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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-12-12
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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15680 Vöq-Matt I. d. Dtsch». «Uchhond-I. Nichtamtlicher Teil. 288, 12. Dezember IS11. zeigt auf der Titelseite des Umschlags das in lebhaften Farben gehaltene Bild vom Innern eines Buchladens, Verkäufer und Besucher in der Tracht um die Wende des achtzehnten Jahr hunderts. Die von Paul Renner herrührende Zeichnung gemahnt an die ersten Jahrzehnte aus der Geschichte der Firma, da sich ihr Lokal in der Ritterstraße auf dem Platze befand, wo jetzt neben der alten Buchhändlerbörse der Neu bau der Handelshochschule sich erhebt. In dreizehn Gruppen läßt die eiste Abteilung «Neues vom Büchermarkt« den wichtigeren Neuigkeiten des Jahres kürzere und ausführ lichere Bewertung angedeihen, die von zahlreichen ein- und mehrfarbigen Probebildern ergänzt wird. Ein besonderes Autorenregister der hier besprochenen Bücher dient durch Angabe der entsprechenden Seiten der schnelleren Orientierung. Der zweite Teil von 110 Seiten Umsang gewährt in IS Haupt- und vielen Unterabteilungen eine systematische Über sicht empfehlenswerter Bücher, die die Neuerscheinungen und neuen Auflagen durch Unterstreichen hervorhsbt. Der An zeigenteil und eine Anzahl Verlegerbeilagen nehmen etwa ein Drittel des typographisch sorgfältig behandelten Katalogs ein, der auch in seiner neuen Bearbeitung dem Bücher freunde weit über die Festzeit hinaus ein willkommenes Auskunftsmittel sein wird. -DeutscheWeihnacht — Literarischer Jahresbericht 1911» nennt sich die Festgabe des Stuttgarter Hauses Nefs L Koehler, die durch ein stimmungsvolles Weihnachtsgedicht oonTheodor Ebner eingeleitet wird. Eine anregende Betrachtung des Herausgebers über das Volkslied und eine gemütvolle Skizze »Ein göttliches Geschenk» aus Hermine Villingers »Kleinen Lebensbildern« leiten zu der Übersicht »Neues vom Büchermarkt» über, die auf einigen neunzig zweispaltigen Seiten, mit Prachtwerken und Kunstgeschichte beginnend, die wichtigeren Neuigkeiten des Jahres mit Inhaltsangaben und kurzen, kritischen Bewertungen dem Leser oorstellt. Auch hier folgt ein systematisches Verzeichnis »Empfehlenswerter Bücher», das die Neuigkeiten unterstreicht. Der Band ist in Fraktur gedruckt, im Gegensatz zu dem in kleiner Antiqua hergestellten Verzeichnis des Leipziger Hauses, und gewährt durch zahlreiche, auch farbige Bilderproben dem Auge wohl tuende Abwechslung. Ein farbiges Titelbild von Peter Schnorr, Weihnachtsengel mit einem Handkarren voll Bücher, dahinter das Christkind auf einem Schlitten mit einem Weihnachtsbaum darstellend, schmückt den Umschlag dieses Katalogs, der auch im neuen Gewands viele Freunde finden wird. Ein schöner Farbendruck ziert auch den Umschlag des »Weihnachtskatalogs 1911« der Firma F. Volckmar in Leipzig. Paul Hey hat hier an einen mit Tannen be standenen Bergabhang ein paar Dorfhütten hingestellt, unter der Tür der einen eine junge Mutter mit Kindern, die dem mit Paketen beladenen Postboten entgegenjubeln, während ein kleiner Köter den Stephansjünger mißtrauisch von der Seite anknurrt. Den Inhalt des in dem seit Jahren be kannten großen Format erschienenen Bandes eröffnet wieder das Neuigkeiten-Verzeichnis in elf Haupt- und einigen Neben gruppen, dem das systematische »Verzeichnis einer Auswahl vorzüglicher Bücher und Atlanten», auf dreißig dreispaltigen Seiten in kleiner ansprechender Fraktur, sich anschließt. Die »Literarische Rundschau» würdigt, mit Länder- und Völker kunde anfangend, in zehn Abschnitten die Neuerscheinungen des Jahres und bildet mit ihren hundert zweispaltigen Seiten den umfangreichsten Teil des Bandes, dem