18634A4rsenblau t d. Ltschrr. Buchhandel.. Fertige Bücher. X- 289, 10. Dezember 1924. S k u e r s ch e i n u li g r n! Johann Orter Hebels Merke Krur vollständige Avogadr. Ml einem einführenden Lebensbild, Hrrousgegeben nnn v,. Milhrliii Le nt» er. 3 schöne Gefchenkdonde. löoiid I: Alemonnifche und hachdeulfche Gedichte. 337 Leiten mit 2 Abbildungen. In Holtheim» gebunden Mb. 5.38, in Haldleder gebunden Mk. 3.58. lögnü 2: Lr-Ühlungen ll. Auflöhe des Kheinl. Hsusfreundes. 482 Leiten mit 3 Abb. In tzslblrinen gebunden Mk. 8.58, in Hslbleürr gebunden Mk. 8.58. Iönnd 3: löiblifchr Lr-nhlnngen, ikatechismus. 27b Seiten mit 2 Abbildungen. In Halbleinen gebunden Mk. 4.58, in Hglbleder gebunden Mk. 7.—. Jeder Iönnd wird such ein-eln sbgegeben. Hebels Griefe an Gustave ffecht Mit einer Linfuhrung und zahlreichen Anmerkungen. Hersusgrgeben non De. Wilhelm Zentner. Groh-Lktso, 185 Leiten mit einem löildnis von Gustave Frcht. In steifem Amfchlag geheftet Mk. 3.—, in Halbleinen gebunden Mk. 4.—. Die erste Gesamtausgabe von Hebels werkelt erschien im Zahre !s83H in unserem Verlag in 8 schmucken, längst vergriffenen Bändchen, denen wir f8H3 eine fünfbändige und ^8H7 eine dreibändige Ausgabe folgen ließen, wenn wir jetzt wieder mit einer vollständigen Ausgabe von Hebels Werken, denen andere Klassiker sich anschließen sollen, an die Öffentlichkeit treten, so wahren wir gute Tradition. / Unsere neue Hebelausgabe paßt sich den Forderungen des heutigen Lesers an und zeichnet sich aus durch gediegene, geschmackvolle Ausstattung und einen guten klaren Druck, der frei von aller Künstelei ein schönes Satzbild erstrebt. Der Lesbarkeit und Klarheit wegen haben wir auch das geläufige Klassikerformat aufgegeben und legen stattliche, aber nicht unhandliche Großoktavbände vor. / vr. Wilhelm Zentner, einer unserer besten Hebelforscher und Hebelkenner, hat die Ausgabe besorgt. Sein schön gezeichnetes, aus liebevoller Versenkung entstandenes Lebensbild eröffnet den ersten Band. Hier hat der Herausgeber in einer klug bemusterten, bildhaft klaren und von Wärme durchbluteten Sprache auf Grund eigener Studien und neuer Quellen alles zusammengefaßt, was heute über Hebel aus einem verstehenden Gemüt und inniger Kenntnis heraus gesagt werden kann. Zeder Band verfügt außerdem über eine besondere Einleitung, die über Entstehung und Stellung der einzelnen Werke sich verbreitet, und über einen sorgfältig bearbeiteten Anhang mit Wort- und Sacherklärungen, die allen wünschenswerten Aufschluß geben, notwendige innere und äußere Beziehungen aufzeigen und das literarische Verständnis erleichtern. Line Reihe von Abbildungen, darunter ein bisher unbekanntes Bildnis des Dichters, gereicht den Bänden zu besonderem Schmuck. von derselben naturfrohen Heiterkeit und anmutigen Güte, die Hebels Gedichte und Erzählungen auszeichnen, sind auch die innig-schlichten Briefe durchzogen, die er als 3Hähriger Präzeptoratsvikar am Lörracher Pädagogium an die Pfarrerstochter im nahen weil, die „allerwerteste Zungfer Gustave" und später „teuerste Freundin" zu richten begann und über einen Zeitabschnitt von 35 Zähren, bis zu seinem Tode, fortführte. Sie liegen hier, mit einer feinsinnigen biographischen Einleitung von Or. Wilhelm Zentner versehen, bis auf wenige verschollene, unwesentliche Stücke zum ersten Male vollständig vor. Den Hebelfreunden sind sie eine willkommene Gabe, den Hebelforschern eine reiche Studienquelle. Verlag L. ff. Müller, Karlsruhe i.G.