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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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H8, 23. Mai IS11. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel 6279 Flächenteilung. Sie sind kernig und kraftvoll, wie der Text des Gargantua, geben vollauf feinen Stimmungsgehalt wieder und sind dabei in der Erfindung durchaus selbständig und originell. Von den Gildeleuten sind als Aussteller V. Böhm, E. L. Euler, O. Flechtner, A. Rausch, A. Reich und E. Rinderspacher zu nennen, die eine stete Entwickelung der Leistungen dieser Kor poration erkennen lassen. Der Dresdener A. Rehm erregt mit seinen Schöpfungen in den für Graphik interessierten Kreisen wohlverdiente Aufmerksamkeit. Internationale Postwertzeichen-Ausstellung Wien. — Vom 7. bis 17. September wird in den Sälen der »Sezession« die 3. internationale Postwertzeichen-Ausstellung unter dem Protektorate des Handelsministers vr. Weiskirchner abgehalten werden. Das Sekretariat der Ausstellung befindet sich Wien, 9. Bezirk, Müllnergasse Nr. 4, wohin alle Zuschriften zu richten sind. Den Ausstellern wird eine besondere Versicherungs möglichkeit ihrer Sammlungen geboten, und die einzelnen Aus stellungsobjekte werden Tag und Nacht eigenen Aufsichtsorganen unterstellt sein. Die Ausstellung wird 20 Klassen mit 60 Sektionen umfassen, deren jede mit zahlreichen Medaillen sowie Aner kennungsdiplomen bedacht ist. Ter Verein deutscher Ingenieure hält seine diesjährige Hauptversammlung vom II. bis 14. Juni in Breslau ab. Auf der Tagesordnung steht eine Reihe von Vorträgen, die nicht nur für Ingenieure, sondern auch für die Allgemeinheit von Interesse sein dürften. An die Vorträge schließen sich eine all gemeine Aussprache und zahlreiche Besichtigungen an, die den Teilnehmern Gelegenheit geben werden, die Industrie Mittel schlesiens kennen zu lernen. vienenwirtschaftliche Ausstellung. — In Anlehnung an die Ostdeutsche Ausstellung in Posen findet vom 21. bis 31. Juli eine große bienenwirtschaftliche Ausstellung, verbunden mit einem Posener, einem Ostdeutschen und einem Eisenbahner - Jmkertag, statt. Der Buchhandlung Oskar Eulitz in Lissa i/P. ist das Arrangement der Ausstellung der gesamten Literatur über Bienen zucht, Bilder, Lehrmittel und Fachzeitschriften übertragen worden. Verleger von Jmker-Literatur wollen sich event. mit der genannten Firma in Verbindung setzen. Ein Lastwitz Denkmal. — Dem verstorbenen Dichter und Gelehrten Kurd Laßwitz soll in den herzoglichen Parkanlagen der Residenzstadt Gotha ein Denkmal errichtet werden. Ein Aufruf zu Geldspenden wird in diesen Tagen an die ehemaligen Schüler des Gothaer Gymnasialprofessors Laßwitz ergehen. Der Dichter, hauptsächlich durch seine naturwissenschaftlichen Romane größeren Kreisen bekannt, stammt aus Breslau, wirkte aber 34 Jahre in Gotha. Reue Bücher, Kataloge »sw. für Buchhändler. 23 'lafglo. 134 Nro. Nit omom Vorwort von Dr. 6eorx Hill. Der Katalog enthält neben vielen Handzeichnungen nicht weniger als vierzig Gemälde und Studien des Meisters, die bedeutendsten sind auf den Tafeln abgebildet. Das wissen schaftlich gehaltene Vorwort von De. Georg Hill wird der Bedeutung der einzelnen Bilder gerecht. Die zur Ver steigerung gelangende Sammlung umfaßt die ganze Schaffens zeit des Meisters, von den ersten Gemälden bis zu den Ar beiten der letzten Tage. Nu8ilr unä lüturxie, ckarunter bsLOncksrs alte Original-Nanuslrripte, 8s>inir»IullA6ll.) — ^ntigu.-LataloA Nr. 392 von Xg-rl Lisrss- mann ia I^eipLiA. 8". 74 8. 336 Nrn. ^Vortrs S.U8 verZobiocksnen ^Vi^sn^edisten. — Nittsiluo^sn No. 6 6darIott,6U8t.rit>886 No. 48. 8°. 36 8. 