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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-26
- Erscheinungsdatum
- 26.10.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191110265
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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12874 «Srt-nbKUt!. d. Ltlchn. Suchh-Nd«. Nichtamtlicher Teil. pG 250. 2S. Oktober 1911. Nichtamtlicher Teil. Verband der Kreis- und Ortsvereine. Außerordentliche Herbstversammlung in Eisenach am 23. und 24. September 19ll. Tagesordnung: Sonnavend. de» 23. September: s Ulir tpimltlich): Autzcrorbenttiche Abgeorbnetenvcrsammlung im Saale des Hotels Kaiserhos. Beratungsgegenstände: 1. Besprechung über Mittel gegen die übermäßig langen Zahlungssriftcn der Abzahlungsgeschäfte. Referent Herr Otto Paetsch. 2. Die Resorm des Börsenblattes. Reserent Herr Paul Nitschmann. 3. Die Revision der Verlaussordnnng. Reserent Herr R. 8. Prager. 8 Uhr: Gemeinschaftliches Abendessen im Restaurant des Kaiserhoss. Sonntag, den 24. September: 9 Uhr (pünktlich): Autzerorbcnlliche Abgeordnetenvcrsammlnng tm Saale des Hotels Kaiserhos. Beratungsgegenstände: 1. Die Krage des Vcrlegcrrabalts. Referent Herr Bernhard Staar. 2. Ausstellnng allgemein gültiger Regeln über die Ausnahme neuer Firmen ins Adreßbuch und Börsenblatt. Reserent Herr Eduard Faust. Korreferent Herr Otto Meißner. 3 Bcsvrcchung über eine Bestellgebühr bei Zeitschriften. Reserent Herr Oskar Schmort. 3 Uhr: Gemeinschaftliches Mittagessen im großen Saale des Hotels Kaiserhos. ü Uhr: Gemeinschaftlicher Besuch der Wartburg. Abendessen dort im reservierten Saale. Montag, den 25. September: Ausflug nach der Hohc» Sonne (Drachenschlucht)und WtlhclmSth al mit Mittagessen dort. 1. Tag. Eröffnung 3 t/, Uhr. Der Vorsitzende Herr R. L. Prager: Sehr geehrte Herren Kollegen l Indem ich die außerordent liche Versammlung der Abgeordneten der Kreis- und Ortsvereine hiermit eröffne, stelle ich fest, daß ihre Einladung satzungsgemäß erfolgt ist. Die Einladung ist am 23. August ergangen durch Anzeige im Börsenblatt Nr. 1S8 vom 26. August 1911, eine erneute Einladung nebst der Tagesordnung ist Ihnen kurze Zeit darauf direkt zugegangen. Ich heiße herzlich willkommen unsere Mitglieder, die Herren Abgeordneten, ganz besonders aber auch unsere Gäste, vor allem den Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler mit seinem ersten Vorsteher, Herrn Karl Siegisinund, den Syndikus des Börsenvereins, Herrn Or. Orth, unsern neuen Redakteur des Börsenblatts, Herrn Thomas, ferner den Vorstand des Deutschen Verlegervereins und seinen Vertreter, Herrn Meiner, sowie alle übrigen lieben Kollegen, die uns die Ehre ihrer Anwesenheit geschenkt haben. In Aussicht gestellt hat seinen Besuch auf morgen Herr Horst Weber, der Vorsitzende des Vereins der Verleger illustrierter Zeitschriften mit seinen Vorstands kollegen. Als in der Ostermesse 1910 der Beschluß gefaßt wurde, anstatt einen Sortimenterausschuß dem Verbandsvorstand zur Seite zu stellen, lieber den ganzen Verband zu seinem Mitarbeiter zu machen, sollte dies bewirkt werden durch eine jährlich zu berusende außerordentliche Versammlung des Verbandes, die — in noch ruhiger Geschäftszeit tagend — die Ausgabe haben sollte, Lebens fragen des deutschen Buchhandels, namentlich des Sortiments, gründlich zu erörtern, gründlicher, als dies während der Oster messe geschehen kann, deren Tagesordnung schon so regelmäßig überlastet zu sein pflegt. Der Verbandsvorstand hat sich dieser Ausgabe unterzogen und hat Sie für den 23.