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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1911
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- 1911-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1911
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- Deutsch
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269. 18 November 1911. Nichtamtlicher Teil. d. v««». vuchhavdL. 14357 Scherschow, A. P. Die Praxis des Schiffsbaus. Einrichtung, Entwurf, Bau und Ausbesserung der Kriegs- und Handelsschiffe der Gegenwart. 1. Tl. Der Schiffsbau. Pg. 8". 457 S. mit Abbdgn. 4 R. 50 K. Schtscheglow, I. Volk und Theater. Skizzen und Erforschungen des gegenwärtigen ^Volkstheaters. Mit literar.-krit. Skizze über I. L. Schtscheglow von A. A. Jsmajlow. Pg. 8". 424 S. 3 N. Snelrnan, H. Borodino. Musikalisches Bild (nach M. Lermontow). Für Fortepiano zu 2 Händen. M. 4". 12 S. 2 R. 50 K. Ssacharow, R. A. Anderthalb Monate in der Bucht »Tabo«. (Er innerungen eines Teilnehmers des de Castri-Detachements.) Charkow. 16°. 109 S. P- f. Ssamarin, I. F. Werke. 14. Bd. Die Angelegenheiten der Bauern vom 1. Juni 1859 bis April 1864. M. 8". 559 S. 2 R. Sfergjeje witsch, W. Altertümer des russischen Rechts. 3. Bd. Grundbesitz, Frohndienst, Art der Besteuerung. Pg. 8°. 496 S. 2 R. Ssichowskij, W. W. Geschichte der russischen Literatur. 1 Tl. Lief. 2. (Das russ. Schrifttum vom Anfang an bis zum 18. Jahrh.) 5. Ausl. Pg. 8°. 251 S. 1 R. Statistik, Die, des kurzen Kredits. Die Operationen der Aktien-Banken des kaufmännischen Kredits in den Jahren 1901—1908. II. Bd. 1. Tl. Unter Red. von A. K. Golubew. Pg. 4°. 335 S. 2 N. Statistik, Die, des weitsichtigen Kredits in Rußland, 1911. Lief. 1. Unter Red. von A. K. Golubew. Pg. Fol. 19 S. 1 R. 50 K. (In russischer und französischer Sprache.) Tarapygin, F. A. Das Jahr russischen Ruhmes (1812). Red. von F. A. Witberg. Pg. 8'. 221 S. mit Abbdgn. 75 K. Tisenhausen, F. I. Projekt einer weißrussischen Eisenbahn nach den Untersuchungen der Jahre 1909 und 1910. Pg. 4°. 177 und 44 S. mit 1 Karte. P. f. Tjulpanow, A. Auswahl, Erwerbung, Unterhalt, Dressur des Hühnerhundes. 2. Ausl. Kiew. 8°. 124 S. mit Abbdgn. 1 N. 50 K. Tkatsch, W. Skizzen des Cholmerlandes und Podlachiens. Mund arten, Gewohnheiten, Gebräuche, Sitten, Lieder, Wirtschaftsleben, Volksbildung usw. Cholm. 8°. 113 S. P. f. Troizkij, D. I. Das zwölfte Jahr (1812). Skizzen und Erzäh lungen aus der Geschichte des vaterländischen Krieges. M. 8°. 307 S. mit Abbdgn. 75 K. Tscharskaja, L. A. Hassawat. Historische Erzählung. (30jähr. Freiheitskampf der Gorzen.) 3. Ausl. Pg. 310 S. mit 137 Abbdgn. 3 R. 50 K. Tschernyj, S. Satiren. I. Buch. 3. Aufl. Pg. »Schipownik«. 231 S. 1 R. 25 K. Turgenjew, I. S. Tagebuch eines Jägers. 14. Aufl. Pg. 8". 385 S. mit Abbildgn. 1 N. 50 K. tische Grenze während des Jahrs 1909. 2 Tle. Pg. 4°. 49, 1334 S. 20 R. Uljanow, N. A. Verzeichnis der Journalliteratur (alphabetisch, sachlich, systematisch). Lief. I. Die fünf Jahre von 1906—1910. (Aus 6 Zeitschriften: »Wjestnik Jewropy«, »Obrasowanije« u. a.) M. 8'. 103 S. 90 K. Vereinigung, Die, des Flusses Lena mit der Sibirischen Eisenbahn. Auszug aus einem offiziellen Bericht. Pg. 4°. 39 u. 118 S. P. f. Volksenzyklopädie der wissenschaftlichen und angewandten Kenntnisse. 11. Bd. Sozialjuridisch. M. 8°. 328 S. P. f. Wassilitsch, G. Die Legende vom Greise Feodor Kusmitsch. Kaiser Alexander I und der Greis Feodor Kusmitsch. Nach Erinnerungen von Zeitgenossen und Dokumenten. M. 4°. 156 S. mit Abbdgn. P. f- Weber, K. K. Die Korbmacherei und die Kultur der Korbweide. 2. Aufl. Pg. 8°. 155 S. mit Abbdgn. 1 R. Weidenhammer, I. Uber das Wesen des Preises. (Ein soziolog. Entwurf.) Pg. 8°. 88 S. 50 K. Werbizkaja, A. Meinem Leser. Selbstbiographische Skizzen. (Die Jugend, die Jahre des Lernens). M. 8". 282 S. 1 R. 60 K. Wiltschkowskij, S. N. Zarskoje Sselo. Pg. 8°. 276 S. mit Abbdgn. u. Plan. 2 N. 50 K. Wodowosow, W. I. Erzählungen aus der russischen Geschichte. Lief. II. 11. Aufl. Pg. 8». 