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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1877
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18770214
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187702149
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Börsenblatt für den sür das Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. lkigenthum des BörsenbcreinS der Deutschen Buchhändler. ^7 37. Leipzig, Mittwoch den 14. Februar. 1877. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutsche» Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schcn Buchhandlung.) (* vor dem Titel ----- Titelauflage, ch --- wird nur baar gegeben.) Barth in Leipzig. 1838. ch Zonalen der kli^sik n. Lliemie. 3r«F. v. d. 0. ^OFFendortd. LrFÜllLuvF. 8. Ld. 2. Ltüelr. Fr. 8. * 4 ^ 1839. LuIItztin ds 1a. Loeistd industrielle de Nulliouse. 1877. Nr. 1. Fr. 8. pro eplt. ** 18 -4L 1840. Katalog der katholischen Kirchenstellen u. der sämmtlichen Geistlich keit d. Bisth. Rottenburg im I. 1876. gr. 8. ** 4 1841. s AuSsprüche e. Gymnasial-Professors. 3. Ausl. 8. 60 H. 1842.1 Weltgeschichte, die, in sangbaren Weisen bearb. v. K. Neophilus. Für eine Singstimme m. Begleitg. d. Pianoforte eingerichtet v. A. Wagner. 1. Thl. Griechische Geschichte, gr. 8. * 50 H. 1843. -s- Tabelle zur Vertheilung d. Lehrstoffes f. dreiklassische ländliche Werktagsschulen, gr. Fol. 40 1844. Calberla, G., die Trockenheit, die größte Feindin der Kultur, ins besondere der Laudwirthschaft, u. ihre Bekämpfung. Ein Vortra.;. gr. 8. * 1 1845. Flcischmann, W., die milchwirthschastlichen Bestrebungen der Gegen wart. Ein Vortrag, gr. 8. * 50 A. 1846. Liederbuch f. Volksschulen. 2. Ausl. 8. * 20 H. 1847. Ni6M6)'6r, k., Lellulredeu. 2. ^uü. 8. * 1 1848. k6lLv1«11?8, L., üaudvörterduell k. den dsutsebsu Vollrsscliul- lollrsr. 2. ^uü., des-rd. v. d. Lroder. 2. ITF. Fr. 8. * 1 ^ Nichtamtlicher Theil. Gegen die Entwerthung der Bücher durch neue Auflagen.*) Im Jahre 1870 habe ich in der Broschüre: „Zur Reform des Erfinderrechts" vorgeschlagen, den Erfindern statt der bisherigen Ausschließungs-Patente nur Besteuerungs-Patente zu ge währen, d. h. Jedermann die Benutzung einer Erfindung gegen Entrichtung einer bei Ertheilung des Erfindungs-Patents fest gesetzten Steuer an den Erfinder zu gestatte». Für das hier befürwortete „Licenzprinzip" hat 1872 auch die englische Parlaments-Commission und 1873 der Präsident der württembergischen Centralstclle sür Handel und Gewerbe, vr. v. Steinbeis, sich erklärt. Im Wiener Patentcongresse 1873 wurde das „Licenzprinzip" eingehend discutirt, von der Versammlung angenommen und seitdem von allen Autoritäten in der Patentfragc besürwortet. Die Zustimmung all dieser ausgezeichneten Theoretiker und Praktiker crmuthigt mich, das „Licenzprinzip" meiner ursprüng lichen Absicht gemäß sür das ganze Gebiet der ersinnenden Arbeit anwendbar zu erklären und im Folgenden Konsequenzen aus dem selben zu ziehen, deren volkswirthschaftliche Bedeutung mit dem An wachsen der Büchervorräthe sich steigern muß. Jeder Erwerber wissenschaftlicher Bücher besitzt in seiner Büchersammlung Werthe, welche ihm von den Herausgebern dieser Werke schon in der nächsten Zeit zerstört werden können, ohne daß *) Aus der Wiener Presse. Bierundvierzigster Jahrgang. er sich dagegen schützen kann. Es geschieht dies bekanntlich durch die Herausgabe neuer, wenn auch noch so wenig veränderter Aus lagen. Weil der Besitzer der alten Auflage die Veränderungen derselben durch die neue Auflage nicht kennt, so kann er von keinem einzigen Satze seines Buches mit Zuversicht annehmen, daß der Verfasser denselben noch aufrechthält. Die Benutzung der alten Auflage wird ihm durch diese Ungewißheit verleidet, ja sie soll, da zum Studium eben nur das Beste gut genug ist, ganz unterbleiben. Es erscheinen zwar neue Auflagen nur von verhältnißmäßig wenig Büchern, aber gerade diese sind die guten Bücher, deren Benutzbarkeit so lange als möglich erhalten, deren Benutzung soviel als möglich erleichtert werden sollte. Die neuen Auflagen derselben vermindern aber oder vernichte» sogar ihren Gebrauchs- und damit ihren Tauschwerth. Die Aussicht auf die große Entwerthung guter wissenschaftlicher Bücher durch neue Auflagen hält zum Schaden der Volkswirthschaft und der Bildung die weniger bemittelten Leute ab, solche gute Bücher zu kaufen, weil sie im Falle der Noth oder des Nichtbedarss dieselben nicht ohne große Verluste verkaufen können. Oefsentlichc Bibliotheken werden durch das Erscheinen neuer Auflagen entweder zu großen Ausgaben gezwungen und sam meln in den alten Auflage» viele unbrauchbare Bücher an, welche nur ihre Räume beengen und die Auffindung der brauchbaren Bücher erschweren, oder sie unterlassen den Ankauf der neuen Aus lagen und sinken dadurch in ihrem Werthe herab. Als Bibliothekar sühle ich die Nachtheile dieser Erscheinung besonders lebhaft, und häufig mußte ich mir deshalb die Frage vor- 80
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