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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1911
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- Deutsch
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11824 Börsenblatt f. ». Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 236. 10. Oktober 1911. 178 8. w. ^bbiläunxen. 1174 llro. Vereins- uocl k'awilisokests 1911/12. — Lat-aloA von 6ust,».v kiodtsr, l'ties.ter verlas in I^sixrix, Hasrsbr. 26/28. 8". 64 8. Verreiebnis cker von äsr VerlaAsbuebbancklung k'r. V^ilb. Uudkus Lehrmittel-Verzeichnis der Verlagsbuchhandlung Fr. Wilh. Ruhfus in Dortmund. Ausgabe 1911/12. 8°. 46 S. ^v. 8ijtbokk'> Ilitx. Llij. 6r. 8". 8. 68—72. Merkbuch und literarischer Anzeiger 1912 der Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz Buch- und Kunstdruckerei A.-G. in Regensburg. 8°. VI, 64 S. Personalnachrichten. Nuszeichnung. — Der Vicekönigliche Hofbuchhändler Herr Heinrich Finck in Firma F. Diemer Nachf. (Finck L Baylaender) in Kairo wurde von Sr. Majestät dem König der Belgier mit dem Titel »Hofbuchhändler« ausgezeichnet. Fünfmidzwanzigjähriges Jubiläum. — Am 1 Oktober konnte der erste Hausdiener des Neuen Vereins für deutsche Lite ratur, A. Bolm in Berlin, Herr Franz Werner, auf eine 26jährige Tätigkeit im Hause A. Bolm zurückblicken. Der jetzige Inhaber der Firma, Herr Heinrich Bolm, ließ die Gelegenheit nicht vorüber gehen, ohne dem Jubilar seine Anerkennung zu bezeigen. Das Personal wurde am 30. September zu einem Festabend eingeladen, zu dem außer den Familienmitgliedern des Chefs auck die Gattin des Begründers der Firma, des Herrn August Bolm, erschienen war. Herr Bolm händigte dabei dem Jubilar mit herzlichen Anerkennungs worten ein namhaftes Geldgeschenk aus, das Personal überreichte feinem Mitarbeiter eine hübsche Standuhr. Nach dem ersten Teil der Feier folgten musikalische und deklamatorische Vorträge, und ein fröhlicher Tanz beschloß die schöne Festlichkeit. ltzcftorben: am 6. Oktober in Berlin nach längerem Leiden Herr Otto Günther, Hauptkassierer in Carl Heymanns Verlag in Berlin. Uber drei Dezennien hat der Verstorbene in verantwortlicher Stellung dem genannten Verlag treu gedient, der feine gewissen- hafte, vorbildliche Pflichterfüllung in der Todesanzeige rühmend hervorhebt. Wilhelm Dilthey -j-. — Zu den in Nr. 233 dieses Blattes aufgezählten Büchern des berühmten Gelehrten ist noch nachzu tragen das im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig erschienene bedeutende Werk: »Das Erlebnis und die Dichtung, Lessing — Goethe — Novalis — Hölderlin«, das bereits in 3. Auflage vor- liegt und das wohl zu den verbreitetsten seiner Bücher gehört. Ferner schrieb Dilthey einen ebenfalls bereits in 2. Auflage er schienenen sehr wertvollen Beitrag über »Das Wesen der Philo sophie« in der auch bei Teubner erscheinenden, von Hinneberg herausgegebenen Enzyklopädie »Die Kultur der Gegenwart«. ^ ^ ^ ! Sprechsaal. ^ Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. (Vgl. Nr. 2SV d. Börsenbl.) Herr Speidel-Zürich beschäftigt sich in einem mit obigen Worten überschriebenen Artilel mit meinen Ausführungen über die Unrentabilität des Novitätenvertriebes und jongliert mit Zahlen, Anschauungen und Vermutungen, die es mir wünschens wert erscheinen lassen, Herrn Speidel daran zu erinnern, daß Herr Kommerzialrat Müller-Wien in der Börsenvereins-Haupt- Versammlung (bei der ich infolge eines kleinen Mißgeschickes nicht hatte rechtzeitig zugegen sein können) die Freundlichkeit hatte, die Teilnehmer dieser Versammlung