 in Nchn., M 7.30 bar u. 11/l0;inLlbfrz. M. 14.— ord., M. 10.50 in Nchn.,M 9.40bar u. 11/10. Wir liefern zum Zwecke ausgiebiger Verwendung - Aussteller: im Schau fenster und Versendung zur Ansicht — reichlich in Kommission und ge stalten Barnachbezug oder Barverrechnung der abgesehten Exemplare. C L. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck in München