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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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53. 7. März 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 2899 Lrst ckiseover^ to tbs ^6Lr ^IVOOXXXII, 1757, 14 Pfund 5 Schilling (Edwards); — George Fox und I. Burnyeat, k'ire branä Huenolieg, 1678, 16 Pfund 10 Schilling (Beates). — Der Gesamterlös war 322 Pfund 8 Schilling. * Zinsvergütung bei Ostermetz - Vorauszahlung. (Vgl. Nr. 25, 28, 34, 41 d. Bl.) — Die nachstehende Firma vergütet bei Vorauszahlung auf den zur Ostermesse 1910 fälligen Saldo (außer 1 Prozent Meßagio) den angegebenen Zinssatz: I. I. Weber in Leipzig 4^ pro anno (nimmt Verrechnungsschecks an; erbittet Zah lungen durch Reichsbank-Girokonto Hammer L Schmidt in Leipzig). Post. Neue Einschreibebrief-Automaten — Neue Ein schreibebrief-Automaten sollen in Kürze auf einzelnen Postämtern in Berlin aufgestellt werden. Sie unterscheiden sich von den in der Königstraße in Berlin im Betriebe befindlichen Probe-Auto maten dadurch, daß sie Briefe jeder Größe aufnehmen, und ferner dadurch, daß sie auch noch nach Schalterschluß benutzt werden können. Auf den meisten Postämtern werden bekanntlich Ein schreibebriefe usw. auch nach Dienstschluß (wochentags 7 bzw. 8 Uhr abends) bis zum Ablauf des Telegraphendienstes (10 Uhr abends) gegen Erlegung der -Spätgebühr« (20 Pfg.) an genommen. Dabei soll nun künftig auch der Einschreibebrief- Automat zur Unterstützung herangezogen werden: er muß zu diesem Behufs mit Einrichtungen versehen werden, die es ver hüten, daß er nach Postschluß, wie während der allgemeinen Dienstzeit, gratis benutzt werden kann. Die neuen Automaten werden also nach 7 bzw. 8 Uhr abends verschlossen sein und sich erst öffnen, nachdem der Ausgeber die »Spätgebühr« einge worfen hat. (Vossische Ztg.) ReichSbankstelle Regensburg. — Bekanntmachung. Am 1. April d. I. wird an Stelle der jetzt bestehenden Reichs banknebenstelle in Regensburg eine Reichsbank stelle daselbst errichtet, von der die Reichsbanknebenstellen in Amberg, Cham, Pas sau, Straubing und Weiden abhängig sind. Der Geschäftsbezirk, sowie die Namen und Unterschriften der Vorstandsbeamten werden durch Aushang in dem Geschäftslokal der Reichsbankstelle in Regensburg bekannt gemacht werden. Berlin, den 28. Februar 1910. Reichsbankdirektorium. (gez.) Havenstein. (gez.) von Lumm. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1910.) Amerikanische Kunstausstellung in Berlin. — Uber die am 20. März zu eröffnende Ausstellung amerikanischer Kunst in der kgl. Akademie der Künste in Berlin hat der amerikanische Kunstfreund Hugo Reifing er, der dieser Tage in Berlin ein getroffen ist, einem Mitarbeiter der »B. Z. am Mittag« folgendes mitgeteit: »Im Publikum ist vielfach die irrige Ansicht verbreitet, daß die Kunstausstellung mit der in den letzten Tagen abgesagten ame rikanischen Gerwerbeausstellung (die für den Sommer d. I. geplant war) identisch oder wenigstens ein Teil von ihr sei. Dies ist völlig unzutreffend. Das eine Unternehmen verfolgt gewerb- liche Zwecke, das andere rein künstlerische. Es wird Ihnen bekannt sein, daß ich im vergangenen Jahre eine Ausstellung deutscher Kunstwerke in den Vereinigten Staaten veranstaltet habe, die großes Interesse für die deutsche Kunst in Amerika erregte. Um sich zu revanchieren, hat die Königliche Akademie der Künste in Berlin eine Einladung an die zeitgenössischen ameri kanischen Maler ergehen lassen und sie aufgefordert, eine Kollektiv ausstellung amerikanischer Gemälde in Berlin zu veranstalten. Da ich die größte bestehende Privatsammlung zeitgenössischer Malerei besitze — sowohl die französischen wie die deutschen, spanischen, amerikanischen und schwedischen Maler sind in meiner Sammlung stärker vertreten als in irgend einer anderen —, so übernahm ich das Arrangement und das Zusammenbringen der Bilder. Die Ausstellung umfaßt 200 Gemälde, von denen sieben aus meinem Privatbesitz stammen, während die übrigen von amerikanischen Museen, Privatsammlern und den Künstlern selbst zur Verfügung gestellt worden sind. Ein