Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1877
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- 1877-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1877
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- Deutsch
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Amtlicher Theil. 72, 28. März. 1174 am 31. December 1875 vorhanden gewesenen Baarbestande im Betrage von 3ISS M. 30 Pf. durch die ihm zugeflossenen, bereits erwähnten 10 A> der laufenden Beiträge mit 1751 M. 30 Pf., ferner durch Geschenke im Betrage von 6900 M. angewachsen auf 11,790 M. KO Pf., hiervon sind zum Ankäufe von Werthpapieren verwendet worden 11,542 M. 50 Pf., und es verblieb somit am 31. December I87S ein Baarbestand von 248 M. 10 Pf., welcher zu Anfang dieses Jahres beim Ankauf von Wcrthpapieren mit ver wendet worden ist. Eine Einnahme aus zurückgezahlten Unterstützungen hat der Verein im vorigen Jahre leider nicht zu verzeichnen gehabt. Der Nominalbetrag der den Reservefonds bildenden Werth papiere belief sich am 31. December 1876 auf 142,510 M. (gegen 124,260 M. des Vorjahres), wobei zu erwähnen ist, daß außer den im vorigen Jahre angelauften Werthpapieren im Nominalbeträge von 11,250 M. noch ein Geschenk von 1000 M. Nominalwerth ein gegangen ist, und daß die der August Campe- und der Ernst Schulzc-Stistung gehörigen Werthpapiere von je 3000 M. jetzt mit dem Reservefonds vereinigt worden sind. Zusammengesetzt ist dieser Effectenbestand aus 111,000 M. 5<X> Hypotheken, 1500 M. 3HU Preuß. Staatsanleihe, 14,100 M. diverse Eisenbahn- Prioritäts-Obligationen, 3000 M. Pommersche Hypothekenbank- Actien, 11,850 M. Preuß. Central-Boden-Creditbank-Pfandbriefe, 1000 M. Kgl. Sachs. Staatsschuldverschreibung und KO M. Braun schweigisches Loos. Diese sämmtlichen dem Reservefonds gehörigen Werthpapiere sind von den Unterzeichneten Mitgliedern des Rechnungsausichusses in der Vorstandssitzung vom 4. d. Mts. eingesehen, durchgezählt und richtig befunden worden. Das Capital der Wolsgang Valentiner-Stistung im Betrage von 30,000 M. besteht in einem Hypothekenantheile. Diese letztgenannte Stiftung hatte außer dem Baarbestande vom 31. December 1875 im Betrage von 433 M. 15 Pf. an Zinsen 1500 M. eingenommen, so daß sie über 1933 M. 15 Ps. verfügen konnte. Hiervon sind an Unterstützungen verausgabt 1932 M. 15 Ps., so daß ihr am 31. December 1878 ein Baarbestand von I M. verblieb. Auch das der Wolsgang Valentiner-Stistung gehörige Hypo- thekendocument ist in der Vorstandssitzung vom 4. d. Mts. von den Mitgliedern des Rcchuungsausschusscs cingcschen und richtig be funden worden. Aus der Prüfung der vorjährigen Rechnung hat der Rechnungs ausschuß wiederum die Ucberzeugung von der vorzüglichen Leitung des Vereins unter dem derzeitigen Vorstande gewonnen. Wie schon aus den oben angeführten Ziffern ersichtlich, wächst ja der geschäft liche Umfang des Vereins von Jahr zu Jahr sowohl i» Bezug auf seine Einnahmen, wie auch hinsichtlich der an ihn ergehenden An sprüche. Um so höher ist die Sorgfalt und unablässige Mühwaltung zu veranschlagen, welche von Seiten der geehrten Mitglieder unseres Vorstandes bei wachsender Arbeitslast in ausdauernder Hingebung und durchdrungen von der Liebe zur Sache den Angelegenheiten des Vereins gewidmet wird. Die bewährte Buchführung, welche seit einer Reihe von Jahren keine prinzipielle Aenderung mehr erfahren, hat sich in jeder Beziehung als vollkommen