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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-05-17
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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KV 16 BSrl-M-tt f. d. Dtschn. Buchyandil. Amtlicher Teil. ^ 113, 17. Mai 1S11. in freiester Weise zum Ausdruck kommen. Es sei im übrigen durchaus nicht geplant, die Sekrctierung aufzugeben. Redner bittet hierauf ebenfalls, den Reformen zuzustimmen. Hierauf erklärt Herr Kommerzienrat Siegismund, er nehme an, daß die Hauptversammlung nach den ge gebenen Erläuterungen mit diesen Ausführungen des Geschäftsberichts einverstanden sei und den Ausschuß für das Börsenblatt beauftrage, die im Börsenblatt vom 3. Mai 1S11 veröffentlichten Grundzüge für eine Reform des Börsen blattes iveiter zu erörtern und der nächsten Hauptversammlung entsprechende Vorschläge zu machen. Die Hauptversamm lung stimmt zu. Herr vr. Ehlermann erwähnt, daß die Reformen möglicherweise eine Satzungsänderung bedingen. Der Vor stand schlage deshalb vor, einen außerordentlichen Ausschuß einzusetzen. Er verliest hierauf den aus der Protokollanlage L ersichtlichen Antrag. Herr Kommerzienrat Siegismund stellt den Antrag zur Diskussion. Herr R. L. Prager-Berlin befürwortet, dem Ausschuß aufzugeben, möglichst alles zu vermeiden, was eine Änderung der Satzungen erforderlich machen könnte und bittet um Aufnahme ins Protokoll. Herr Kommerzienrat Siegismund bemerkt, daß der Vorstand dagegen nichts einzuwenden habe. Der Antrag wird hierauf einstimmig genehmigt. Nunmehr ist der Jahresbericht in allen Punkten endgültig erledigt. Punkt 2 der Tagesordnung: Genehmigung des Rechnungsabschlusses. Der Vorsitzende des Rechnungsausschusses, Herr Emil Opitz-Güstrow, weist darauf hin, daß die Einnahmen erstmalig zurückgegangen seien. Der Rechnungsausschuß habe den Jahresabschluß geprüft und Stichproben gemacht. Die Bestände seien nachgewiesen worden. Der Ausschuß schlage deshalb vor, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Herr vr. Ernst Vollert-Berlin wünscht, daß der ausführliche schriftliche Bericht des Rechnungsausschusses im stenographischen Protokoll mit veröffentlicht werde. Herr Kommerzienrat Siegismund erklärt, daß der Vorstand dies in Erwägung ziehen werde. Hierauf wird der Rechnungsabschluß 1910 genehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Herr vr. Wilhelm Ruprecht-Göttingen erklärt hieraus außerhalb der Tagesordnung folgendes: Da nach dem Wahlerfolg der bisherige Erste Schriftführer, Herr Artur Seemann, zum Zweiten Vorsteher gewählt worden ist und nun mehr die Wahl eines Ersten Schriftführers notwendig geworden ist, beantragen die Mitglieder des Wahlausschusses und des Vorstandes, die bereits auf die Stelle des Ersten Schriftführers erstreckte Wahl des Herrn Kreyenberg zu genehmigen. Herr Kommerzienrat Siegismund stellt diesen Antrag zur Diskussion. Es wünscht niemand das Wort dazu. Der Antrag wird hierauf angenommen. Punkt 3 der Tagesordnung: Genehmigung des Voranschlags für 1911. Herr Emil Opitz-Güstrow bittet, den Voranschlag zu genehmigen. Er hat ebenfalls dazu einen ausführlichen Bericht ausgearbeitet, dessen Verlesung aber nicht gewünscht wird. Der Bericht soll event. im Börsenblatt abgedruckt werden. Hierauf wird der Voranschlag genehmigt. Herr Kommerzienrat Siegismund dankt den Herren des Rechnungsausschusses, dem Herrn Ersten Schatzmeister, den Beamten der Geschäftsstelle und Syndikus vr. Orth für ihre Tätigkeit. Punkt 4 der Tagesordnung: Antrag des Vorstandes, den Entwurf neuer Satzungen zu ge nehmigen. Herr vr. Ehlermann berichtet über die Arbeit des Ausschusses. Der zur Beschlußfassung stehende Entwurf sei im Börsenblatt vom 30. März 1911 veröffentlicht worden. Inzwischen seien neuere Vorschläge eingegangen, die in einem Nachtrag zusammengefaßt sind, der betitelt ist »Abänderungen zu dem Entwurf der Satzungen«. Die Arbeit des Ausschusses sei sehr mühsam gewesen, er danke daher allen Mitarbeitern namens des Vorstandes. Redner erwähnt daun insbesondere, daß die neuen Satzungen nicht die Lieserungspflicht abschaffen wollten, denn diese hätte nie bestanden. Sie sei nur künstlich konstruiert worden. Redner befürwortet dann noch die Einräumung eines Sitzes im Vereinsausschuß an den Verein der Deutschen Musikalienhändler und die Erweiterung der Aufnahmemöglichkeit eines Mitgliedes durch den Zusatz zu Z 2 Absatz 3 Ziffer 2 (vgl. »Abänderungen zu dem Entwurf der Satzungen-). Wenn gestern die alten Satzungen als ein Meisterwerk bezeichnet worden seien, so könne der Vorstand dies jetzt nur wiederholen; deshalb sei nicht beabsichtigt gewesen, an ihnen wesentlich zu ändern. Er hoffe, daß der Börsenverein auch nach der jetzigen Abänderung weiter wachsen, blühen und gedeihen möge. Herr R. L. Prager-Berlin wünscht in 8 3 Ziffer 4 einen Zusatz zu machen, der die Lieferungen an Waren häuser und Vereinsbuchhandlungen beschränkt. (Vgl. Anlage L). Die gestrige Delcgiertenversammlung habe den Zusatz gebilligt. Weiter wünscht Herr Prager in Z 5 die Worte »als solche« wieder einzufügen. Redner befürwortet im übrigen on bloe-Annahme des Entwurfs und der Abänderungen dazu. Herr Eduard Faust-Heidelberg widerspricht der Aufnahme eines Vertreters des Vereins der Deutschen Musikalien händler in den Vereinsausschuß, weil dadurch das Musikaliensortiment gestärkt werde, das sich seines Erachtens zu einer Konkurrenz für das Buchsortiment auswachse. Außerdem verfüge der Verein der Deutschen Musikalienhändler nur über eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Mitgliedern. Man dürfe keine Präzedenzfälle schaffen; was hindere z. B. den Verein der Kunsthändler, auch Sitz und Stimme im Vereinsausschuß zu begehren.
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