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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-27
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1911
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- Deutsch
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Sprechsaal. 251. 27. Oktober 1911. Die Grundlagen aber, aus denen das ganze Werk aufgebaut ist, sind geeignet, die materielle Sicherheit eines wichtigen Bestandteils unserer Bevölkerung in einem Maße zu stärken, durch das nicht gleichzeitig dessen Selbstverantwortungsgefühl und Vorwärts streben eingeschränkt wird. Daraus erhoffen die Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin erhebliche Vorteile für die wirtschaft lichen Betriebe selbst und damit für die Gesamtheit von Handel und Industrie. Das Jubiläum deS Verlags L. Fischer (vgl. Nr. 246) wurde am Abend des 22. Okt. im Kaiserhof durch ein Festmahl gefeiert, das der Verleger seinen Autoren und Freunden gab. Die Zahl der Gäste war sehr groß, und man sah so ziemlich alle die Schrift steller und Schriftstellerinnen, die sich um das jubilierende Verlags haus und die »Neue Rundschau« gruppieren, und dazwischen, aus dem Nachbargebiet der bildenden Kunst, die Sezessionisten Corinth, v. Kardorff und Kolbe, und aus der Musik Humperdinck. Neben der Gattin des Festgebers saß Gerhart Hauptmann, als Vertreter der dänischen Schriftstellerwelt waren Peter Nansen, Johannes V Jensen und Karin Michaelis gekommen, die Grüße der Wiener überbrachte Siegfried Trebitsch. Als erster Tafelredner feierte Paul Schlenther den Jubilar. Er schilderte abwechselnd im ernsten und heitern Ton S. Fischers Werdegang und seine Ver dienste um die neuere Literatur. Richaid Dehmel sprach für die ältere Schriftstellergeneration, Kyser für die jüngste. Peter Nansen sprach in feingeformter Rede dem deutschen Verleger den Dank der nordischen Schriflstellerwelt aus. Max Osborn toastete auf die Gattin des Jubilars, und schließlich antwortete Fischer all diesen Rednern, dankte für die Beweise von Freundschaft und Anhänglichkeit und leerte sein Glas auf die zeitgenössische Literatur. rre»e Vücher, «atologe «s». für B«chhä«dler. unä Liiebsr. 35x22 3 em. 64 8. u. XXX luckeln ^.bbilckunSSn. 1486^ 85 unä 06UI 8. ^ ^ Abdruck des Lagerverzeichnisses ohne Nettopreise und ohne Firma des Herausgebers; dieser Katalog ist zum Hand gebrauch des Sortimenters bestimmt und kann dem Publikum in die Hand gegeben werden. ^ ^ ^ tsebnolo^isoben unck 8odöv^i886n»oba.kt,1i6b6rl I^itorg-t-ur in äau6rbg.kt, A68ebing.6kvoIlt>n L>nbänckov. Or.-8". VI, 1428 8p3.It6n. Personalnachrichten. Berufung, — Wir entnehmen Berliner Blättern, daß Herr Kommerzienrat Karl Siegismund als Vertreter der Gemeinde Steglitz und Stellvertreter des Bürgermeisters von Steglitz in die Körperschaft des Zweckverbands für Groß-Berlin berufen worden ist. Eprechsaal. Inwieweit ist ein von einem Angestellten, jedoch angeblich ohne Wissen des Chefs erteilter Jnseratauftrag rechts verbindlich? Eine Leipziger Verlagsfirma beauftragte mich, ihr den Platz für ein Inserat im »Wegweiser für Besucher der Bayreuther Festspiele 1911« (obere Hälfte einer Seite) zu reservieren. Text und Klischee werde folgen. Der auf einer Postkarte direkt an mich gerichtete Auftrag trug als Unterschrift die volle Firma, der ein p vorgesetzt war, und darunter den Namen: Dr. 8 Bestätigung meinerseits erfolgte, wie üblich, postwendend mittels direkter Postkarte, und Einsendung des in Aussicht gestellten Klischees wurde zu dem angekündigten Termin erbeten. Als aber trotz mehrfacher