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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-29
- Erscheinungsdatum
- 29.04.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Punkt 5. Besprechung und Beschlußfassung über die auf lein Zeitraum ruhiger Entwicklung. War auch der Verkehr der Tagesordnung der Hauptversammlung des des Vorstands mit den einzelnen Mitgliedern wiederum ein Börsenvereins stehenden Neuwahlen und Anträge- verhältnismäßig geringer, so wollen unsre Mitglieder aus ch Neuwahlen für den Börsenvereins-Vorstand. diesem Umstand noch nicht folgern, daß der Vorstand mit Die vom Wahlausschuß gemachten Vorschläge der Einberufung der Hauptversammlung seine Arbeit erledigt werden einstimmig angenommen. hat. Seine Tätigkeit ist vielmehr eine ausgedehnte und b) Antrag des Vorstandes: I leider oft auch eine recht dornenvolle, ständig wachsende und Die Hauptversammlung wolle beschließen: Der sich von Jahr zu Jahr ausbreitende. Vorstand des BörsenvereinL wird ^austragt, Da der Vorstand bisher alljährlich nur einmal in der unter Mitwirkung des Außerordentlichen Aus- „ ... /. / . ' schusses für Urheber- und Verlagsrecht alle ihm Lage war, über seine umfangreiche Wirksamkeit zu berichten, zweckdienlich erscheinenden Schritte zu tun, um so glaubte er durch die Herausgabe von zwanglos erschei- auf de» Anschluß der Vereinigten Staaten von nendeu »Vertraulichen Mitteilungen« seine Mitglieder Witten""^ Konvention hinzu- wichtigen Borkommnissen, Auskünfte» und Bescheiden, "r Antrag wird einstimmig äuge- die ein allgemeines Interesse beanspruchenkönne,,, unter, nommen richten und dabei gleichzeitig den Sinn sur eme gemeinsame o) Antrag des Herrn Nr. Gustav Fischer in Jena Arbeit zum Wähle der Gesamtheit fördern zu sollen. Die und Genossen »Vertraulichen Mitteilungen« sollen zugleich den Vorstand Di-Hauptversammlung wolle beschließen, zur Ab- entlaste», Zweifelsfragen, wie solche z. B. durch die Ein- änderuiig der Paragraphen 29, Ziffer 4 und SO, führung der neuen Verkaufsbestimmungen hervorgerusen Absatz 2 der Satzungen des Börsenvercins einen worden sind, zur Beantwortung bringen und ihm ermög- Mttgllede7'°?n7 Vmswnde^ i7^°m77schaf7m7t bei später» Anfragen aus bereits ergangene Auf- dem Wahlausschuß zu berufen sind. kiarungen zu berufen. Die erste Nummer der »Vertraulichen Der Antrag wird einstimmig ange- Mitteilungen«, die zunächst einen Auszug aus dem Protokoll nommen. I der Vorstandssitzung vom 15. Februar d. I. enthält, ist ä> Antrag des Herrn Robert von Boetticher in Anfang März an unsre Mitglieder und auch gleichzeitig an Danzig und Genossen: die Vorstände der Kreis- und Ortsvereine zur Versendung Abänderung verschiedener Paragraphen der buch-1 gelangt, händlerischen Verkehrsordnung. Der Antrag wird einstimmig abgelehnt. , J,„ Jahre trat der Vorstand zu einer Punkt ii. Besprechung und Beschlußfassung über die Tages- Anzahl von Sitzungen zusammen, und weisen die Protokolle ordnung der 26. ordentlichen Abgeordneten-Ver-^„ ^iese immer eine große Reihe einzelner Vorfälle auf. samtniuug d^ Verbandes der Kre.s- und Orts- ,^ ,^ » der nicht geringen Anzahl mündlich geführter vereme und Wah der Abgeordneten Verhandlungen gibt die Zahl der schriftlichen Ein- und Aus- Zeugnis von dem Umfang der erledigten Geschäfte: Westfalischer Buchhändler und des Bad.sch.Pfal- ^ ^ , gz^dijahrs hatten wir 483 schrift- ......... ratung darüber eintrelen, zu welchem Zeitpunkt s Schriftstücke zu verzeichnen die Aufhebung aller Ausnahme-Rabatte, als im ^ ,» vereinen empfohlen werden kann. eignen Kreisen ist der Berliner Buchhandel rm vergangenen Es wird einstimmig beschlossen, den Antrag bis Jahre wiederum bewahrt geblieben. Aber ein gegen den nach den Verhandlungen der bei der Besprechung Börsenverein und den Gesamtbuchhandel geführter Angriff i,n Reichsamt des Innern eingesetzten Kommission von vorher kaum dagewesener Heftigkeit scheuchte auch unsre zu vertagen. lengern Kollegen aus ihrer Ruhe und zwang sie zur Abwehr. Punkt 7. Besprechung des Vorschlages eines Kreisvereins: Die von Professor Bücher in, Aufträge des Aka- Aushebung sämtlicher Ausnahmebestimmungen bei demischen Schutzvereins verfaßte Denkschrift enthält wohl Lieferung an Behörden, Bibliotheken usm. manches Beherzigenswerte, aber es sind in ihr so viele irrige Wird von der Tagesordnung aus den bei Behauptungen ausgestellt, so viele falsche Schlüsse gezogen, Punkt 6 besprochenen gleichen Gründen ab-Iso viele nicht berechtigte Vorwürfe dem Verlags- und Sorti- gesetzt. Berlin, den 25. April 1904. Der Vorstand der Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins. Karl Siegisrnund. G. Kreyenberg. R. L. Prager. E. Schliebs. vr. Georg Paetel. Jahresbericht über das Vereinssahr März 1903 bis dahin 1904 erstattet in der ordentlichen Vereinsversaminlung am 25. ?lpril 1904 vom zeitigen Vorsitzenden Karl Sirgismund. mentsbuchhandel gemacht und so schwere unbegründete An klagen gegen beide erhoben, daß eine Stellungnahme unsrer Berussgenossen zur zwingenden Notwendigkeit wurde. In vornehmer Ruhe hat die Deutsche Verlegerkammer durch die meisterhafte Feder des Kollegen I)r. Trübner in Straßbnrg unter Mitwirkung von 1>r. Gustav Fischer-Jena die tem peramentvoll geschriebenen Anklagen des Professor Bücher abgewehrt, und in Berlin hat unser Kollege R. L. Prager in einer Reihe von Aufsätzen im Börsenblatt, die noch im Sonderabdruck erschienen sind, sachlich und erschöpfend, gewandt und schlagend die Antwort auf die Denkschrift gegeben. Wir sind uns völlig klar darüber, daß die von Pro fessor Bücher in seiner Arbeit gekennzeichneten Ziele und die neuerdings in dem Rundschreiben des Akademischeil Schutzvereins empfohlenen Maßnahmen zu einem praktischen Meine Herren! Das abgelauseue Geschäftsjahr, das 1V. des BestehensiErsolg nicht führen werden, weil der Schutzverein niemals unsrer Vereinigung, war für den Berliner BuchhandelIdie Intelligenz, die Sachkenntnis, die Opferwilligkeit und
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