dringend zu bitten, meine Ausführungen in dem stenographischen Protokoll über die Ver handlungen der tags vorher stattgefundenen Delegiertenversamm lung aufmerksam durchzulesen, denn, sagte er, es seien Worte, die zum Nachdenken auffordern. Die Zahlen, mit denen Herr Speidel in seinem Sprechsaal artikel arbeitet, beweisen, daß er den Rat, aufmerksamzu lesen, nicht befolgt hat, und so ist es denn nicht verwunderlich, daß er zu mancherlei recht merkwürdigen Vorstellungen kommt, die eingehend zu widerlegen ich kaum Veranlassung zu haben glaube, da ich einmal von dem Herrn Einsender hätte erwarten können, daß er seinen Ausführungen Ziffern zugrunde legt, die ihm das ge druckte Protokoll weit zuverlässiger als sein Gedächtnis geliefert hätte, und zum zweiten annehmen kann, daß rechnenden Kollegen gegenüber, die nicht in Anschauungen der alten Schule befangen sind oder eben ausreichende Übersicht über die einzel nen Zweige ihres Geschäfts besitzen, es einer eingehenden Wider legung kaum bedarf. Wenn der Herr Einsender davon spricht, daß ich »alle (?) Ansichtssendungen« aufgab, so kann ich ihm den Vorwurf, trotz des hinter dem Worte »alle« eingefügten Fragezeichens, nicht er sparen, daß er es an der notwendigen publizistischen Sorgfalt hat fehlen lassen, denn nach dem stenographischen Berichte (Seite 9, Spalte 2, Zeile 41) sprach ich von der Einschränkung des Novitätenvertriebes, und später (Seite 10, Spalte 1, Zeile 3) sagte ich nochmals: »nachdem ich den Novitätenvertrieb einge schränkt« usw.l Über Rentabilitätsfragen zu diskutieren, ist nicht schwer, nur auf das »W i e« kommt es an, und da bin ich mit dem Herrn Einsender derselben Meinung: Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. Allgemeine Wahrheiten wie die, daß von Angestellten mit planlosem Ansichtsversenden oft mehr geschadet als genützt wird, erscheinen in dem Zusammenhänge, in dem sie Herr Sp. vorzubringen für nötig hält, denn doch reichlich überflüssig, und ich will es nicht unterlassen, ihm den in jeder Hinsicht sehr be achtenswerten Artikel des Herrn Kollegen Prager im Börsenblatt Nr. 168 (insbesondere Seite 8498, Spalte 2 unten) zu sorgfältigster Lektüre zu empfehlen. Um aber von vornherein einem meist unerquicklichen Hin und Her der Meinungen an dieser Stelle zu begegnen, füge ich heute schon hinzu, daß ich auf eine weitere Aussprache im Sprech saal verzichte, daß ich mich aber freuen würde, wenn Herr Sp. demnächst mit besserem Material auftreten wollte, um die von mir an der Hand doppelter Buchführung gewonnenen und von einem vereideten Bücherrevisor nachgeprüften Ziffern, die die Unrentabilität des Novitätenvertriebes bei den zeitigen Rabatt- Verhältnissen klipp und klar Nachweisen, zu entkräften. Königsberg i. Pr, den 5. Oktober 1911. Otto Paetsch. Schnlbücherbörsen. (Vgl. Rr. SLS.) Zu der Anregung des Herrn Niehrenheim möchte ich darauf Hinweisen, wie der Schwager Buchbinder schon lange seine liegen gebliebenen Schulbücher los zu werden sucht. In seinem Fach organ »Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien« finden sich unter der Rubrik »Fragen und Antworten« ständig Anfragen, welche Kollegen dies oder jenes Schulbuch gebrauchen könnten. So lese ich in vorliegender Nummer: »Welcher Kollege kann noch Lesebücher I.—III. Klasse, sowie Rechenbücher I.—V. Klasse ge brauchen? Habe noch viel Vorrat.« (Folgt Firma.) Dies scheint mir ein sehr gangbarer Weg, besonders wenn das Börsenblatt sich dieser Sache annehmen würde. Leipzig. S. Schnurpfeil Verlag.
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