Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1877

^ 41, 19. Februar. Fertige Bücher u. s. w. 677 Mordet, Drautgeschenk. In Prachtband mit Goldschnitt 6 ^ ord. s6474.j kann ich, infolge der zahlreichen Baar- bestellungen, durch welche mich viele derjenigen geehrten Sortimentsbuchhandlungen erfreuten, welchen ich mein diesbezügliches Circular zu gehen ließ, erst wieder am 26. Februar ans liefern. Leipzig, den 17. Februar 1877. Alfred Krüger, Verlagsbuchhandlung. Schulprämie. 10475.) Schwebet « kulturhistorische Dilder aus der alten Mark Brandenburg. 7 ^ ord., 5^25^ netto, 4 ^ 65 ^ baar. Ich bitte um gef. Verwendung für dieses allseits empfohlene Werk. Berlin, 17. Februar 1877. Alfred Weile. s6476.^ Soeben wurde folgendes Circular ver sandt: Berlin ^V., Lützowstr. 2, 15. Febr. 1877. Der ungewöhnliche Aufschwung, welchen die „Deutsche Rundschau" um unsere Zeitschrift des in sie gesetzten Ver trauens immer mehr und mehr würdig zu machen und sie dem ihr von Anfang an ge steckten Endziele, ein wirklich repräsen tatives Organ der gesummten deutschen Culturinteressen zu werden, immer näher das schnelle Wachsen der Abonnentenzahl den gediegenen novellistischen und wissenschaftlichen Beiträgen, bei deren Erwerbung und Auswahl wir von besonderem Glück begünstigt wur den — wir erinnern nur an „Moltke's Briefe aus Rußland" —, so verkennen wir doch keineswegs die Wichtigkeit und Nothwen- digkeit der thätigen Theilnahme des Buch handels. — Der Buchhandel hat sich — mit freudigem Dank sei es hier ausgesprochen rastlos be müht, der „Deutschen Rundschau" neue Absatzgebiete zu erschließen und ihr stets neue Freunde und Leser zuzuführen; wir wagen es daher, ihn hiermit dringend zu bitten, in sei ner Thätigkeit für die Interessen der „Deutschen Rundschau" auch ferner nicht nachzulassen, denn wie der Reichs- einem längeren Aufsatze in der National zeitung, von dem Sie anliegend einen Sepa- rat-Abzug erhalten, so treffend erläutert, nur dann ist es möglich, eine Revue ihrer höch sten und darum wahren Bestimmung zuzufüh ren, wenn Alle sich um sie schaaren, ohne sich durch vorübergehende Con- currenzmacherei in andere Bahnen drängen zu lassen und so ihre Kräfte zu zersplittern. Unserem ernsten Bestreben, das uns vor gesteckte Ziel ganz zu erreichen und uns an zu geben, werden wir erforderlichen Falls den Umfang der einzelnen Hefte Bierundvierzigster Jahrgang. um je einen Bogen — ohne Preis erhöhung — vermehren, um so in der Lage zu sein, auch größere Aufsätze, die bisher verschiedeutliche Kürzungen resp. Trennungen erfahren mußten, in unveränderter Gestalt und möglichst abgeschlossen ausnehmen zu können. Um Sie in Ihren freundlichen Bemühun gen zu unterstützen, stellen wir Ihnen neben Ihrer Continuation das Ende März in einer Stärke von 170—180 Seiten erscheinende ----- Aprilheft --- in entsprechender Anzahl ü cond. znr Verfügung. Das genannte Heft wird n. a. folgende Beiträge enthalten: Gottfried Keller, der Landvogt von Greifensee. Berlin vor, unter und nach dem Ministerium Pfuel (Juli — October 1848). Aus den bisher unveröffentlichten Denkwürdigkeiten des Gene rals H. von Brandt. Eduard Lasker, über die Neichstagswahlen. F. Heinrich Geffcken, Prinz Albert. L. Urlichs, Etwas von Lenz. (Nebst dessen W. Wundt, über den Ausdruck der Gemüths- bewegungen. Eduard Hanslick, die Musiksaison in Wien. Die