Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-15
- Erscheinungsdatum
- 15.04.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040415
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190404157
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19040415
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-15
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3334 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 86, 15. April 1904. 2. Vom 15. April ab sind im Verkehr mit Rußland gewöhn liche Postanweisungen bis zum Höchstbetrag von 100 Rubel (— 216 .^1) zulässig. asien, mit Ausnahme der Mandschurei und Ostsibirien, ist der Weg über Sibirien vorläufig gesperrt. 4. Die Beförderung von Postpaketen nach Port Arthur und nahmen auf Einschreibsendungen, Postpaketen und Postfrachtstücken bis 10 im Verkehr mit Deutsch-Neu-Guinea ist von 400 ^ auf 800^/6 erhöht morden. 6. Der Meistbetrag für Postanweisungen im Verkehr mit Großbritannien und Irland ist auf 40 Pfund Sterling erhöht. Im Verkehr mit den britischen Kolonien bleiben einstweilen die bisherigen Meistbeträge in Kraft.. 7. Postanweisungen nach Österreich - Ungarn (einschließlich Bosnien-Herzegowina und Sandschak Novibazar) sind hinfort in Kronen und Hellern auszustellen. Vom lithographischen Gewerbe. — Der Verein deutscher Steindruckereibesitzer (Sitz Leipzig) hält am 30. April in Frankfurt a. M. seine zweite ordentliche Haupt versammlung ab. Außer der Erledigung einer Reihe geschäftlicher Angelegenheiten sollen die von einer Kommission herbeigeschafften beraten ^werden. Auch sollen Grundsätze für die Annahme und Ausbildung der Lithographen und Steindrucker-Lehrlinge, sowie ein einheitlicher Lehrvertrag aufgestellt werden. Ferner wird gewerbe ein Bedürfnis besteht, beraten und Beschluß gefaßt werden. Eventuell soll in die Beratung der vom Vorstande des Vereins der Lithographen. Steindrucker und Bcrufsgenossen Deutschlands eingereichten Tarifvorlage eingetreten werden. Ludwig Richter-Ausstellung in Stuttgart. — In der König Karl-Halle des Landes-Gewerbemuseums in Stuttgart veranstaltet der Deutsche Buchgewerbeverein zu Leipziger! Gemein tags von 11—1 Uhr. Die Ausstellung ist Eigentum des Deutschen Buchgewerbemuseums in Leipzig, wo sie im vorigen Jahre dem Publikum vorgeführt worden ist. In der Zwischen zeit hat sie noch einzelne Bereicherungen erfahren, so daß sie jetzt in chronologischer Anordnung etwa 2400 Abdrücke von Radierungen, Stichen, Lithographien und Holzschnitten aufweist, darunter eine große Anzahl von Drucken, die bereits völlig ver griffen sind, sowie viele Bilder, die von den Originalstöcken neu abgezogen sind. Sie gibt sonach ein übersichtliches und nahezu vollständiges Bild von dem regen und vielseitigen Schaffen des heute mehr wie je geschätzten Meisters. saal des LandeS-Gewerbcmuseums ein Vortrag über Ludwig Richter von Herrn (Buchhändler Julius Wegner, i/H. E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung, gehalten werden. »Böhmische graphische Gesellschaft Unie« in Prag. — Auf der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung waren 23 Aktionäre mit 170 Stimmen und 1722 Aktien anwesend, die ein Aktienkapital von X 688800 vertraten. Es wurde einstimmig die Erhöhung des Aktienkapitals von X 1500000 auf 2 Millionen Neubau für die Anstalten der Gesellschaft verwendet werden. Die »Unie« hat erst vor einigen Jahren, wie die »Oesterr.-ung. Vuchhändler-Correspondenz« schreibt, durch Vereinigung mehrerer durch /lbernahme des gesamten Schulbücherverlags Tempsky, so weit es sich um böhmische Lehrbücher handelt, den Markt zu be herrschen begonnen. Die Unie» ist jetzt eine der größten Literarischer Verein in Wien. (Vergl. Börsenblatt Nr. 54.) — Im Gebäude der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften fand am 6. April d. I., wie die »Neue Freie Presse« berichtet, die General versammlung des Literarischen Vereins in Wien, die erste seit der im Vorjahre abgehaltenen Gründungsversammlung unter dem Vorsitz des Obmanns Negierungsrats vr. Glossy statt. Der Vorsitzende legte die erste Veröffentlichung des Vereins vor, deren Versendung nach Ostern erfolgen soll. Er führte aus: Unsere Absicht war