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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1904
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- Deutsch
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Tübingen. Bei der Kürze der Zeit, die zwischen dieser und der vorhergehenden Versammlnng liegt, ist von der Aufstellung eines größern Arbeitsprogramms abgesehen worden. An Vorträgen sind angemeldet: Mitteilungen über die Stuttgarter Landes bibliothek in Vergangenheit und Gegenwart, von Oberstudienrat Prof. vr. Steifs-Stuttgart,- Über Jeremias David Reuß, von Ober- bibliothekor Di-. Geiger-Tübingen; Über Wanderbibliotheken, von vr. Ernst Schultze-Hamburg. Außerdem ist die Besprechung kleinerer technischer und Verwaltungsfragen in Aussicht genommen. Paketdienst für Ostasien und Australien. — Seitens der Absender von Paketen nach Ostasien und Australien, die mit Einlieferung der Sendungen auf den Abgang der Schiffe oft keine Rücksicht genommen, so daß die Sendungen in nicht seltnen Fällen mehrere Wochen bis zum Abgang des nächsten Schiffs zum Nachteil des Absenders und des Empfängers im Einschiffungs hafen usw. lagern müssen. Es erfolgt die Abfahrt der Dampfer "°6* Jutt"^" ^ remerhaven) am 13. prr, 11. ai, 8. unr. von Hamburg am 28. April, 26. Mai, 23. Juni, von Genua am 13., 27. April, 11., 25. Mai, 8., 22. Juni, 6. Juli, von Neapel am 14., 28. April, 12., 26. Mai, 9., 23. Juni, 7. Juli. Nach Australien: von Bremen (Bremerhaven) am 20. April, 18. Mai, 15. Juni, 13. Juli. von Genua am 3., 31. Mai, 28. Juni, von Neapel am 4. Mai, 1., 29. Juni. Zur Vermeidung eines unnötigen Stillagers empfiehlt es sich, daß die Pakete, wenn die Leitung über Bremen (Bremerhaven) gewünscht wird, bei der Leitung über München und Neapel 8 Tage, bei der Leitung durch die Schweiz über Genua oder Neapel 10 bezw. 12 Tage, und bei der Leitung über Österreich 12 Tage vor Abgang der Dampfer aus dem in Betracht kommenden Hafen (Bremerhaven, Hamburg, Genua oder Neapel) in Leipzig zur Einlieferung kommen. Bei andern Postanstalten im Ober-Postdirektionsbezirk Leipzig muß die Einlieferung 12 bis 24 Stunden früher erfolgen. Gerichtsferien. — Zur Frage der Gerichtsferien hat nun mehr auch der Deutsche Handelstag Stellung genommen. Auf Grund der vom Ausschuß gefaßten Beschlüsse ist beim Bundesrat der Erlaß eines Gesetzes beantragt worden, durch das Forde rungsklagen aus Warenlieferungen als Feriensachen bezeichnet werden sollen. Diese Stellungnahme weicht etwas von derjenigen der Leipziger Handelskammer ab, die in erster Linie die Beseitigung der Gerichtsferien und erst in zweiter Linie Sammlung von Privatdrucken. — Eine Bibliothek deutscher Privat- und Manuskriptdrucke hat die Gesell schaft für deutsche Literatur in Berlin auf Anregung von nannten und der Bereitwilligkeit der Verfasser und ^mehrer deut scher Bühnen (es handelt sich zum großen Teil um dramatische Literatur) ist es gelungen, eine Sammlung von rund 7000 Num mern zusammenzubringen. Näheres darüber findet sich in der »Nat.-Ztg.« vom 16. März 1904. In Würdigung ihrer Be- Königliche Bibliothek selbst leidet, in dieser Aufstellung gefunden, und es ist zu hoffen, daß sie demnächst auch der wissenschaftlichen Benutzung zugänglich gemacht werden kann. (Zentralblatt für Bibliothekswesen.) laut für Beseitigung der Verschiedenheit der Postwertzeichen. So schreibt nach der »Köln. Zig.