I8L30 ,. ». »qchn. Fertige Bücher. LLS, 6. November 1911. Mitiiteil lllls Mchls »Wlilistikll Wersieschrieb^Wiesieheißen Was sie MM» und was man sagt: Lllüvig HirWlü M kliligtiiilt AM Mit Amschlagzeichnung von Theo Jasche. Preis broschiert M. 1.50 eleg. geb. M. 2.— Inhalt: Fiakerlied in Moll. Tanzstunde. Spaziergang durch den Lerbst. Premieren von außen. Die Eiskomödie. Zirkusabend. Umgang mit Mädchen. Wiener Premieren- gespräche. Baedekers Wien. Das Nachtmahl in Rodaun Stadtsommer. Literarurcafe. Der vergessene Wähler. Ludwig Lirschfeld hat eine ganz persönliche Art, die wienerischen Dinge zu sehen. Das hat schon sein erstes Bändchen „Wir kennen uns" gezeigt, und in der neuen Sammlung „Die klingende Stadt" weist sein Lumor ein noch markanteres Profil. Ludwig Lirschfeld durchstreift das alte und junge Wien mit scharfen Augen, die gutmütig und launig lächeln können, aber auch sehr boshaft und ironisch. Unter den 14 Skizzen des Bändchens sind „Fiakerlied in Moll", „Premieren von außen", „Umgang mit Mädchen", „Der vergessene Wähler" die charak teristischsten und köstlichsten. Doch auch aus den übrigen spricht ein natürlicher frischer Humor, eine prächtige unbefangene und ungenierte Art, die den Lauptreiz des Buches bildet. Für den Wiener sowohl wie für den Fremden, der hier in das neue und alte, laute und stillere Wien Hineinblicken kann Das Titelblatt hat der witzige Stift Theo Zasches gezeichnet: ein fejches Aushängschild, das zum Eintritt in diese lustig klingende Stadt einlädt. MM Ml Mit Amschlagzeichnung von Ed. Zetsche. Preis broschiert M. 1.50 eleg. geb. M. 2.— Inhalt: Geistergespräch. Baumblüte. Katarrhe. Aeber das Schwitzen. Eigene Erde. Landarbeit oder das Buch der Ausreden. Ein Blick in die Zukunft. Die Kunst des Gehens. Die Diktiermaschine. Samariter. ! Die Wildente. Der Vorgarten. Boxen, Der Losenrock. Der Taucher. Über 3000 Glückwunschzuschriften hat Pötzl zu seinem 60. Geburtstage erhalten und gleichsam als Dank für soviel Liebe und Verehrung bringt er heute ein neues Bändchen „Donauluft" auf den Weihnachtsmarkt, das unstreitig zu seinen besten gehört; in jeder dieser neuen Skizzen bricht sein goldener Humor siegreich durch und entlockt selbst dem griesgrämigsten Leser ein herzliches Lachen. Es braucht wohl auch nicht besonders betont zu werden, daß, wie alle Bändchen, die im Verlage von Robert Mohr das Licht der Welt erblicken, auch dieses äußerst geschmackvoll ausgestattet und mit einer reizenden ftillvollen Titelzeichnung des bekannten Landschaftsmalers Ed. Zetsche geziert ist. Das schmucke Bändchen ist ein kleines Schatzkästlein für Liebhaber humoristischer Lektüre. Wer- N gmttetc Mi, Mit Amschlagzeichnung von Fritz Schönpflug. Preis broschiert M. 1.50 eleg. geb. M. 2.— Inhalt: Das gerettete Wien. Auferstehung. Zweierlei Kinder. Krank. Gut gemeint. Verantworlich. Montag. Der Bürgersteig. Budget. Sogleich zu vermieten. Der Sonderwagen. Der blinden Demolierungswut, die vom welt berühmten, trauten Alt-Wien keinen Stein mehr auf dem andern lassen will, und der Unzulänglichkeit aller bisherigen, wenn auch noch so gut gemeinten Abwehrbestrebungen gegen solche Barbarei geht die Titelskizze dieses Bändchens satirisch zu Leibe. Aber auch in den meisten übrigen Skizzen spielt der seit jüngster Zeit allzu überstürzte, allzu ge waltsame Umwandlungsprozeß des früheren ge mütlichen Wien in eine hochmoderne Weltstadt mit seinen tragikomischen Folgeerscheinungen irgendeine größere oder kleinere Rolle: das Verkehrselend z. B. im „Bürgersteig", die Mieter- und Laus Herrennot in „Sogleich zu vermieten". Den weh mütig resignierenden Erinnerungen der ausfter benden Generation ist „Auferstehung", den frohen, kühnen Zukunftshoffnungen des Heranwachsenden Geschlechtes „Der Sonderwagen" gewidmet, mit dem das Büchlein stimmungsvoll ausklingt. Das launige, mehrfarbige Umschlagsbild bringt die Ironie des Titels wirksam zum Ausdrucke. Die Bändchen bilden infolge ihrer launigen Titelzeichnungen eine Zierde jeder Buchauslage. Bitte zu verlangen und im Schaufenster aus zustellen! .Hochachtungsvoll Robert Mohr, Verlagsbuchhandlung, Wien l, Domgaffe 4.