13488 BSrs-nbl-tt f. d. Dtschn. Buchh-ude!. Künftig erscheinende Bücher. 257, 4. November 1911. Z) Gittingers „Schwoba- ^^/lcut" ist kein Band mit schwäbischen Gedichten mehr er schienen, der den Dialekt so ur wüchsig und ungebrochenverwendek hätte, wie M. Längs „Schbatza- weisheit". Der Fehler, an der die schwäbische Dialektdichtung heute krankt, ist ja wohl bekannt. Seit Grimmingers Dialektsünden ist die schwäbische Mundart, wo sie in Reime gebunden vorgelegt wurde, immerwiedermitWendungenaus der Schriftsprache verquickt wor den, wofür die Herren Verfasser in Vorworten sich mehr oder weniger geschickt entschuldigt haben. Hier, in M. Längs..Schbatzaweisheit" wird nun mc, sogen. „Stuttgar ter Schwäbisch" kür jede Art von Dichtung ein charakterloser Misch masch, sondern unverfälschtes Alb- schwäbisch geboten, dessen erquik- kendeFrischeundunverlorneBild- kraft dem lustigen, unterhaltenden Buche Wert und Bedeutung ver leihen, die es über seine durch den Dialekt bedingte Begrenzung hin- ausheben. A^on demBuche lassen sich große ^)Partien absctzcn u. ich möchte besonders die Herren Sortimenter in Schwaben bitten, sich tatkräftig dafür zu verwenden. Der Preis be trägt kartoniert M.1.30 ord. In Kommission 2z°/„, bar gossoRabatt und ?j6. Was vor Erscheinen bar bestellt wird, liefere ich ohne Freiex. mit 50 Prozent Rabatt. Julius Hoffmann, Stuttgart