klar, übersichtlich und zweckmäßig erwiesen. Unserem seit Jahren bewährten Herrn Schatzmeister gebührt auch diesmal für die durchaus musterhafte und genaue Buchung wiederum eine ganz besondere Anerkennung, die wir ihm gern hier mit aussprechen. Somit dürfen wir uns wohl überzeugt halten, daß die erfreu licher Weise wachsende Zahl der Gönner und Freunde unseres Ver eins dem geehrten Vorstande auch wiederum gern ihren ausrichtigen Dank aussprechen werde sür die ausdauernde Sorgfalt und Umsicht, mit welcher derselbe im vergangenen Jahre die Leitung der Vereins- angelegenhciten erledigt hat. Als eines schönen Zeichens der wohlverdienten Sympathie, welcher sich unser Verein im gesammten deutschen Buchhandel zu erfreuen hat, sei noch des überreichen Erfolges erwähnt, den die im September v. I. erlassene Aufforderung des Vorstandes um Ge währung außerordentlicher Zuwendungen gehabt hat. Die infolge dessen dem Vereine zugeflossenen Extrabeiträge beliefen sich bis zum Schluffe des vorigen Jahres aus 14,554 M. 15 Pf. Wir richten hiernach an die Herren Theilnehmcr unserer be vorstehenden Generalversammlung die Bitte, dem Danke sür die in so hohem Grade anerkennenswerthe Thätigkeit unseres geehrten Vorstandes dadurch Ausdruck zu geben, daß sie dem von uns hier mit gestellten Anträge zustimmen, welcher dahin geht: Die Generalversammlung wolle dem geehrten Vorstände für das verflossene Rechnungsjahr Decharge erlheilen. Berlin, den 9. März 1877. Der Rechnungsausschuß des Unterstützungsvereins deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehilfen. H. Kaiser. D. Reimer. A. Plötz. Anzeigeblatt. Gerichtliche Bekanntmachungen. s11650Z Durch den am 25. v. Mts. erfolgten Tod des Verlagsbuchhändlers Ernst Serth von Darmstadt, früher in Stuttgart, ist eine rasche Liquidation des Geschäfts nöthig ge worden, und werden deshalb die geehrten Hand stellen und durch Zahlung des Saldos ohne Uebertrag ihren Verbindlichkeiten nachzu kommen. Darmstadt, den 22. März 1877. In Auftrag Großh. Hess. Stadtgerichts D a r m st a d t: Ed. Wagner, Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. BerkausSanträge. s1165lZ Eine Leipziger Verlags- u. Com missions-Buchhandlung mittlerenUmfanges soll verschiedener Umstände halber baldmöglichst mit gesammten Vorräthen und Einrichtungen billigst verkauft werden. Für einen strebsamen jungen Buchhändler würde sich das Geschäft, welches außerdem hinreichende Aussicht auf Er weiterung bietet, vorzüglich eignen. Reflectenten wollen gefälligst ihre Adressen mit Angabe des disponiblen Capitals unter ö. V. 3015. an Herrn Rudolf Mosse in Leipzig cinsenden. s11652Z Ein seit einer Reihe von Jahren in der Rh ein Provinz bestehendes, sehr solide- Sortimentsgeschäft, 1876 mit einem Um schlag von ca. 42,000 Mark, ist zu verkaufen. Kauflustige, welche über größere Baarmittel verfügen können, wollen ihre Mittheilungen an Herrn C. Hensel, Firma Jurany L Hensel in Wiesbaden gelangen lassen, welcher die Güte nähme des Geschäftes kann jetzt oder in einigen Monaten erfolgen. s1l653Z Eine seit 15 Jahren bestehende Musikalienhandlung, verbunden mit Leih« institut, mit ausgebreiteter Kundschaft, in bester Gegend einer großen Stadt Norddeutsch lands belegen, ist Familienverhältnisse halber sofort zu verkaufen. Verkaufsbedingungen vortheilhaft. Offerten werden unter bl. 0. durch die Exped. d. Bl. erbeten.
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