—25. September 1910 nach Jena berufen, über welche Tagung die Mitteilungen des Verbandes Nr. 9 vom 1. Dezember 1910 ausführlich be richtet haben. Diese außerordentliche Versammlung ist allgemein als eine durchaus gelungene Veranstaltung anerkannt worden, und es ist in Rede und Gegenrede auch manches geklärt worden, wenn auch zugegeben werden muß, daß sie erhebliche greifbare Resultate nicht gezeitigt hat. Dies war aber auch nicht zu erwarten, denn die Tagungen des Verbandes sind ja nicht in der Lage, Beschlüsse zu fassen, die den Buchhandel insgesamt binden, sie können immer nur versuchen, Verschiedenheiten der Anschauungen zwischen den einzelnen Gruppen auszugleichen, diese Gruppen einander näher zu bringen und zu versuchen, durch Überredung und Klar stellung der Tatsachen bessere Zustände herbeizusühren. Der Ver band umsaßt in den ihm angeschlossenen Vereinen Verleger und Sortimenter, und so soll es auch bleiben. Gerade das Zusammen arbeiten von Verlegern und Sortimentern in einem Verein muß schließlich die Erkenntnis bei beiden Teilen herbeisühren, daß sie aus einander angewiesen sind, daß der eine Teil nicht blühen kann, wenn der andere verdorrt. Auf der anderen Seite hat sich der Verband stets angelegen sein lassen, besonders die Interessen der Sortimenter zu vertreten. Da die Verlegerinteressen vom Verlegerverein schon in ausreichender Weise wahrgenommen werden, ist dieser Zustand auch ein durchaus gesunder. In neuerer Zeit ist dem Vorstande von verschiedenen Seiten nahegelegt worden, noch mehr als bisher die Interessen des Sortiments zu betonen. Der Verbandsvorstand wird sich angelegen sein lassen, diese Winke zu beherzigen, ohne dabei die Interessen seiner Berlegermitglieder aus dem Auge zu verlieren. Es sei bei dieser Gelegenheit aber auch hervorgehoben, daß nicht nur zum Kriegführen, sondern auch zum Verwalten Geld gehört. Wie Ihnen schon in der letzten Ostermesse mitgeteilt worden ist, erfordert namentlich die Einrich tung der Herbstversammlung die Herbeischaffung größerer Mittel. Die einzelnen Vereine werden sich schlüssig machen müssen, ob sie nicht imstande sind, ihren Beitrag zu erhöhen. Die Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins und der Verein der Buchhändler zu Leipzig sind freiwillig mit gutem Beispiel vor angegangen; die erste hat ihren Beitrag um 50»/,, nämlich um 150 die letztere um 100 ^ erhöht. Hoffentlich werde» andere Vereine folgen. In der Ostermesse 1911 hat die ordentliche Abgeordneten versammlung beschlossen, diesen Herbst wiederum eine außerordent liche Tagung abzuhalten, und der Vorstand hat mit Freuden diesem Beschlüsse zugestimmt, hat er doch daraus ersehen, daß die nicht unerhebliche Arbeit, die er ans die Einberufung und Vor bereitung der außerordentlichen Abgeordnetenversammlung 1910 gewandt hat, bei den Mitgliedern Anerkennung gefunden hat. Wir haben auch diesmal versucht, alle diejenigen Fragen, die den Buchhandel, namentlich das Sortiment berühren und durchwühlen, aus die Tagesordnung zu setzen. Wir wollen hoffen, daß auch diesmal die Klärung von Mißverständnissen die Herbeiführung besserer Zustände einleitet. Es ist Pflicht des Vorstandes, auf die Wünsche, die die Mitglieder ihm gegenüber äußern, soweit es irgendwie möglich ist, cinzugehen. Aus der Ihnen übersandten Einladung haben Sie ersehen, daß der auf der Versammlung geäußerte Wunsch, die Abgeordnetenversammlung mehr mit Arbeit als mit Vergnügen zu beschäftigen, berücksichtigt worden ist. Wir haben die erste Tagung auf Sonnabend Nachmittag angesetzt und haben auch den Sonntag
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