einziges Bild, ein Porträt, ist von einem deutschen Sammler der Ausstellung über lassen worden. »Die Ausstellung bietet vorzügliche Gemälde, die großes Auf sehen in Berlin erregen dürften. Es ist nicht nur das erste Mal in Europa, sondern überhauptdas erste Mal, daß eine Sammlung zeitgenössischer amerikanischer Bilder, in der alle bedeutenden Künstler vertreten sind, zur Ausstellung gelangt. Einer bestimmten Schule kann man die Amerikaner nicht zurechnen. Mit wenigen Ausnahmen haben sie ihre Studien in Europa vollendet. München und Paris sind die Kunstzentren, in denen sie sich heranbildeten, und es ist natürlich, daß mehr oder weniger ihre Richtung von der Schule des Ortes beeinflußt ist, an dem sie ihre künstlerische Ausbildung erhalten haben. Ein weitverbreiteter Irrtum ist, daß die Amerikaner vorwiegend Landschaftler seien. Wir haben eine Reihe ganz hervorragender Figurenmaler, und Sargent, zweifellos der größte lebende Porträtist, ist ja auch Amerikaner.) (Nach: »B. Z. am Mittag.«) Abschaffung deS zweimaligen Fahrplans (Sommer und Winter). — Der jetzige Winterfahrplan wird der letzte seines Zeichens sein. Ein Sommerfahrplan wird überhaupt nicht mehr eingeführt. Es gibt zwar am 1. Mai auf den deutschen Eisen bahnen einen neuen Fahrplan, dieser wird aber nur als Fahrplan vom 1. Mai 1910 bezeichnet. Einzelne Verwaltungen nennen den Fahrplan gleich 1910/11. Dieser Frühjahrsfahrplan soll für das ganze Jahr gelten. Die im nächsten Winter eintretenden Ände rungen sollen schon in dem Fahrplan vom 1. Mai berücksichtigt werden. Ergeben sich während des Sommers nachträglich noch Änderungen, so werden diese auf einem Ergänzungsblatt mit geteilt, das Anfang September erscheint. Diese Änderungen sind die Folge eines Beschlusses der letzten europäischen Fahrplankonferenz in Straßburg. Die Eisenbahn direktion Elberfeld hatte dort den Antrag gestellt, nur noch einmal im Jahr eine Fahrplankonferenz zu veranstalten und einen Fahrplan am 1. Mai herauszugeben. Es soll dadurch eine größere Stetigkeit im Fahrplan und in den Dienstanweisungen des Zug personals, größere Pünktlichkeit und Betriebssicherheit sowie Er sparnisse an Drucksachen erreicht werden, wie dies auf den preußischen Bahnen schon seit einer Reihe von Jahren für Güter züge mit Erfolg versucht worden ist. Auch der Winterfahrplan für die Personenzüge unterscheidet sich von dem für den Sommer wesentlich durch den Wegfall der Züge, die für den stärkeren Verkehr vorgesehen sind. Meist kann deren Weglassung schon bei der Aufstellung des Fahrplans vom 1. Mai in Aussicht genommen werden. Auf den Wunsch der Vertreter Österreichs und Italiens, die an dem Winterfahrplan natürlich ein größeres Interesse haben, wurde beschlossen, die Fahrplankonferenz für den Winter mit der Wagenbeistellungs konferenz zu verbinden und dieser damit die Eigenschaft als Fahrplankonferenz zu verleihen. Die Winterkonferenz ist dagegen als einzige größere Konferenz für die Aufstellung des Sommer fahrplans beibehalten worden. (Vossische Zeitung.) * Vorträge deS Prinzen Max von Sachsen. — Prinz Max von Sachsen, Theologieprofessor an der Universität in Freiburg in der Schweiz, wird demnächst nach Berlin kommen und auf Einladung des katholischen Komitees wissenschaft liche Vorträge an zwei Abenden im Großen Saal des Archi tektenhauses halten. Am Mittwoch den 6. April lautet das Thema: »Die Mönchsrepublik auf dem Berge Adathos«, und am Donnerstag den 7. April: »Die Bedeutung der psychischen Kultur für das Reich Gottes«. Wochenschrift Herold G. m. b. H. in Berlin. — Handels- register-Eintrag: Berlin. In das Handelsregister U des Unterzeichneten Gerichts ist am 24. Februar 1910 folgendes eingetragen worden: Nr. 7633. Wochenschrift Herold Gesellschaft mit be schränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unter nehmens: Herausgabe, Verlag und Vertrieb von Zeitschriften, insbesondere der Wochenschrift Herold. Das Stammkapital beträgt 40000 Geschäftsführer: Kaufmann Siegfried Schlesinger in Charlottenburg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit be- 375*
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