folgenden Hefte der „Deutschen Rund schau" werden unter Anderem bringen: Und sie kommt doch! Novelle von Wil helmine von Hillern, geb. Birch. Eine neue Novelle von Rudolf Lindau. Im Hause der Väter. Novelle vou Otto Roquette. Scheidung. Novellette von Salvatore Fa- rina, aus dem Italienischen vou Ernst Dohm. Ueber die Justizgesetzgebung. Von Prof, vr. Fr. von Holtzendorff. Ueber die Krönungen, Huldigungen und Huldigungslandtage in Königsberg von 1701—1861. Von Prof. L. Friedlaender. Michael Bakunin und der Radicalismus. Von *** Ueber die Todesstrafe. Von Prof. Dochow. Römische und griechische Urtheile über das Christ enthum. Von Prof. E. Zeller. Die literarische Bewegung znr Zeit Karl's des Großen. Von Prof. A. Ebert. Das Buch als Kunstwerk. Von vr. Br. Bücher. Der deutsche Buchhandel in den Ver einigten Staaten von Amerika. Von vr. Fr. Kapp. Reisen in Afrika. Von vr. G. Nachtigall Die deutsche Loango - Expedition. Von vr. Paul Güßfeld't. Argos und Mykenae. Wanderungen im Peloponnes. Von vr. W. Lang. Pflanzenphysiologische Studien. (Dar- win's Self-Fertilisation und Croß-Fertili sation.) Von Prof. Ferd. Cohn. Die gegenwärtigen Lei st un gen der Pho tographie (mit besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der Weltausstellung zu Phila delphia). Von Prof. H. Vogel. Die internationale Maß- und Gewichts organisation. Von Prof. W. Foerster. Obigen Beiträgen werden sich zunächst an schließen Arbeiten von: vr. Ludwig Bamberger. — Franz Din gelstedt. — Prof. Kuno Fischer. — Prof. E. Haeckel. — General von Hartmann. — Pros. H. Helmholtz. — Prof. W. Henke. — Prof. H. Hettncr. — Paul Heyse. — Prof. Karl Hillebrand. Prof. Max Müller. — Prof. Wilhelm Scherer. — Friedrich Spielhagen. — Theodor Storni. — Prof. H. von Sybel. — General-Major I. von Verdy du Ver- nois. Indem wir der gef. recht baldigen Angabe Ihres Bedarfes auf nebenstehenden Verlang zetteln entgegensetzen, bemerken wir noch, daß wir Ihnen auf- Wunsch auch Exemplare des Bamberger'schen Aufsatzes mit beigefügtem Be stellzettel und Abonnementsbedingnngen zur Vertheilung an das Publicum gratis znr Ver fügung stellen. Hochachtungsvoll ergebenst Gebrüder Paetcl. Künftig erscheinende Bücher u. s. w- 8tL3.rti6lr, Xroltzstwo polskie kon- Areso^ve oä roku 1815 —1866. 3 4tzl0^16llj, ^.IkX., ^vspommenin. 2 826ll8l)ir, Drieta. clraniLt^oöne >v tloniLe/eniu 8t. Xoxmiuua. loin 3. Xv/.llliLll, 8t., kockro/ clo 8LW3g'ear^. Uorg-tVZlli, 1., Driisje na-rocku polLkisso. 4. 5. 6. Xi6w66ivi62, ka-mißtmiki. 4?oua 2. 3. 4. 5. f6478.^j Demnächst erscheint: Pompeji. Ein Führer für Reisende. Mit Illustrationen und einer Karte. Von vr. N. Schöner. Preis brosch. 5 ^; Lnwd. geb. 6 (Gebundene Exempl. nur fest.) Dieses kleine Buch ist aus dem Bedürfnis; der Reisenden entstanden. Zwischen den kurzen Angaben der Reisehandbücher und der aus führlichen Behandlung desselben Gegenstandes in Overbeck's Pompeji dürfte das Buch seinen Platz rechtfertigen. Eine belletristisch gehaltene Schilderung des häuslichen Lebens in der an- wie der Plan an Ort und Stelle revidirl. Der Plan der Ausgrabungen gibt noch die Resultate der letzten Monate. Neben den Reisehandbüchern und Burck- hardt's Cicerone soll hoffentlich auch Schöner's Pompeji ein unentbehrlicher Begleiter aller Jtalienreisenden werden. — Ich expedire nur Stuttgart, den 13. Februar 1877. W. Spcmann. 91