Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1877

1464 Fertige Bücher u. s. w. ^ SO, 20. April. s4458lZ Soeben ist erschienen: Die Lehre von der Truppenvcrwendung als Vorschule sür die Kunst der Truppenführung von W. voii Aüicrff, I. Band. Die Formenlehre. 3. Lieferung. 4 — z ^ netto. Diejenigen Handlungen, welch- die Fort setzung noch nicht angegeben haben, bitte ich, jetzt verlange» zu wollen, da ich dieselbe un verlangt durchaus nicht versende. Berlin, den 17. April 1877. A. Bath. Verlag von Heydcr L Zimmer in Frankfurt a/M. sl-tSSS.s Ursprung und erste Entwickelung der Kirche Christi in Vorlesungen über die Apostel geschichte von Di-. H. V. Andrea, Lic. d. Theologie. Mit e. chronol. u. geneal. Taf. u. e. Karte d. Schauplatzes der Apostelgeschichte. 12 Dieses Werk, „eine der interessantesten Erscheinungen", wie die Neue Evang. Kirchen zeitung sagt, ist von besonderer Wichtigkeit für die gegenwärtige religiös-kirchliche Frage und sollte von jedem Gebildeten berücksichtigt werden. Wir machen bei diesem Anlaß auf einige frühere Schriften unseres Verlages aufmerksam: Löbell's historische Briefe über die seit dem Ende des 16. Jahrh. fortgehenden Ver luste und Gefahren des Protestantismus. 4 ^ 50 Martin Luther als deutscher Klassiker. 1. Bd. 3 ^ N. Folge. 4 ^ „Kaum ein populäres literarisches Unter nehmen verdient gerade heute so viel Lob und Dank wie dieses. Der große männliche Geist unseres Volkes, den die meisten auch unter den protestantischen Deutschen nur scheu als einen Mann der Kirche verehren, erscheint hier in der ganzen Gesundheit seines bürger lichen und menschlichen Wesens, um von dem unerschütterlichen Grunde seiner glaubens starken Sittlichkeit aus uns Rath und Maß zu geben in Hans und Welt, leiblichem und geistigem Leben, in Staat und Gesellschaft, Krieg und Frieden. Jedem Alter und Stand, allem Thun und Leiden des pflichterfüllten Tages leiht er Halt und Kraft in Zuversicht und Freude. — Sicherer sind nie reale Dinge von idealen Gesichtspunkten aus beurthcilt worden. Ganz abgesehen von seiner Meister s schaft in der Sprache wird uns Luther eben ! deshalb ein deutscher Classiker bleiben, weil er, wie wir von unfern Classikern verlangen, zur Kühnheit des Geistes auch dessen Reich thum und Tiefe besessen. Möchten unsere protestantischen Familien diesen Classiker von sittlichem Adel wieder bei sich einbürgern!" Im Neuen Reich. Diese Sammlung von Luther's kl. Schrif ten ist auch für die Leser von Freytag's Marcus König, worin sich eine schöne Episode aus Luther befindet, von Interesse. Jedem Sortimenter, der höhere Interessen mit seinem Beruf verbindet, empfehlen wir diese Schriften zu erneuter Verwendung. Zchmeighauserischc vrrlagsbnchhSkg. (Hugo Richter) in Basel. j14SS3.j Für Jugend- und Volks-Bibliotheken. Zur Versendung liegt bereit, wird jedoch nur auf Verlangen versandt: Erzählungen aus alter und neuer Zeit. Für Jugend- und Volks-Bibliotheken bearbeitet von Georg Luz, 2. Auflage. Preis 2 ^ Bedarf wollen Sie gef. verlangen, da wir unverlangt nichts versenden. Basel, im April 1877. Schlvcighauscrische Verlagsbuchhdlg. (Hugo