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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-16
- Erscheinungsdatum
- 16.04.1904
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- Deutsch
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3362 Nichtamtlicher Teil 87, 16. April 1904. (Magdeburg) über »Versicherung gegen Arbeitslosigkeit«. Sein Antrag, den Verein deutscher Redakteure damit zu betrauen, die Angelegenheit weiter zu verfolgen und das vorliegende Material zu ergänzen, wurde angenommen. Am zweiten Sitzungstag behandelte Redakteur Arendt (Berlin) das interessante Thema: »Wie schützt der Redakteur seine Ideen?« und zum Schluß sprach Redakteur von Januskiewicz (Reinfels) über Sattler in Braunschweig erschienene Buch: »In k. u. k. Diensten. Militärische Sittenbilder aus österreichischen Garnisonen von einem ehemaligen k. u. k. Offizier« ist in Österreich verboten worden. Geschäftsjubiläum. — Ein doppeltes Jubiläum, als Ge schäftsinhaber und Mieter, begeht am heutigen Tage Herr Buch händler Otto Friedlein in Leipzig. Vor 25 Jahren begründete er seine Buch- und Papierhandlung in dem alten Keilbergschen bau treu geblieben ist. Der deutsche Musikverlag auf der Weltausstellung in St. Louis. — Über die Beteiligung des deutschen Musikalien- Musikpflege« Nr. 28/29^vom 16. April wie fol^t: gestatteten Mappen untergebracht, mit Ausnahme solcher ^Verke, die ihres Umfangs oder Formats wegen nicht in die Mappen paßten. Diese letztern Werke werden auf einem Wandgestell ausgestellt, blassen geordnet, die aus den in Gold gedruckten Aufschriften der Mappen leicht ersichtlich sind. In den Mappen sind die Werke alphabetisch geordnet und somit von den die Ausstellung Besuchenden bequem zu finden. Über dem einen Meter hohen Wandgestell, das sich hinter dem Tisch mit den Mappen auch in 11 Meter Länge erhebt, ist eine Reihe hübsch eingerahmter Musikerporträts aufgehängt und darüber befinden sich in der zu beiden Seiten in deutscher Schrift »Verein der deutschen Musikalienhändler-. Diese Ausstellung bietet zweifelsohne einen imposanten Anblick, und um jedem dabei beteiligten Verleger ein lassen werden. Eine wichtige Ergänzung dieser Kollektiv-Ausstellung bildet der Katalog, der soeben fertig gestellt wurde und von dem jedem geht, so daß derselbe in Augenschein genommen werden kann rurd sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Es sei nur kurz bemerkt, daß im Katalog die Werke genau wie in den Mappen klassifiziert sind, die einzelnen Klassen genau dieselben Überschriften wie auf den Mappen haben und das Auffinden der Werke an Hand des Katalogs daher sehr leicht ist. Der Katalog wurde im Manu skript nach New Aork gesandt und dort von der Amtlichen Stelle, soweit dies nach deren Geschäftspraxis notwendig er schien, ins Englische übersetzt; ferner die deutschen Preise in die amerikanischen Ladenpreise (1 ^ --- 50 Cts.) in K und Cts. umgerechnet, um ^em amerikanischen Musikhandel keinen Scha- teilung zu kommen. Der vom Vuchgewerbeverein hinübergesandte Vertreter ist hierüber durch die Praxis früherer Ausstellungen genau informiert, wie derselbe auch sonst in jeder Weise be strebt sein wird, das Interesse der deutschen Musikverleger zu wahren, die Ausstellung zu überwachen und in Stand zu halten. Die übrigen 8000 Kataloge gingen bereits an die Amtliche Stelle in New Jork ab und werden von derselben sofort nach Ankunft, also noch vor Eröffnung der Ausstellung, direkt per Post an Musiker und Musikinteressenten gesandt, so daß die jenigen unter ihnen, die die Ausstellung besuchen werden, sich schon vorher mit dem Katalog beschäftigen können, um sich dann in St. Louis die sie interessierenden Werke näher anzusehen. Aber auch die übrigen Empfänger des Katalogs werden denselben mit Interesse studieren und es steht zu erwarten, daß dadurch die Ausstellung auch mittelbar eine Nachfrage nach den im Kataloge verzeichneten Werken schaffen wird. Von diesem Gesichtspunkt aus wäre es zu begrüßen, wenn der Katalog, der eine treffliche Kollektion deutscher Kompositionen enthält, noch in weit größerm Maße drüben während und nach der Ausstellung zur Ver breitung käme. Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schrift steller (Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit) in München. — Einem Auszug aus ihrem in Kürze erscheinenden Geschäftsbericht für das Jahr 1903, in dem die Anstalt das erste Jahrzehnt ihres Bestehens vollendete, entnehmen wir folgendes: Es wurden ver einnahmt an Mitgliedcrbeiträgen und Eintrittsgeldern 73 400 an Zinsen 31800 ^ und an außerordentlichen Einnahmen 31100 Dadurch wurde ein reiner Überschuß von 15 600 ^ barer Zeit eine erhöhte Leistung dieses Fonds zu erreichen. Der Prämienreserve in Höhe von 630 200 die den Betrag darstellt, der zur Erfüllung der rechnerischen Verpflichtungen notwendig ist, ste^Nh229 000 ^ an freien Fonds, die teils als Reserve für Anstalt bezifferte sich Ende^lOl^ auf 859 700 ^ und ist^bis zur Erstattung dieses Berichts auf 900 000 ^ angewachsen. Der Auszug sowie die übrigen Drucksachen werden an Interessenten vom Bureau der Anstalt, München, Max Josephstraße 10, kosten los versandt. Am 29. v. M. wurde die (11.) ordentliche Generalversammlung der Gesellschaft für graphische Industrie abgehalten. Der Ge schäftsbericht stellt eine fortschreitende Gesundung des Unter nehmens fest und weist für das letzte Jahr einen Gewinn von 93 510 L aus. Um diesen Betrag vermindert sich der Verlustsaldo aus dem Vorjahr, der entsprechend dem Antrag des Verwaltungs rats mit 67 698 L auf neue Rechnung vorgetragen wird. Der Bericht wurde einstimmig genehmigt und die ausscheidenden Ver waltungsräte wiedergewählt. (Oest.-ung. Buchh.-Corr.) »Robinson«, Verein jüngerer Buchhändler in Braun- schweig. — In alter Weise beging der Robinson am 19. und 20. März sein 33. Stiftungsfest. Am Sonnabend Abend fand in dem festlich geschmückten -Vereinslokal — Steger's Brauerei. Bäckerklint — die Festkneipe statt, zu der eine auserlesene Schar Mitglieder und Freunde des Vereins, sowie einige Kollegen aus Hannover erschienen ivaren. Neben den üblichen Festreden sorgten die Herren Hosschauspieler Pickert, Druckereibesitzer Schlegel, Lehrer Süchtig und unsre Hauskapelle in hervor ragender Weise für die Unterhaltung, so daß die Stimmung bald eine recht gehobene wurde. Viel Gefallen fanden auch die von unserm ehemaligen »Schmierendirektor« Giller, jetzt in München, gezeichneten beiden Robinson-Postkarten, von denen ein ansehn licher Posten in alle Winde versandt wurde. Die ebenfalls mit zwei Zeichnungen unsers Giller (Buchknecht und Bücherwurm) geschmückten Liederhefte waren bald gänzlich vergriffen. Ihr Inhalt fand bei der fröhlichen Versammlung allseitigen Anklang. Erst in früher Morgenstunde sollen die letzten Getreuen ihre Heim stätten aufgesucht haben. Der Sonntagvormittag vereinte die Kollegen zu einem richtigen Braunschweiger Wurstessen und nach mittags um 2 Uhr fand wieder, wie im vorigen Jahre, bei herr lichstem Frühlingswetter eine fidele Wagenfahrt nach Mascherode statt. Nach der Rückkehr beschloß ein gemütlicher Abschieds schoppen im Vereinslokal das in jeder Beziehung vorzüglich ver laufene Fest. —r— Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Novitäten äk8 katboliseüen Luobllancksls. 1904, srLtos Huartal- Ha-oük. (U. Lorkk) in Nünellsn. 8". 16 8. u. 2 (^an.—k'sbr. 1904). 8". 8. 1—52.
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