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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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^ 102, 3. Mai ISO?. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn, Buchhandel. 4581 Geheimrat von Kröner, Stuttgart: Am 25. Gedenktage Ihres Antritts als Erster Vorsteher gedenken dankbar ihres Führers, Organisators und Freundes die Teilnehmer am Kantatemahl Tröndlin, Brockhaus, Bollert, Hartmann. Albert Brockhaus, Leipzig: In Gedanken heute den ganzen Tag beim dortigen Fest, erhalte ich soeben Ihr Telegramm, welches mich hoch erfreute. Ihnen und allen, die meiner freundlich gedachten, herzlichen Gruß und Dank! Adolf Kröner. * Wir Leipziger haben uns herzlich gefreut, auch diese Messe wieder so viele wackere Freunde in alter Gesundheit bei uns zu sehen. Wir danken allen aufrichtig für ihren lieben Besuch. Möchten wir die Freude haben sie alle in gleich befriedigendem Stande im nächsten Jahre wieder begrüßen zu dürfen, und viele andre liebe Kollegen dazu! (Red.) Kleine Mitteilungen. Ansichtskarte». — Nachdem die meisten deutschen und öster reichischen Bromsilberansichtskarten-Fabrikanten kürzlich eine Preis vereinbarung abgeschlossen haben, sind nunmehr auch unter den Fabrikanten und Verlegern der übrigen Ansichtskarten besserer Qualität Unterhandlungen wegen Abschlusses einer Preiskon vention eingeleitet worden. Es handelt sich hierbei nicht um eine Erhöhung der Preise, sondern bloß um eine Festlegung der in diesem Zweige bereits bestehenden, aber nicht in allen Fällen eingehaltenen Preise und Zahlungsbedingungen. In Betracht kommen bei dieser neuen Vereinigung in Deutschland und Öster reich zusammen ca. 100 Fabrik- und ca. 200 Verlegerfirmen. In Österreich hat sich zum Zweck der Ausarbeitung eines bezüglichen Übereinkommens ein Komitee mit Herrn S. Kohn (Firma Brüder Kohn) in Wien an der Spitze gebildet. In Deutschland hat sich hierfür gleichfalls ein vorbereitendes Komitee konstituiert. (Neue Freie Presse.) Rumänien. Zollbehandlung von Postpaketen. (Vgl Nr. 51 d. Bl.) — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 105 vom 1. Mai 1907 teilt folgendes mit: (Red.) Die aus dem -Bukarester Tageblatt» in die Nr. 14 der »Nach richten für Handel und Industrie- vom 13. Februar d. I. über nommene Mitteilung, wonach in Rumänien aus dem Ausland eingehende Postpakete im allgemeinen, von einzelnen besonders aufgesührten Ausnahmefällen abgesehen, ohne Öffnung lediglich nach den beigefügten Zollerklärungen des Absenders verzollt werden sollten (s. Nr. 54 des Reichs- und Staatsanzeigers- vom 28. Februar 1907 sund Nr. 51 des Börsenblatts vom 2. März 1907. Red.)), entspricht nicht den tatsächlichen Verhältnissen. Der Erlaß einer Vorschrift im Sinne der gedachten Mitteilung war wohl seitens der rumänischen Regierung in Erwägung gezogen, ist aber nicht zur Ausführung gekommen. Bonaventuras -Nachtwachen-. — Die häufig erörterte Frage nach dem Verfasser der 1805 zuerst erschienenen und 1904 von Hermann Michel neu herausgegebenen -Nachtwachen- von »Bonaventura» ist jetzt von vr. Franz Schultz in der Berliner Gesellschaft für deutsche Literatur neuerdings behandelt worden. Schultz hält den sächsischen Literaten Karl Friedrich Gottlob Wetzel für den lange gesuchten Verfasser. Geboren 1779 in Bautzen, führte Wetzel ein ziemlich abenteuerliches Leben, studierte nacheinander Medizin, Philosophie, geriet dann in den Kreis Schuberts inDresden, der seinerzeit wieder mit Justinus Kerner und der schwäbischen Dichterschule enge Verbindungen unterhielt, um endlich in Bam berg auf Empfehlung Hegels die Leitung des »Fränkischen Merkur- zu übernehmen, die er bis zu seinem Tod im Jahre 1813 inne hatte. Er hat Tiedges -Urania- in seinem Gedicht -Das Rhinozeros- parodiert, eine Tragödie »Jeanne d'Arc- verfaßt und 1805 einen »Magischen Spiegel, darinnen zu schauen die Zu kunft Deutschlands- erscheinen lassen. Seine eigentliche Lebens arbeit ist eine journalistische gewesen, in der er nach