« die pfälzische Handels- und Gew erbe kämm er zu Ludwigshafen in ihrem Jahresbericht: »Ebenso müssen wir auch dieses Jahr unfern Wunsch nach Deutsche Reich wiederholen. Der heutige Zustand macht^ sich speziell gerade für die Pfalz, die rings von Reichspostgebiet um geben ist und mit letzterm einen sehr lebhaften Verkehr unterhält, so wünschenswerter, als die ganzen analogen Bedenken, die man seinerzeit in Württemberg gegen die Einführung der Reichs- Abgelehntes Vermächtnis. —Der Rat der Stadt Leipzig beschloß, das Vermächtnis des am 24. Februar 1903 in Leipzig verstorbenen Buchhändlers Herrn Christian Adolf Mackroth in Höhe von 20 000 ^ zur Errichtung eines Bärenzwingers im Rosentale oder in den Promenadenanlagen endgültig abzu lehnen und den Stadtverordneten unter Darstellung des Sach verhalts hiervon Mitteilung zu machen. Neue deutsche Po st an st alt in China. — In Tsinanfu ist eine deutsche Postanstalt eingerichtet worden, deren Tätig keit sich auf den Briefpost-, Zeitungs- und Postanweisungs dienst, sowie auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen Paketen mit oder ohne Nachnahme und von Briefen, Kästchen und Paketen mit Wertangabe und mit oder ohne Nachnahme er streckt. Über die Taxen und Versendungsbedingungen geben die Postanstalten auf Verlangen Auskunft. Carl Glörfeld in Hagen-Delstern (Westfalen). (Vgl. Börsen- ^att Lg0^Nr^185^2b7^2S8, 3«^ 28S; 1S04 4S, «8 lund — Partien. Die Karte ist vom 7. April d. I. ^ ^ ^ ^ »Steyrermühl.« — Die Papierfabriks- und Verlagsgesell schaft »Steyrermühl« hielt am 19. v. M. ihre ordentliche General versammlung ab. Nach dem Geschäftsbericht war die Papier fabrik im Berichtsjahre bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt und die Produktion an Papier, Holzstoff und Zellulose weist die höchsten bisher erreichten Ziffern auf. Trotz widriger reicht. Der Bericht begründet auch die von der Verwaltung vor- geschlagencn Statutenänderungen bezüglich des Reservefonds, der nunmehr die statutarisch festgesetzte Höhe von 2 000 000 X erreicht hat. Der Reingewinn beträgt 1 269 024 X, wovon für bereits am 1. Januar 1903 bezahlte 5 Prozent Zinsen 370 000 X in Abzug kommen. Es wurde beschlossen, den Reservefonds mit 176 190 X zu dotieren; 10 X pro Aktie, demnach 370 000 X, als Superdividende auszubezahlen, so daß die Gesamt dividende sich auf 20 X pro Aktie stellt; für die Pensionskasse der Angestellten der Gesellschaft 25 000 X, für das zur Unterstützung Gesellschaft gebildete^Konto 15 000 X, für Wohlfahrts^einrichtungen 20 000 X, als Spezialreserve zur Verbesserung der technischen Ein richtungen, sowie zur Erweiterung der Betriebsstätten der Buch- Rest per 4740 X auf neue Rechnung vorzutragen. (Oesterr.-ungar. Buchhändler-Correspondenz.) PersonaLnachrichten. Ordensverleihung. (Vgl. auch Vörsenbl. Nr. 78.) — Se. Majestät der König von Sachsen hat dem Verlagsbuchhändler Herrn Johannes Grunow in Leipzig (in Firma Fr. Wilh. Grunow und Fr. Ludw. Herbig), der bekanntlich Ende vorigen Jahres auf vollendete fünfundzwanzig Jahre eigner Redaktions- spricßttchcn Wirkens das Ritterkreuz I^Klasse'des'A/br'ech/s- (Sprechsaal.) Bücherhandel der Lehrer. Immer neue Kreise werden von den Bestrebungen der Akade miker in Mitleidenschaft gezogen. Nach mir soeben gewordener zusammengetan, um gegen die Beschränkung des Rabatts auf die von ihnen für ihre Schüler in Partien bezogenen Lehrbücher Front zu machen. Es wird beabsichtigt, die Lehrbücher möglichst direkt vom Verlag zum Netto-Preise zu^ beziehen, da »sie in gewissem überweist. Hamburg, den 11. April 1904^ Heinrich Boysen.
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