Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1911

pH LSI, 15- Dezember 1911. Nichtamtlicher Teil. «»rmaum k. »nchr- viichh-MS-L. 1582g Rr. 679. Riblis. vsntsob. (8trLS8bura R. RaßSsts^a o. 1-1 Zo. Die Lvsits äsaisobs Ribsl. ^ 626.— (— X 10 400.—). O«s äritts äsur8eäs Ribsl. ^ 196.— (— 4t 3900.—). I'risuer t>. 3.) Oie küakte äsulssks Ribsl. 2". 160.— X 3200 —). Hr. 682. Libiia. Oeateob. La^sbarx: (Oäutbsr 2aiasr 0. 3.). 2" Oie vierte äsutsobs Ribsl. ^ 126.— (— 3620.—) ksr. 683. — «io. Rärabyrxl Laisa Robsrßsr 1483. 2". Oie osaats äsutsobs Rlbsl. 119— (— 4t 3380.— ). klr. 689. — «io. IVittsabsrx IIeo8 I.oit 1644—46. 2^. Outbsrs (^ 4s 3900.—>. b 2». .6 235.— (-- 4t 4700.-). ^ Hr. 701. — Wo 18 0 3. i.oeOon: Obristopb Rarbsr 1688. 2". -k 100.— 41 2000.-). Hr. 702. — iie^lieoii Ixaäals^ö Leu tatsusb. Llaribororv .. . ms Saas Oukt 1530 sk 455.— <-- 4« 9100.—>. Rroscbausr) 1635. 2°. 170.— (-- 4t 3400). Rr. 722. — «io. Lutborirsä vsrsioa. Oouäou: Rodert öarbsr 1611. 2°. Oie goxsaauats »Rs-Libls«. p 164.— <--- ^ 3280.—). 1611—13. 2°. öis °8b«-Rible«.° ^ 166.— <-- o« 3100.—). Holzschnittwerke des IS. Jahrhunderts. Aus der Reihe der Holzschnittwerke des IS. Jahr hunderts, die in der Vorbesprechung erwähnt waren, sind besonders die Aesop-Ausgaben und -Übersetzungen hoch bezahlt worden. Es brachten 1601. 2». ^ 106 — 2120.—>? 1608. 4°. ^ 410.—"o-- 4s^20ü— ^ (Vsasäch 1526?) 8». 4: 1,0.— X 2200—). ^ 3acob OrondsrASr 1621. 2°. ^ 202— ( — 4t 4040.—). 1640. 4°. -e 200.— x slE—>.^° ^ Auch die Bambergische Halsgerichtsordnung (Bamberg: Hans Pfeil 1507. 2") wurde mit F 135.— (— 2700.—) bezahlt, und »DieWeysung vnnd ausz- russung des Hochwirdigen heylthumbs zu Bamberg« (1509. 4". 24 Blätter) mit Holzschnitten von Lucas Cranach erzielte -k 80.— (— 1800.—). — Außer diesen Drucken aber, auf die schon früher hingewiesen worden war, sind jetzt noch zu nennen: Lmstsräam: voäo?61ru8 1623. 8°. 4 71.— (—X 1420.—). (am 1513). 4°^ F 66.— ^ "l320.- 4°. 4 70.— <-- 41 1400.—>. ^ Racgaot (am 1635) dir. 289 — Paris: Vsuvs «ls 3saa Irspxsrsl sto. (16. .) 4". -6 70.— <-- 1400.—). Seines hohen Preises wegen (F188.— — 4^ 3760.—) sei hier auch noch ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Büchlein angefllgt: Lsbüitr: Lebaüptüebsra. klitodoo, Raaässbabea sto. Osixrix: Rsuuiax 6r08ss ä. ). 1616. 2°. Englische Literaturdenkmäler. Diese Abteilung hat Enttäuschungen wie Überraschungen gebracht. Die »Laliaäs«, die Hulh seinerzeit so hoch bezahlt hatte, sind nur zu ganz erheblich niedrigeren Preisen fort gegangen; so brachte die Sammlung von 334 Balladen, für die er F 500.— gegeben hatte, nur -k 400.— ein. Dagegen wurden für Bacons ,Rssaz«ss« ganz erstaunliche Summen erzielt. Die erste Ausgabe vom Jahre 1597, ein kleines Oktaobändchen von 104 Seiten, wurde mit F 1950.