Richter). s>4584Z 1>. x. An alle Handlungen, welche verlangten, wurde heute versandt die 1. und 2. Lieferung des bereits seit längerer Zeit vergriffen ge wesenen und sehulichst erwarteten Werkes: I)r. H. Vrüse's Deutsche Volksschule oder die Bürger- und Landschule nach der Gesammtheit ihrer Verhältnisse. Nebst einer Geschichte der Volks schule. Ein Handbuch für Lehrer und Schnl- ansseher. Dritte, sehr vermehrte und veränderte Auflage. In neuer Bearbeitung von 1)r. I. Chr. Gottlob Schumann, Drei starke Bände von ca. 86 Bogen gr. 8. Vollständig in ca. 25 3 wöchentlichen Liefe rungen u 50 ^ ord. Das vorstehende Werk ist nach dem Ur- theile der bedeutendsten Pädagogen eins der hervorragendsten Werke der pädagogischen Literatur der Neuzeit. Das gesammte Ge biet der Volksschule behandelnd, ist dieses Werk geradezu epochemachend in der Entwicklung der Grundbegriffe, der Er ziehung und der Darstellung der Schul zucht, so daß sich in dieser Beziehung sein Einfluß in den Werken bedeutender Pädagogen der Gegenwart in bester Weise geltend macht. Der als Pädagoge rühmlichst bekannte Be arbeiter hat mit Rücksicht auf die Umgestaltung des Schulwesens und Gesetzgebung der Neuzeit, durch Heranziehung der neueren Literatur, das Werk um Bedeutendes vermehrt, so daß eS in der jetzigen Gestalt zu einem zuverläs sigen Rathgeber und Führer für jeden Lehrer wird. Um die Anschaffung auch dem weniger bemittelten Lehrer zu erleichtern, wird das Werk in Lieferungen ausgegeben, und wurde in Erwartung eines großen Absatzes der Preis so billig als möglich gestellt. Bezugsbedingungen: 30 N Rabatt in Rechnung, 40 A> gegen baar. Freiexempl. 11/10, 22/20, 56/50 rc. Vertriebsmittel: Lieferung 1. in unbeschränkter Anzahl a. cond. auch an Handlungen, mit welchen ich nicht in Rechnung stehe, und wird diese 1. Lieferung bei Bestellung der 2. Lieferung mit nachgenommen. Lieferung 2. in mäßiger Anzahl L cond. Lieferung 3. und Folge nur fest, resp. baar. Prospecte ohne Firma in mäßiger An zahl gratis. Prospecte mit Firma bis 1000 Exempl. gratis bei einer Bestellung von mindestens 11/10 Exemplaren. Ich bitte um gefällige recht thätige Ver wendung für dieses au jeden Lehrer leicht verkäufliche, praktische und billige Werk. Jena, 17. April 1877. Hermann Costenoblc, Verlagsbuchhdlg. s44585.^ Nach Erscheinen des vor kurzem ver sandten 3. Bandes von: Victor Hugo, Thaten und Worte. ist dieses Werk in der autorisirten deutschen Ausgabe nunmehr complet geworden. Es enthält der I. Band: Vor dem Exil, 1841—1851. 8. XXXVI u. 439 S. Geheftet 7 ^ 20 L.. II. Band: Während des Exils, 1852—1870. 8. XXXIV u. 338 S. Geheftet 6 ^ III. Band: Seit dem Exil, 1871 — 1876. 8. XXXV u. 210 S. Geheftet 3 ^ 60 In Rechnung mit 25 U; baar 33U A> n. 7/6. Ich bin bereit, Handlungen, welche mit dem jetzt vollständigen Werke - das reich an be- mcrkenswerthen Informationen über die neueste sociale und politische Geschichte Frankreichs ist — erneute Manipulationen vornehmen wollen, mit den nöthigen Exemplaren zu versehen und bitte, den eventuellen Bedarf gef. verlangen zu wollen. Stuttgart, Mitte April 1877. A. B. Auerbach.