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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-19
- Erscheinungsdatum
- 19.04.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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89, 19. April 1904. Nichtamtlicher Teil 3435 des Bestechungswesens wurde eine längere Beratung gepflogen und allseitiges Einverständnis erzielt. Gleichzeitig wurde be schlossen, die in Aussicht genommene Petition an die Reichsregie- öereinigungcn ^von Österreich und der Schweiz auf der am 11. Juni 1904 in Straßburg abzuhaltenden Hauptversammlung des Vereins wciterzuführen und die Buchdruckereibesitzer der beiden rischer Buchdruckereibesitzer zur Teilname an dessen Hauptver sammlung soll entsprochen werden. Ein Archivbureau. — In Schweden ist jetzt, wie die - Voss. Ztg.« mitteilt, eine zweckmäßige archivalische Neuerung ins Leben getreten, die auch bei uns Beachtung verdient. Es ist dies ein schwedisches Archivbureau in Stockholm, das, geleitet vonvr.Rosman, Untersuchungen aller^Art, Auskünfte über administrative, soziale, ökonomische und literarische Verhältnisse; auch Besorgung von Abschriften aus verschiedenen Archiven, Herstellung von Kopien Zusammenstellung von archivalischen und bibliographischen Ver zeichnissen für geschichtliche Forschungszwecke und dergleichen mehr. An dem Unternehmen werden lauter Fachleute Schwedens mit- angchört haben; da mag denn die neiw Einrichtung auch für deutsche Zwecke um so größere Bedeutung haben, als es nicht jedermanns Sache ist, in fremdem Lande selbst Aktenstudien zu unternehmen. XXXIV? "iLgü Börsenblatt 1903 N^ 289. 29? bi^302? " ^ 1904 Nr. 1. 2, 6, 9, 15. 16. 18. 20. 22, 23. 28, 31. 33. 35, 36, 37, 40. 42, 53, 54.) — Es vergütet ferner der Verlag für ethische Kultur (Vertreter für den Buchhandel Leonhard Simion Nf.) in Berlin — für »Ethische Kultur«. Halbmonatsschrift für ethisch-soziale Reformen. Mit der Monatsbeilage -Kinderland«. Blätter für ethische Jugenderziehung — fürs Quartal und Exemplar 30 H. Aus Bayern. (Vergl. Vörsenbl. Nr. 84, S. 3274.) — Von zu, die eindrücklich für eine Vereinheitlichung der Postwert zeichen im ganzen Deutschen Reiche spricht: -Nachdem uns bayrischen Firmen^ in immer wachsender Menge Brief- und Kreuz- Zeit darauf hinzuweisen, daß Neichsmarken in Bayern nicht be fördert werden. Ausgenommen sind die von Rückantworts- Karten abgetrennten »Antworthälften«. Ein Zurückbehalten der genötigt, die betreffenden Briefumschläge oder Karten mit einigen Begleitzeilen zurückzusenden, was recht lästig und zeitraubend ist«. Preller-Ausstellung. — Zu den drei bedeutenden bilden den Künstlern, deren Andenken aus Anlaß der hundertsten Wieder kehr ihres Geburtstages im Laufe der letzten Monate in ganz Deutschland gefeiert wurde, gesellt sich binnen kurzem ein vierter. Zu Ludwig Richter, Gottfried Semper und Moritz von Schwind tritt nun Friedr. Preller d. Ältere. Seine Geburtsstadt Eisenach will den hundertsten Geburtstag ihres berühmten Sohnes (25. April) durch eine Ausstellung seiner Werke festlich begehen. Sein Hauptwerk zwar, die Odysseelandschasten, sind im Museum in Weimar auf die Wand gemalt, und die Vorarbeiten dazu, Brunnen« und drei kleinere bezeichnende Bilder zu sehen sein. Ferner die in Öl ausgesührten farbigen Skizzen ^u den Weimari- schen Odysseebildern, des weitern eine Anzahl Ölgemälde sowie Studien, Aquarelle und Zeichnungen aus dem Besitz der Preller- schen Familie und aus sonstigem Privatbcsitz. Es ist zweifellos sehr interessant, den ersten Meister der historischen Landschaft, dessen erste künstlerische Studien noch unter Goethes Augen ent standen, und der sich nach einer harten Jugend und unter schweren Kämpfen zu einer führenden Stellung emporgerungen hatte, hier in einer gewählten Ausstellung seiner Werke kennen lernen und studieren zu können. Sächsische Hauptbibelgesellschaft. — Nach dem Jahres bericht hat die Gesellschaft vom 1. August 1902 bis 31. Dezember 1903 nicht mehr an Beiträgen eingenommen als im Vorjahre; doch ist die Osterkollekte um 3234 nämlich auf 19 999 ^ ge- 500 und 10 00Ö ?/6. 37 365 Bibeln wurden verkauft (Traubibeln revidierten Bibel für die Schule und einer nach demselben Grunds satze zu besorgenden Ausgabe des Neuen Testaments geplant. V ^r b a n d d e u t scher Vereine für Volks k u nde. ^ — Die für Volkskunde« (in Deutschland. Österreich und der Schweiz) und nahm die Wahl eines geschästsstihrenden Ausschusses vor, zu dessen Vorsitzendem Herr Professor Strack erwählt wurde. Demselben wurde die weitere Behandlung übertragen, auch die Herausgabe Wieland-Ausgabe der Berliner Akademie der Wissenschaften. — Die königlich preußische Akademie der Wissen schaften in Berlin hat ihre deutsche Kommission mit einer histo- Vörsenbl. ^903, Nr. 261), die jetzt mit Hilfe Professor Bernhard Übersetzungen, deren dritte die Briefe bringen soll. Die Akademie bittet alle Bibliotheken, Archive usw., sowie alle Literaturfreunde, die Wielandsche Handschriften, namentlich Briefe von ihm und an Förderung des großen Unternehmens. Mitteilungen mögen an die Akademie (Berlin 35, Potsdamer Straße 120) oder auch, wenn es sich um Briefe handelt, unmittelbar an Herrn Professor vr. Seuffert in Graz, Steiermark, Harrachgasse 1, gerichtet werden. Die Geschäfte der Wieland-Ausgabe führt Erich Schmidt. Einziehung der Talerstücke. — Mit der Einziehung der Taler, die wegen Mangels an Fünf- und Zweimarkstücken unter brochen worden war, wird nunmehr wieder begonnen werden, nachdem in diesem Jahre bereits große Mengen neuer Münzen ausgeprägt und seit Februar in Verkehr gebracht sind. Die Ein ziehung der Talerstücke erfolgt jedoch nur nach und nach, und zu nächst werden nur so viel dieser Münzen angehalten, als in Rücksicht auf den Silbergeldmangel im vorigen Jahr wieder aus gegeben werden mußten. Ortsausschuß der Leipziger Gehilfenschaft. — Am 18. Januar 1904 ist im Vuchhändlcrhause ein fünfzehngliedriger Ortsausschuß der Buchhandlungsgehilfenvereine zu Leipzig gegründet worden, in dem alle Körperschaften der Gehilfen solchen Aufgaben unterziehen, die im gemeinschaftlichen Interesse der gesamten Leipziger Gehilfenschaft liegen, und die allein zu erfüllen ein einzelner Verein sich nicht berufen oder außerstande fühlt. Ferner hat sich der Ortsausschuß die Aufgabe gestellt, die verschiedenen Gehilfen-Körperschaften des Leipziger 455*
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