— (— 39 000) versteigert, die zweite (1598) mit -k 200.— Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. (— ^ 4000.—), die dritte, ein Nachdruck (160k), mit -k 100.— (— 2000.—) und ein Druck vom Jahre 1612 mit -k 70.— (— ^ 1400.—). Sonst sind erwähnenswert: ok psvsrsbaw. Ooaäoa 1633. 4. L 55.— ( X II«XI—). 8vtts3. Ooaäoa: Will. Rsrbiaaä 1605. 40. sF 101 — <-- 2020.—). Lrtbur. Ooaäoa: Will. Ooplauä 1657. 2°. .4« 210.— (— 4s 4260->. ^ b«asoa, 1640. 4»/ F 50.— <--- X 1000.—". ^ cbass« (1652) arAsbuaäsa war. ^6 50.— (— 4s 1000.—). Die Stücke von R. Brathwait und N. Breron er zielten einzeln Preise, die sich zwischen F 13 10 (— 270.—) und A 95.— (— ^ 1900.—) bewegten; die Kilmarnock- Edition von Burns: Loews eineiig in tb« Lcottisb äiaioot brachte cs auf A 730.— (— 14 600.—) und die große Byron-Sammlung (Nr. 1153—1186) wurde zusammen mit L>890.— (^uS 17 800.—) bezahlt. Die zweite Versteigerung der Hoe-Sammlung. Vom 8. bis zum 19. Januar nächsten Jahres wird in New Dort durch die ^aäsrsoa Laotioa Oomxau^ der zweite Teil der »lübrarx ok Robert Ros« unter den Hammer gebracht werden. Der Katalog, in zwei Teilen: L—R und I-—2, umfaßt 3621 Nummern; er ist, wie der der ersten Versteigerung, sehr sorgfältig bearbeitet und reich illustriert und enthält eine große Reihe von illuminierten Manu skripten, 64 Inkunabeln, viel frühe englische Literatur, zahlreiche und dabei sehr seltene American«, französische illustrierte Bücher, historische Einbände usw. usw. Es ist ein Spiel des Zufalls, daß im Verlaufe von knapp dreiviertel Jahr drei Exemplare der 42zeiligen Bibel auf den Markt kommen. Die Hos-Auklion bringt das dritte, wiederum ein Exemplar auf Papier, das Hoe neben dem auf Pergament besaß. Es ist 1814 für 2120 Frcs. aus der Auktion P.-H. Larcher von Payne L Foß für John Lloyd ersteigert worden, ging dann in den Besitz des Earl os Ashburnham über und wurde von dessen Sohn 1896 für 3000 F an B. Quarilch verkauft. Dieser zeigte es in feinem Katalog Nr. 166 für 4000 F an, wofür es Robert Hoe erwarb, um es in Paris von Mercier, sueessssvr äs Varia, neu binden zu lassen (nach Seymour de Ricci: vatalogus raisoauo sto.). Hat das Huth-Exemplar soeben 5800 F gebracht, so steht beinahe zu erwarten, daß dies zweite noch höher im Preise kommen wird. Dem schließen sich noch weitere, zum Teil sehr seltene Mainzer Inkunabeln an, wie lsiäsr sia Llatt (äas 189öts) ksblt. klr. 660. öoaikaoius VIII: Oidsr sSLtas äsorstalima. Llaiar; Rr. 601. — Oibsr ssxtus äsorstaliuM. Naiar: Lstsr LcbLkksr 1473. 2°, sbsukslls auk psrßaiasat. Rr. 126. Iboraas äs Lguiao: Lamma Ibsoloxis.», xriraa 8-ouaäLS. LlLiar: Lstsr Fcböüsr 1471. 2". ScböSsr 1471. 2°. " ^ ^ Ihrer Schönheit wegen sind sodann besonders zwei italienische Drucke zu erwähnen, nämlich: 2049