zahlreiche ein- und mehrfarbige Probeabbildungen das Ansehen eines großen Bilderwerkes geben. Ein Anzeigenanhang beschließt den Band, der auch in der vorliegenden neuen Ausgabe viele Freunde den alten zugesellen wird. Abweichend von den bisher erwähnten Katalogen bietet das Bändchen «Gute Bücher — gute Freunde» der Firma L. Staackmann in Leipzig kein systematisches Titel verzeichnis, sondern nur nach einer acht Seiten süllenden Liste der »Wichtigsten Weihnachtsnovitäten 1911» in fünf Gruppen alphabetisch angeordnete Besprechungen der zu Ge schenken geeigneten Neuigkeiten des ablaufenden Jahres, ge schmückt mit vielen Autorenbildnissen und Probebildern aus den besprochenen Werken. Der Umschlag trägt das Bildnis der greisen Marie von Ebner-Eschenbach, deren dichterischer Wirksamkeit Rudolf Pechel in einer einleitenden Skizze warme Worte der Anerkennung und Verehrung zollt. Ein kleiner Anzeigenteil fehlt auch diesem Jahrgang nicht, der in seiner gewohnten ansprechenden typographischen Ausstattung überall willkommen sein wird. Als österreichische Ausgabe ist der »Illustrierte Weih nachts-Katalog 1911- der Firma F. Volckmar in Leipzig, zugleich als Weihnachtsheft der Blätter für Bücherfreunde, ausgegeben worden, dessen farbiger Umschlag von August Patek gezeichnet ist und eine Gebirgslandschaft mit rodelnden Kindern zeigt. Der berichtende Teil entspricht einschließlich des Bildnisses der Marie von Ebner-Eschenbach und der ihr gewidmeten Skizze von Rudolf Pechel genau dem des Kata- loges »Gute Bücher — gute Freunde«. Seiner Bestimmung gemäß sind jedoch die Bücherpreiss in Kronenwährung an gegeben, und der literarischen Rundschau geht ein sachlich ge gliedertes Verzeichnis empfehlenswerter Bücher, Bilderwerke und Atlanten in neunzehn Abschnitten voran, das in kleiner, aber klarer Antiqua gedruckt ist und die Neuerscheinungen durch Unterstreichung kennzeichnet. Der »Illustrierte Weihnachts-Katalog 1911« der Firma Albert Koch L Co. in Stuttgart hält in seinem breiten Lexikon-Oktav etwa die Mitte zwischen den oben besprochenen Verzeichnissen und dem großen Volckmarschen Katalog. Ein Probeblatt aus »Deutsche Weihnacht III» des Kunstwart- Verlags, ein Bekenntnis aus Ernst Zahns Vorrede zu seinen Gesammelten Werken, eine Skizze desselben »Eine Partie Billard- und eine knappe Charakteristik des Österreichers Karl Schönherr, des Dichters von »Glaube und Heimat», sowie dessen Ballade in Prosa »Tiroler Bauern von 1809« aus seinem »Merkbuche» fesseln als literarische Beigaben. Der Liste »Wichtigere Bücher des Jahres», ja sechzehn Ab schnitten geordnet, folgt die Literarische Rundschau, die auf 140 Seiten in zehn Abteilungen, mit Politik und Geschichte beginnend, durch Inhaltsangaben und Bewertungen der Neuigkeiten des Jahres die Wahl des Bücherkäufers zu er leichtern sucht. Dieser berichtende Teil ist mit vielen ein- und mehrfarbigen Bilderproben ausgestattet und von einer Anzahl Verlegerbeilagen durchsetzt. Das Verzeichnis em pfehlenswerter Bücher gewährt auf mehr als 60 Spalten eine sachliche Übersicht in 22 Haupt- und gegen 60 Unter abteilungen, die ihrerseits in einem besonderen Inhalts verzeichnis zweckmäßig ergänzt wird. Der Umschlag des in gefälliger Fraktur gedruckten Katalogs zeigt in Buntdruck einen Weihnachtsengel, der mit Büchern unterm Arm und einem Christbäumchen in der Hand soeben das Zimmer betritt. Verdanken die zuletzt besprochenen Vertriebsmittel ihren Ursprung dem Reklamebedürfnis der Barsortimente, so hat sich zur Herausgabe der folgenden zwei Kataloge je eine An zahl Verlagsbuchhandlungen geeinigt, um ihre Erzeugnisse durch Vermittelung des Sortiments dem Bücher kaufenden Publikum zur Auswahl zu empfehlen. Es sind dies:
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