Reklamationen weder Text noch Klischee, noch irgend eine Antwort eintraf, teilte ich dem Verlag in eingeschriebenem Briefe mit, ich müßte lediglich seine Firma in den bestellten Platz eindrucken, wenn innerhalb acht Tagen der Text nicht in meinen Händen wäre, weil mit dem Druck des »Wegweisers« jetzt begonnen werden müsse. Immer noch keine Antwort. Als dann nach Erscheinen des »Wegweisers« die betreffende Firma Rechnung über das Inserat nebst Belegexemplar erhielt, kam nach wiederholter Zahlungsaufforderung endlich eine Mit teilung des Inhalts, es wisse der Verlag von einer Bestellung nichts. Mein Kommissionär war so freundlich, im Bureau des Bestellers dessen Originalbestellzettel vorzuzeigen, worauf mir der Verlag schrieb, es sei die Bestellkarte ohne fein Wissen von einem nur gelegentlich bei ihm beschäfiigt gewesenen Herrn an mich gerichtet worden, und der Verlag könne die Bestellung als zu Recht bestehend nicht anerkennen. Ich wäre sehr dankbar für gütige Äußerung an dieser Stelle darüber, ob ich mit Erfolg gerichtlich gegen genannten Verlag Vorgehen kann. Ich habe die Empfindung, ich müsse Recht be kommen, hauptsächlich auch um deswillen, weil der Auftrag so fort nach Eingang von mir ordnungsgemäß bestätigt wurde und es damit dem Verlage doch ein leichtes gewesen wäre, den ver meintlichen Irrtum seines Angestellten zu beseitigen; von meiner Seite hätte es in diesem Falle an Entgegenkommen nicht gefehlt. Bayreuth, im Oktober 1911. Georg Niehrenheim. Zum Kapitel -Unpersönliche Firmennamen«. iVgl. Nr. SIS u. 242., Im amtlichen Teil des Börsenblatts vom 23. d. M. kommen nachstehende Firmennamen vor: 1. Alpha-Omega-Verlag, Heidelberg. 2. Compaß-Verlag, Wien. 3. Deutsches Verlagshaus Bong L Co., Berlin. 4. Finanz-Verlag, Berlin. 6. Gut-Heil'Verlag, Leipzig. 6. Jnsel-Verlag, Leipzig. 7. Niederrhein-Verlag. Düsseldorf. 8. Orania-Verlag, Oranienburg. 9. Phönix-Verlag, Kattowitz. 10. Verein für Verbreitung guter Schriften, Basel. 11. Vereinsbuchhandlung G. Jhloff L Co., Neumünster. 12. Verlag des Emmanuel, Buchs. 13. Verlag »Das Havelland«, Falkenhagen-Seegefeld. 14. Verlag der landeskirchlichen Vereinigung der Freunde der positiven Union, Berlin. 15. Verlag des landwirtschaftlichen Centralblattes, Posen. 16. Verlag des deutschen Reichsadreßbuchs Rudolf Mosse, Berlin. 17. Verlag der Volksbühne, München. 18. Verlag für Volkskunst Rich. Keutel, Stuttgart. 19. Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Regensburg. 20. Volksvereinsverlag, M.Gladbach. 21. Xenien-Verlag, Leipzig. 22. Allgemeine Verlagsgesellschaft, Berlin. 23. Alphonsus-Buchhandlung, Münster. 24. Bank-Verlag, Berlin. 26. Buchhandlung Vorwärts. Berlin. 26. Druckerei-und Verlags-Actien-Gesellschaft vorm. R. von Wald heim, Jos. Eberle L Co., Wien. 27. Verlag der apologetischen Rundschau, Frankfurt. 28. Verlag der Grenzboten, Berlin. 29. Borussia, Berlin. 30. Buchhandlung und Druckerei vorm. E. I. Brill, Leiden. 31. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. 32. Dreililien-Verlag. Leipzig. 33. Modernes Verlagsbureau Curt Wigand, Leipzig. 34. Theosophisches Verlagshaus De. Hugo Vollrath, Leipzig. 35. Verlag für Literatur, Kunst und Musik, Leipzig. 36. Walter Serno, Wanderer-Verlag, Magdeburg. 37. Walther von der Vogelweide-Buchhandlung (AlbinKirsch) Dux. Selbst wenn wir Nr. 3, 10, II, 14, 16, 18, 19, 26, 30, 33, 34, 36, 37 ausscheiden, da darinnen Eigennamen Vorkommen, oder da es sich um einen Verein handelt, so bleiben noch zwei Dutzend ganz unpersönliche Firmennamen! kl. kl.
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