I. Funcks Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. Urteil (»Aus dem Leben zweier Dichter- 1. Band 1836) Hervor ragendes geleistet hat. Wir wissen, daß er Anfang 1805 mit der bayerischen Zensur harte Kämpfe zu bestehen hatte, die zur monatlichen Sistierung seiner Zeitung und Verweisung des Re dakteurs führten. Tatsächlich hat er aber den -Fränkischen Kurier-, besten Abonnentenzahl er von 500 auf 2000 steigerte, bis an sein Lebensende fortgeführt. Schultz hat nun — wie die National-Zeitung berichtet — in schlagender und überzeugender Weise Parallelstellen aus den -Nachtwachen- und den nachweis lichen Schriften Wetzels herangezogen, nach denen die Autorschaft Wetzels außer Frage zu stehen scheint. Damit ist hoffentlich ein Problem gelöst, mit dem sich die literarische Forschung seit einem vollen Jahrhundert beschäftigt. (Literarisches Echo.) Preislied. — Das Preisausschreiben der Universität Gießen für das beste sangbare Lied zur Dreihundertjahrfeier hat die Einsendung von etwa 30 Gedichten zur Folge gehabt. Das Urteil des Preisgerichts lautete dahin, daß ein erster Preis nicht zu ver teilen sei. Den zweiten und die beiden dritten Preise erwarben sich drei Gießener Universitätsprofessoren. (Lpzgr. Neueste Nachr.) 4. Allgemeiner Tag für deutsche Erziehung. — Der 4. Allgemeine Tag für deutsche Erziehung wird in den Pfingst- tagen, 20. und 21. Mai, in Weimar gehalten werden. Namhafte Schulmänner haben die Teilnahme zugesagt. Genannt werden: Gurlitt, Tews, Steudel, Berthold Otto, Gruhn, Förster, Arthur Schulz. (Red.) Verein mährisch »schlesischer Buchhändler. — Die sech zehnte ordentliche Hauptversammlung wird am Sonntag den 12. Mat, vormittags 10 Uhr, in Brünn (»Grand Hotel-, Blauer Saal) abgehalten werden. Vorsitzender des Vereins ist Herr Richard Karafiat, Brünn. (Red.) Deutscher Geographentag in Nürnberg. — Die 16. Tagung des Deutschen Geographentags in Nürnberg in der Pfingstwoche 1907 hat folgende Tagesordnung: Dienstag den 21. Mai, vormittag: Erste Sitzung: Berichte über Forschungsreisen: Professor vr. Uhlig in Heidelberg: Der sogenannte Große Ostafrikanische Graben zwischen Magad (Natron see) und Lauaya Mueri (Mangarasee). — Leutnant W. Filchner in Berlin: über einige Ergebnisse seiner Expedition unter Vorlage der ersten Sektion des Kartenwerkes Nordost-Tibet. — vr. G. Wegener in Berlin. (Thema wird später bekannt gegeben.) — vr. W. Brennecke in Hamburg: Ozeanographische Arbeiten S. M. S. Planet. — Nachmittag: Zweite Sitzung: Geschichte der Erdkunde: vr. C. Tiessen in Berlin: Beobachtende Geographie und Länder kunde in ihrer neuen Entwicklung (nebst einem Wort zum sünf- undzwanzigjährigen Bestehen der Zentralkommission für wissen schaftliche Landeskunde von Deutschland). — Professor vr. C. Oberhummer in Wien: Der Stadtplan, seine Entwicklung und geographische Bedeutung. — Privatdozent vr. M. Gasser in Darmstadt: Zur Technik der Apianschen Karte von Bayern. — vr. A. Wolkenhauer in Göttingen: Der Nürnberger Kartograph Etzlaub. — Nordbayerische Landeskunde: Professor vr. Johannes Müller in Nürnberg: Der Nürnberger Reichswald, seine Boden beschaffenheit und seine Bewirtschaftung vom dreizehnten bis zum sechzehnten Jahrhundert. — Professor vr. F. Regel in Würzburg: Zur wissenschaftlichen Landeskunde von Unterfranken. Mittwoch, den 22. Mai, vormittag: Dritte Sitzung: Geo graphischer Unterricht: Professor H. Fischer in Berlin: Bericht der ständigen Kommission für den erdkundlichen Schulunterricht während der Geschäftsjahre 1905 bis 1907. — Professor vr. A. Geistbeck in Kitzingen: Einrichtung und Methode des geographi schen Unterrichts an höheren Schulen. — Privatdozent vr. M. Eckert in Kiel: Die wissenschaftliche Kartographie im Universitäts unterricht. — vr. E. Blank in Kaiserslautern: Die volkswirt schaftliche Bedeutung der geologisch-agronomischen Karten und die Förderung ihres Verständnisses durch die Schule. — Seminarlehrer I. Dinges in Ambcrg: Das Relief in der geographischen 600
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