290 S. 60 K. Kleine Mitteilungen« Post. — Im Weltpostvereinsverkehr dürfen zollpflichtige Gegenstände weder in verschlossenen Briefen noch als Druck sachen oder Warenproben versandt werden. Gegen diese Vor schrift wird bei Sendungen nach Uruguay häufig gefehlt. - Die Postverwaltung daselbst schickt alle Warenproben- und Druck sachensendungen mit zollpflichtigem Inhalt, zu denen auch Sen dungen mit mehr als 6 Postkarten der Privatindustrie, Visiten karten, farbigen Kupfer« oder sonstigen Stichen gehören, als unbestellbar nach dem Aufgabeort zurück; verschlossene Briefe mit zollpflichtigem Inhalt werden beschlagnahmt. Wie man Schriftsteller wird. — In feinen im Oktober- Heft des Jstoritscheski Westnik veröffentlichten Memoiren erzählt I K. Berkut, wie man Schriftsteller wird. »Ich wünschte sehr, mich Gogol enger anzuschließen«, so sagte eines Tages der Schriftsteller Graf Sollogub zu dem Verfasser der Auf- Zeichnungen, »doch wollte es mir lange nicht gelingen, da er zu unzulänglich war. Aber ich verlor den Mut nicht, setzte meine Taktik fort und erreichte schließlich, was ich ge wünscht hatte. Eines Tages sprach ich zu Gogol: »Sag doch, bitte, wie kamst Du zu der Fähigkeit, so leicht und gut zu schreiben? Wenn man eine Deiner Erzählungen liest, scheint einem alles so einfach, als könnte man es auch selbst schreiben; setzt man sich dann aber hin, so wird nichts daraus: man zerbeißt einige Federn, beginnt zu schreiben, streicht das Geschriebene durch, beginnt wieder, streicht wieder durch und ist am Ende genau so weit wie am Anfang.« — »Oh!«, erwiderte Gogol, »man braucht dazu nichts weiter als Übung und Gewohnheit. Man muß nur eine gewisse Fertigkeit zu erlangen suchen. Mach es Dir zur Regel, täglich zwei bis drei Stunden zu schreiben. Lege Dir Papier, Feder und Tinte zurecht, merke Dir, wieviel Uhr es ist — und dann schreibe . . .« — »Ja, was soll man denn schreiben, wenn einem nichts in den Kopf kommt?« — »Dann schreibe nur auf: Es will mir nichts einfallen. Morgen wirst Du noch etwas hinzufügen, übermorgen wieder etwas; so wirst Du die nötige Fertigkeit erlangen und Schriftsteller werden!« Und mit dem Zeug sollen dann die Verleger Geschäfte machen. Denn schließlich ist doch nicht jeder, der sich zum Schreiben hinsetzt, ein Gogol. «L. Vom Reichsgericht. Konkurrenzklausel. (Nachdruck verboten.) — Die im Jahre 1909 erfolgte Trennung der Brüder A. und W. Wertheim, die bis dahin gemeinsam das bekannte Warenhaus Gebrüder Wertheim in Berlin betrieben hatten, war die Veranlassung eines Rechtsstreites geworden, der jetzt das Reichsgericht beschäftigte. Das Warenhaus A. Wertheim hatte gegen den Kaufmann Sch. auf Zahlung einer Konventionalstrafe von über 10 000 ^ geklagt, weil er nach der Trennung der Brüder Wertheim vertrags widrig in das Warenhaus Wolf Wertheim eingetreten war. Der Beklagte war von 1905 bis Ende 1909 als Abteilungs leiter in dem Warenhause der Gebrüder Wertheim angestellt gewesen und hatte sich durch Vertrag vom 28. Oktober 1906 verpflichtet, zwei Jahre lang nach seinem eventuellen Aus scheiden aus diesem Geschäfte keine ähnliche Stellung in einer Reihe näher bezeichneter Warenhäuser anzunehmen, so z. B. bei Jandorf in Berlin, bei Tietz in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Nürnberg und anderen. Bei Zuwiderhand lung sollte er ein doppeltes Jahresgehalt als Vertragsstrafe zahlen. — Im Jahre 1909 war dieses Konkurrenzverbot auch auf das Warenhaus des W. Wertheim und andere Geschäfte aus gedehnt worden, an denen W. Wertheim beteiligt fein würde. Trotzdem hatte Sch. 1910 nach eingetretenen Differenzen Stellung bei W. Wertheim angenommen. Auf Zahlung der dadurch verwirkten Konventionalstrafe in Anspruch genommen, behauptete der Beklagte, die Konkurrenzklausel sei nach § 74 des Handelsgesetzbuches nur insoweit verbindlich, als sie die Grenzen nicht überschreite, durch welche eine unbillige Erschwerung seines Fortkommens als Angestellter eines großen Warenhauses ausgeschlossen sei. Ein solcher Fall liege hier vor. Alle drei Instanzen haben aber die Vertragsstrafe für verwirkt erklärt. Landgericht und Kammergericht Berlin hatten 1859 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang.
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