es, die -Schriften des Literarischen Vereins« mit Grillparzers Gesprächen in zwei Bänden zu beginnen, deren Sammlung als Berufenster Herr Professor vr. Sauer zu überwachen die Güte hatte. Die umfassenden Vorarbeiten haben es aber nicht möglich gemacht, dieses Werk schon jetzt erscheinen zu lassen, doch hoffen wir, Jhnen^die beiden Bände ^im Laufe der nächsten Monate vorzulegen^ eines Bauern am 13. März 1839 zu Schoppenau geboren wurde und am 26. April 1869 gestorben ist. Hofrat Anton Schönbach, der Herausgeber dieser Autobiographie, hat ihr ein Geleitwort vorangestellt. — Nach dem vom Schatzmeister vr. Weisscl vor gelegten Kassenbericht sind im abgelausenen Jahre 551 X ver ausgabt worden. Der Kassenbestand beläuft sich auf rund 17200 X. Der Verein zählt sechs Stifter, fünf lebenslängliche und 130 ordentliche Mitglieder. Auf Antrag des Vizepräsidenten Freiherrn v. Bienerth wurden diese Bericht mit dem Ausdruck des Dankes für die Mühewaltung und mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Der Versammlung war ein Vortrag des Professors vr. Sauer (Prag) über die von ihm demnächst heraus zugebenden »Gespräche Grillparzers« vorausgcgangen. Schwäbischer Schiller-Verein. — Nach Errichtung des Schiller-Museums in Marbach war, wie der -Münchner Allgem Zeitg.« mitgeteilt wird, zur Verzeichnung der vorhandenen Manuskripte, Briefe usw. im Jahre 1902 vr. Ernst Müller vom Gymnasium in Tübingen bestellt worden, der zu diesem Zweck von seiner Vorgesetzten Behörde einen zweijährigen Urlaub erhielt. Er wird diese Aufgabe im Laufe des Sommers vollenden und nach Ablauf seines Urlaubs wieder in den Schuldienst zurücktreten. Zur Weiterführung der laufenden Geschäfte dieser Art ist als Nach folger für ihn eine Hilfskraft in Aussicht genommen, die in Marbach ihren Wohnsitz haben soll. — Die Leitung des Schiller- Museums, die während der Zeit der Einrichtung und Ordnung in vorläufiger Weise einem aus fünf Mitgliedern des Ausschusses bestehenden Kuratorium anvertraut war, soll von jetzt ab einer einzelnen Persönlichkeit übertragen werden, die auch die Leitung der Veröffentlichungen des Vereins übernehmen und zugleich den Vorsitzenden des Schiller-Vereins, Frhrn. v. Gemmingen-Guttenberg, Kabinettschef des Königs von Württemberg, in der Führung der Vereinsgeschäfte entlasten soll. Durch einstimmigen Beschluß des Ausschusses ist an Stelle des damit aufgehobenen Kuratoriums zur Leitung des Schiller-Museums, sowie zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied und ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Schiller-Vereins Professor Otto Güntter von der Technischen Hochschule in Stuttgart, berufen worden. — Am 23. April findet die Generalversammlung des Vereins in Stuttgart statt. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. ov tlw literaturo auä bistor^ eto' ok ^.sia, ^.kriea, lurlrs/ eto. etc. ov sals vu^ao L Oo., 46, 6t. Russell 8tr., Vonäon, VV.6. 8". 8. 657—668. Nr. 7932—8104. Bericht über die zwischen der Wissenschaft und dem Buchhandel entstandenen Meinungsverschiedenheiten. Erstattet für die im Reichsamt des Innern stattfindenden kontradiktorischen Verhandlungen über den Börsenvercin der Deutschen Buch händler von vr. Voelcker, Regierungsrat im Reichsamt des Innern. 8". 46 S. Berlin 1904, Franz Siemenroth. Preis —.70 ord., ^ —.50 bar. Büelier aus allen IVissensAedieten. Bulletin äe livres anoiens Xo. Vlll äe R. IV. v. äe Vries a ^wsteräaui. 8". 26 8. Xo. 1646—1877. (Sprechsaal.) Bücherbettelei. Zu diesem Thema liefert folgende bei mir eingegangene Post karte vom 24. März d. I. einen neuen Beitrag: 1*. k- R . . . am Rhein, 24./III. 1904. Haben Sie in Ihrem Verlage Passendes für Englisch, Fran zösisch und Deutsch in kaufmännischen Schulen? Bitte mir ein Probeexemplar baldigst zukommen lassen zu wollen. Legen Sie auch gütig st ein Freiexemplar von Berger, Französisches Elementarbuch, — Französisches Lesebuch und — Französisches Merkbüchlein bei. Hochachtend S , Conrector. Meine Anfrage vom 27. März d. I., welche Gegenleistung mir Herr S für die erbetenen Freiexemplare in Aussicht Hanau, den 5. April 1904. Max Alberti's Verlag.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder