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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-04-07
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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3386 Nichtamtlicher Teil. ^ 81. 7. April 1905. darauffolgenden Exkursionen. Von den Exkursionen des histo rischen Kurses werden zwei in Wien selbst veranstaltet (Stephans turm und Barockbauten), während je eine nach Carnuntum und Kreutzenstein geführt wird. Die Exkursionen des naturwissen schaftlichen Kurses gehen auf den Kahlenberg, ins Kamp-Tal, nach Rekawinkel —Hochstraß und nach Guntramsdorf — Baden. Nr. 79 d. Bl.) — Aus Odense auf Fünen wird den Zeitungen gramm: -Bitte begrüßen Sie das Andersen-Komitee auch in meinem Namen. In aufrichtiger Verehrung für den dänischen Dichter, der mit seinen Werken voll tiefen Gemüts und sonnigen Humors auch in Deutschland bei groß und klein kein Fremder ist, nehme ich an der Hundertjahrfeier Anteil.« Der Bürgermeister antwortete mit einem Telegramm, in dem er erklärte, daß es für die Regierung empfangen zu dürfen, und daß das Telegramm des Reichskanzlers dem Festtag besondern Glanz verliehen habe. Adolph von Menzel-Ausstellung (vgl. Nr. 51 d. Bl.). — Illustrationen zum »Peter Schlemihl« von Adalbert von Chamisso, die zu den Erstlingsarbeiten des Künstlers zählen und wobei be sonders zu bemerken ist, daß sein Name beim Erscheinen jener eine Angabe des Illustrators fehlt. So ändern sich Zeiten und Anschauungen. — Ferner sind noch einige Drucke von den Schnitten der Generale aus Friedrichs des Großen Zeit, aus der Sammlung der Sommerfrische« und -König Friedrich der Große« aus dem Verlag von Gustav Weise in Stuttgart hinzugekommen. Kiesling. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. ^litteilun^en 6er LIu8ilrrrIievdg.o6Iuo§ Lreitkopk L Lärtel in 8. 3193—3240 mit ?ortrüt. iv l-eipriA. 1. 1allr§avA, klo. 5, 15. Narr 1905. 8". 8. 113—144. Personalnachrichten. Jubiläum. (Vgl. Nr. 76 d. Bl) — über die hier schon er wähnten beiden Jubiläen in der Kösel'schen Buchhandlung in Kempten ist der Redaktion d. Bl. der folgende nachträgliche Bericht zugekommen: abend den 1. April fand eine Festfeier statt, an der das gesamte Geschäftspersonal teilnahm. Der Chef der Firma, Herr vr. Paul Huber, gedachte in längerer Rede der Verdienste des Jubilars Glückwunschschreiben von auswärtigen Geschäftsfreunden befand sich auch ein hoch ehrenvolles Schreiben des Vorstands des Baye rischen Buchhändler-Vereins. Mit Trinksprüchen, musikalischen Lehrkörper der Universität Wien seit 1873 angehörte, hat sich, von körperlichen Leiden seit Jahren gequält, am 4. dieses Monats in seinem Seminar im Universitätsgebäude erschossen. Er Gymnasialprofessor in Triest, Wien und Linz, wurde im Jahre 1868 ordentlicher Professor der deutschen Sprache an der Grazer Universität und folgte im Jahre 1873 einem Ruf nach Wien. Heinzel genoß als Forscher auf dem Gebiete der deutschen Grammatik Weltruf. Seine erste Arbeit beschäftigte sich mit -Heinrich von Melk- (1867); es folgten Publikationen über -Gottfried von Straßburg« und über »Tristan und seine Quelle« (1868 bis 1869); im vortrug, pflegte Heinzel die ältere deutsche Literatur, besonders die Geschichte und Entwicklung der deutschen Sprache. — Im Jahre 1877 erschienen Heinzels Untersuchungen über die -End silben der altnordischen Sprache«. Es folgten bedeutsame Unter suchungen über die germanische Heldensage: -Beschreibung der isländischen Saga« (1880), -Über die Nibelungensage« (1885), -Über die Hervararsaga« (1887), -Über die Walthersage« (1888), »Über die (1891), »König Orendel« (1892), »Über Wolfram von Eschenbachs Parsifal« (1893), -Abhandlungen zum altdeutschen Drama (1896), -Das geistliche Schauspiel im deutschen Mittelalter« (1898). — -j- Constantin Meunier. — Der berühmte belgische Maler und Bildhauer Constantin Meunier ist am 4. d. M. in Brüssel gestorben. Er wurde am Morgen tot im Bett gefunden. Ein Herz- »Das schlagende Wetter« (Museum in Brüssel), — »Pferd an der Tränke« (angekauft von der Stadt Brüssel), — die lebensgroße Figur eines Schmiedegesellen (Crefelder Museum), — -Die Rück kehr des verlorenen Sohns« (Nationalgalerie in Berlin); — ferner die Bronzestatuetten: -Der Holzhauer«, — -Der Schmied«, — -Der Hafenarbeiter« (die beiden letzteren im Luxembourg-Museum in Paris), -Der Schnitter-, — »Der Pflüger«, — »Junge Mutter-, — endlich vorzügliche lebensvolle Bronzereliefs: -Die Scholle-, — -Die Puddler« (beide im Luxembourg), — -Ausfahrt der Berg leute«, — -Heimkehr der Bergleute«, sowie das kolossale Hoch großes Werk ist der monumentale Sockel für das Zola-Denkmal in Paris. Der große Bildhauer der -Arbeit« hat an diesem Sockel die Typen der Arbeiter in Bronze verkörpert, die Zola in
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