1v67v^Nendlatt s. d. Dlschru vuchhandeU Fertige Bücher. 289, IS. Dezember 1924. Seine Lehren und ihre Anwendung für den deutschen Vuchhandel enrg ford hat mit seinem Tatsachenbericht nicht nur eine großzügige Keklame sür seine wogen gemacht, sondern nebenher auch unserer wirtschast gute Anregungen gegeben. Die Last der unproduktiven Aus- D gaben unter der wir seufzen, macht es erklärlich, daß seine Lehren gerade bei uns in Deutschland als Evangelium ausgenommen wurden. Komisch bleibt nur, daß nicht nur Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Heils botschaft gleichmäßig sür sich in Anspruch nehmen, sondern daß auch Verleger und Sortimenter einander zurufen- „7a, wenn Du im Sinne von ford handeln würdest - dann stände es besser um uns!" Immerhin sind doch einige Grundsätze schon allgemein anerkannt. Der Kardinalpunkt heißt: „Unkosten sparen!" für den Verleger gibt es zwei Wege, die es ihm ermöglichen - ohne daß Löhne und Gehälter gedrückt werden — eine verbilügung der Ladenpreise zu erreichen. Erstens: Einschränkung der zahlenmäßigen Produktion zugunsten weniger, aber hoch aufgelegter Werke. Lweitens <im engen Lusammenhang damit): Normalisierung der verlagswerke aus ein formal und eine Ausstattung. Eine ganze Keihe deutscher Verleger hat schon lange vor der Lektüre von ford die Initiative in dieser Mehlung ergriffen und damit seine Ideen durchgeführt. Auch wir tun es jetzt. Spät zwar erst - aber doch noch nicht zu spät. Lur Durchführung dieser Ideen haben wir deshalb eine große Anzahl unserer Werke an andere Verleger abgegeben und bringen in Lukunft unter unserer Schwesterflrma Lothar Joachim Verlag lgegründet s-08 in München) nur Werke im formal und in der Ausstattung unserer Keihe „Die freunde" heraus. Ein neuer Katalog ist im Druck und geht sämtlichen firmen in Kürze zn. Die Werke, die wir zur Aufnahme in die „freunde" sür würdig befunden haben, bekommen in der Neu-Auslage das formal und die Ausstattung dieser Serie, wenn uns natürlich auch daran liegt, den Absatz der alten Auslagen nach Möglichkeit zu be schleunigen, so ist es doch bei Lage der Dinge völlig ausgeschlossen, sie durch das moderne Antiquariat ab- zufloßen. Denn dadurch würden wir den Ladenpreis sür uns und unsere freunde im Sortiment miss emp findlichste erschüttern. Dies wäre für uns um so gefährlicher, als es sich ja nicht etwa um Vücher handelt, die wir um jeden Preis los sein wollen. Sie gehören vielmehr — wie sa schon die Ausnahme in unsere Keihe „freunde" bezeugt — zu uusern besten und in Zahlreichen Auflagen verlegten Werken und sollen deshalb auch in hohen Auslagen wiedererscheinen, wir halten es daher für den einzig gangbaren Weg, daß wir - um diese Tleu-Auflagen möglichst bald herausbringen zu können - sie dem Sortiment zu besonders günstigen Ve-ingllllgen anbieten. Dies tun wir hiermit: Einzeln mit 46?s>, ab fv fauch gemischt) mit 50 'so, ab 100 fauch gemischt) mit 55°/«, bei Vag portofrei, wir betonen ausdrücklich, daß es sich ausschließlich um Werke handelt, deren Kest-fluslagen wir beschleunigt absetzen wollen, um sie daun im formal und in der Ausstattung unserer „freunde" sofort wieder neu auszulegen, und daß sämtliche Werke aus gutem, holzfreiem Papier gedruckt sind - daß es sich also nicht etwa um Kriegs- oder sogenannte flachkriegs-Ausstattung handelt: WUHelm Vusch, Briefe an Maria Anderson - Wilhelm Vusch, Hernach - Wilhelm Dusch, Kindermärchen - Wilhelm Vusch. Sagen und Lieder - Wilhelm Vusch, Schein und Sein - Wilhelm Vusch, Der Vetter aus Vesuch - Wilhelm Vusch, Volksmärchen - Wilhelm Vusch. Die Diographie fvon seinen Neffen A., H. und O. Nöldeke) - Vaer-Oberdors, wetterleuchten - fugger, Die Biographie (von Theo Seelmann) - franklin, Die Biographie (von f. wiese) - friedlich Keller, wunderliche Märchen - Lotte und Herbert Mohr, von Prinzessinnen und Köntgssöhnen. Bestellzettel A liegtdsi! feuer-Verlag M« Zu Leipzig