825 Nrm Personalnachrichten. Ehrenmitgliedschaft. — In der Hauptversammlung des Deutschen Verlegervereins zur diesjährigen Ostermesse (am 13. Mai) hat ein früherer Vorsteher des Vereins, der sich stets mit großem Eifer und selbstloser Opferfreudigkeit des beruflichen Gemeinwohls angenommen, eine wohlverdiente Ehrung erfahren. Unter lebhafter, allgemeiner Zustimmung verkündete der gegen- wärtige erste Vorsteher des Vereins Herr Arthur Meiner die Ernennung des Herrn Kommerzienrats Carl Engelhorn in Stuttgart zum Ehrenmitglied des Deutschen Verleger vereins. Diese seltene Auszeichnung wird auch bei allen Mit- gliedern des Börsenvereins mit um so größerer Genugtuung be grüßt werden, als die hingebende Tätigkeit und das gesegnete Wirken des Herrn Kommerzienrat Engelhorn im Vorstand dieses Vereins von 1894—97 als 2. Schatzmeister und von 1897—1901 als 1. Vorsteher unvergessen sind. Die von Herrn Meiner bei diesem Anlaß an die Versammlung und den Gefeierten gerichteten Worte mögen hier einen Platz finden: Es ist für den Zeitgenossen sehr schwierig, zu beurteilen, ob ein im öffentlichen Dienst stehender Mann sein Amt mit mehr oder weniger Geschick und mit mehr oder weniger Erfolg verwaltet hat. Es erfordert dies einen gewissen Zeitabstand, und wenn dieser Zeitabstand gekommen ist, dann ist es leider oft zu spät, den Dank für ein gut verwaltetes Amt abzustatten. Der Verlegerverein ist in der glücklichen Lage, einen Mann bis vor kurzem zu seinen Mitgliedern gezählt zu haben, der den Vorsitz des Verlegervereins in hervorragender Weise geführt und auch sonst im Buchhandel sich große Verdienste errungen hat. Diesen Mann haben wir die Freude und die große Ge nugtuung in jugendlicher Frische, körperlich und geistig, unter uus zu sehen, und wir sind in der Lage, ihm unfern Dank für seine Mühewaltung abzustalten. Der Vorstand schlägt Ihnen deshalb vor, diesen Mann zum Ehrenmitglied des Deutschen Verlegervereins zu erklären, und ich bin sicher, daß es Ihre Zustimmung findet, wenn ich Ihnen den Namen nenne: es ist Herr Kommerzienrat Engelhorn. (Lebhaftes, anhaltendes Bravo und Händeklatschen.) Meine Herren, Ihr Beifall zeigt mir, daß Sie genau so denken wie Ihr Vorstand, und ich fordere Sie auf, Ihre freudige Zustimmung zu unserem Vorschläge durch Erheben von den Sitzen zu bekunden. (Geschieht.) Mein verehrter Herr Kommerzienrat, Sie haben den Vor sitz im Deutschen Verlegerverein übernommen zu einer Zeit, als die vier Verlegervereine sich zu einer großen Körperschaft zusammenschlossen und als es doppelt schwierig war, die lokalen Interessen mit denen der Allgemeinheit zu verbinden. Sie haben durch Ihre Tatkraft und Ihr Geschick es ermöglicht, daß der Deutsche Verlegerverein das Ansehen im Buch handel erhalten hat, das ihm gebührt. Sie haben aber weit darüber hinaus noch den Verlegern früher erhebliche Dienste erwiesen als Vorsitzender des Börsenvereins der Deut schen Buchhändler, und ich darf hier nicht zu erwähnen vergessen, daß Sie, verehrter Herr Kommerzienrat, der Veranlasser gewesen sind der Verlegererklärung, die einen Grund und Eckstein des Börsenvereins jetzt innerhalb der Satzungen bildet. Ihr Vorstand hat schon gelegentlich Ihres fünfzigjährigen Geschäftsjubiläums in einer Adresse seinen Dank für Ihre Tätigkeit ausgesprochen. Wir bitten Sie, wie Sie die Adresse seinerzeit freundlichst angenommen haben, jetzt auch die Ehrung anzunehmen, die Ihnen Hauptversammlung und Vorstand entgegentragen: die Ehrenmitgliedschaft des Deut schen Verlegervereins. (Lebhafter, anhaltender Beifall.) Auf diese herzlichen Worte erwiderte Kommerzienrat Engel horn mit folgendem Dank: Hochverehrter Vorstand, liebe, verehrte Kollegen! Durch die hohe Ehrung, die mir in so liebenswürdigen Worten eben durch Ihren Herrn Vorsitzenden mitgeteilt worden ist und die so freundlich an meine bescheidenen Verdienste um den Buch handel erinnert, bin ich auf das allertiefste gerührt, und ich weiß wirklich nicht, wie ich meinen Dank dafür aussprechen soll. Eine größere Freude hätte mir nicht widerfahren können. Als ich mein Geschäft aufgab und dadurch gezwungen war, aus dem Verlegerverein auszuscheiden, war mir das ein wirk licher Schmerz, den Sie mir wohl alle nachfühlen können, und 816*
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