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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1877
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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10öS Nichtamtlicher Theil. Zk «4, is. Mrz. Post befördert werden, der Post übergeben, und diese sortirt und vertheilt nach den einzelnen Bestimmungsorten. Daß in letzterem Fall sowohl das Verpackungsmaterial als die umfangreiche Arbeit sich leicht nach Tausenden im Jahre berechnet, ist außer Zweifel. Eine Abänderung beziehungsweise Gleichstellung auch dieses Punktes ist in Erwägung. Der Reichstag wird solche Tariferhöhungen, wenn sie sich als nothwcndig erweisen sollten, nicht abweisen. Aus diese und vielleicht ähnliche Dinge beschränkt sich die ganze Sache. Und man wird sofort zugeben müssen, daß dies himmelweit verschieden ist von der behaupteten „Reform" des Zeilungsdebitwesens im Sinne der französisch-englischen Einrichtung! Das Interesse des ge summten deutschen Publicums, dasjenige der Verleger und die Ein sicht der deutschen Postverwaltung halten zum Glück den gleichen Standpunkt ein. (Schw. Merkur.) Zur Statistik des deutschen Rcichspostverkehrs im Zähre 1876. Eine Vergleichung der Verkehrsziffern der Jahre 1875 (siche Börscnbl. 187k, Nr. 60) und 1876 führt zu verschiedenen inte ressanten Ergebnissen. Die Zahl der zur Bestellung oder Ausgabe eingegangenen Briefsendungen (Briefe, Postkarten, Drucksachen, Waarenproben) belief sich 1876 aus 565,031,754 portopflichtige und 25,049,538 portofreie Sendungen und war gegen 1875 gestiegen um 27,391,554 bei den portopflichtigen und 303,426 bei den portofreien Sendungen. Die Zahl der zur Bestellung oder Ausgabe gelangten Packet- und Geldsendungen ist 1876 gegen 1875 in kaum nennens- wcrthem Umfange gestiegen, sie zeigt aber die ansehnliche Ziffer von 54,786,906 portopflichtigen und 1,793,070 portofreien Sendungen. Den Intentionen derVerwaltung entsprechend ist 1876 gegen 1875 die Zahl der Postvorschußsendungen von 5,459,922 aus 5,359,482 gesallen, dagegen die Zahl der Postauftragsbriefe von 1,541,479 aus 2,150,163, mithin um 608,684, sowie die Zahl der eingelieferten Postanweisungen von 24,672,225 auf 29,810,699, mithin 1876 gegen 1875 um 5,138,474 gestiegen. Die höchsten Verkehrsziffern erreichten 1876 bei den Brief sendungen: 1. Berlin mit 56,942,784 portopflichtigen und 1,917,324 portofreien, 2. Leipzig mit 32,241,510 portopflichtigen und 1,057,878 portofreien, sowie 3. Düsseldors mit 27,626,706 portopflichtigen und 792,216 portofreien Sendungen. Dagegen trat rücksichtlich des Packet- und Geldsendungs verkehrs an die Spitze: 1. Leipzig mit 3,976,506 portopflichtigen und 77,598 Portofreien, 2. Berlin mit 3,564,450 portopflichtigen und 159,516 portofreien, sowie endlich 3. Düsseldors mit 3,065,940 portopflichtigen und 45,972 portofreien Sendungen. Von besonderem Interesse wird es endlich für die Leser des Börsenblattes sein, aus den nachstehenden Ziffern über denZei- tungsverkehr der deutschen Reichspost des Näheren entnehmen zu können, wie sich derselbe im Jahre 1876 aus die vierzig Ober-Post- directionsbezirke vertheilt hat: Ober-PostdirectionS- bezirke. Postanstalten*) ab gesetzte Zeitungs nummern. Beförderte außergewöhn liche Zeitungs- beilagen. Aachen 1,221,112 17,060 Arnsberg 3,326,386 34,241 Berlin 58,500,384 4,421,449 Braunschweig 2,322,334 68,062 Bremen 3,352,623 41,616 Bres lau 15,637,312 353,779 Bromberg 928,909 25,541 Carlsruhe 2,458,624 150,828 Cassel 3,292,884 75,401 Coblenz 2,308,345 51,336 Cöln a/Rh. 23,250,809 47,584 Constanz 9,152,886 92,698 Cöslin 1,232,883 39,236 Danzig 5,575,469 161,684 Darmstadt 6,511,043 208,424 Dresden 10,761,335 308,533 Düsseldorf 9,925,921 118,205 Ersurt 9,598,580 72,441 Frankfurt a. M. 19,073,701 135,033 Franksurt a/O. 2,017,397 50,251 Gumbinnen 1,362,659 32,845 Halle a/S. 5,671,009 133,750 Hamburg 6,106,599 113,192 Hannover 8,049,764 228,318 Kiel 6,227,829 111,401 Königsberg i/Pr. 6,049,995 215,372 Leipzig 14,818,071 1,504,733 Liegnitz 6,413,102 113,205 Magdeburg 10,449,191 152,137 Metz 1,715,381 9,015 Minden 3,608,071 54,244 Münster 2,564,653 42,392 Oldenburg 5,404,659 159,806 Oppeln 1,615,470 11,015 Posen 4,083,458 98,925 Potsdam 3,129,128 151,871 Schwerin i/M. 3,122,635 92,834 Stettin 7,216,642 87,904 Straßburg i/E. 2,483,279 44,118 Trier 2,969,609 81,161 Summa 1876: 300,510,141 9,911,640 gegen 1875: 285,272,632 9,816,097 mithin1876 mehr: 15,237,509 95,543. Nach dieser Zusammenstellung nahmen bezüglich des Zeitungs nummernabsatzes die ersten Stellen ein: Berlin mit 58,500,384, Cöln - 23,250,809, Franksurt a. M. - 19,073,701, Breslau - 15,837,312, Leipzig - 14,818,071; dann folgen Dresden ».Magdeburg mit mehr als 10 Millionen, Düsseldors, Erfurt u. Constanz mit mehr als 9 Millionen re. *) VerlagS-Poftanstalten werden diejenigen Postanstalten genannt, welche den Verkehr mit dem Verleger oder mit solchen fremden Post anstalten vermitteln, von wo Zeitungen u. s. w. unmittelbar geliefert werden.
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