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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080206
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190802060
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Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 30, 6. Februar 1908. Bibliothekswesen--, vom Beginn an bis 1905, nebst Generalregister über die ersten 10 Jahrgänge und mit ver schiedenen der wertvollen Beihefte. In dieser Vollständigkeit dürste diese inhaltsreiche Zeitschrift selten auf den Markt kommen. Für die Geschichte des Buchdrucks bietet das Akten stück Nr. 693: Johann Reußners, Buchdruckers Klage gegen Pasch Mense und die Segebadischen Erben, aus den Jahren 1644 und folg, sicher viel Interessantes. Nicht minder dürften die letzten 400 Nummern des Katalogs: -Druckerzeugnisse berühmter Offizinen- für verschie dene Forschungsgebiete von Wert sein. Die Anord- nung dieser Werke erfolgte nach Druckorten. Vertreten sind Antwerpen mit 8 Nrn., Augsburg <5), Basel (77), Bologna (1), Cöln (20), Erfurt (I), Florenz (3), Frank furt a/M. (3), Hagenau (5), Ingolstadt (3), Jsny (1), Leipzig (8), Leiden (1), Löwen (1), Lyon (11), Magdeburg (2), Mainz (10, Joh. und Ivo Schoeffer), Marburg (1), Mirandula (1), Neapel (1), Nürnberg (8), Paris (9), Pforzheim (1), Rom (6), Solingen (1), Speyer (1), Straßburg (2b), Tübingen (3), Venedig (111), Wittenberg (71), Wolfeubüttel (1) und Zürich (4). Bei dieser Aufstellung sind die Drucke, die unter verschiedene Druckorte gehören, nur einmal berücksichtigt. Die Beachtung dieses Auktions-Katalogs dürfte der ganzen Buchhändlerwelt zu empfehlen sein. (9. ö. 9. Lsrling), 's dravsvbasss. 8°. 24 8. 255 klru. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten- (Ilpssmsäi.o'rseiiiii.iü Lboisiiai.). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell schaft N. P. Karbasnikow.) 1908, Nr. 3 (vom 19. Januar a. St.). Groß-8°. 36 S. Erscheint wöchentlich einmal. Sprechsaal Seltsames Prämienangebot. Herr Heinrich Schöningh, Münster, schreibt uns: (Red.) -Einliegend sende ich Ihnen eine Karte, welche anscheinend an Hunderte, wenn nicht Tausende von Schulrektoren Deutsch lands kurz vor Kaisers Geburtstag versandt worden ist. Das hier beifolgende Exemplar wurde mir von einem Gymnasial- Direktor meiner Kundschaft mit der Bitte überreicht, in seinem Auf träge und zwar unter Benutzung seines Namens bei der Firma Professor vr. Ehr. G. Hottingers Verlag, Südende - Berlin, an zufragen, um welches -große Konversationslexikon- es sich denn eigentlich handele und wo denn die Ostseeinsel -Pax- gelegen sei; erst nach Erhalt der Antwort könne er sich entschließen, den Be stellzettel auszufüllen. Die Anfrage ist meinerseits auf Rück- antwortspostkarte bereits vor vierzehn Tagen erfolgt, eine Antwort aber bei dem Herrn Direktor, wie ich festgestellt habe, seither nicht eingegangen-. . . . sAufschriftseite:s 100000 ^bbiläuvsssv. 50 ,vsr Lrisss 1870/71" (bisbsr in 230000 Lx. vsrbroitst uvä krok. vr. 6br. 6. vottinsssrs Silä Verlass (Rückseite:) - Lx. ,vor llrioss 1870/71". Orosss ^usssabs. 6sd. L 2 N. Kx. , Llsios , Hart, ä 1N. Lx. ,8obvorr von Oarolskslä, vis Lids! in 240 Oarstsl- 20 Bällcks ä 1000 Lsitsn: 1 Nillion llrti^sl unck 100000 ^.d- Jm Anschluß an das Vorstehende erlaube ich mir zu be merken, daß die Veröffentlichung im Börsenblatt nur deshalb er folgt, weil die Firma Hottinger die mittelst Rückantwort karte erbetene Aufklärung nicht erteilt hat. Grundsätzlich bin ich sonst der Ansicht, daß es in allen Fällen das richtige ist, Ge legenheit zur Aussprache zu geben, bevor man eine Sache öffent lich bespricht — vor allen Dingen im Börsenblatt und wenn es sich um Meinungsverschiedenheiten zwischen Verlag und Sortiment handelt! — Mit dem größten Bedauern und mit dem Gefühl lebhaften Unbehagens habe ich die seit Neujahr erschienenen Nummern unsres offiziellen Organs gelesen, und mehr als einmal war ich im Begriff, zur Feder zu greifen, um meinen Unwillen öffentlich auszusprechen über die lieblose und wenig objektive Art und Weise, in der Verlag und Sortiment ihre Differenzen zum Gaudium der gemeinsamen Feinde auszutragen belieben! — Man sollte doch auf beiden Seiten sich stets vor Augen halten, daß das Börsenblatt nicht bloß von Buch händlern gelesen wird und daß wir in einer sehr ernsten Zeit leben, in der Verlag und Sortiment mehr aufeinander angewiesen sind als je zuvor! — Ich stehe im Verlag und im Sortiment und kenne die Bedürfnisse beider durch eine mehr als vierzigjährige Tätigkeit, von der mehr als ein Jahr der Arbeit für gemeinsame Interessen gehört hat. Ich habe täglich im Ge schäft Gelegenheit, mich zu überzeugen, wie kleinlich nur zu oft der Verlag und wie anspruchsvoll nicht selten das Sortiment ist. Nichts scheint mir aber verkehrter, als Meinungsverschiedenheiten öffentlich im Börsenblatt in erregter Weise zum Austrag bringen zu wollen. — Wir haben einen tüchtigen Börsenvereins-Vorstand und opferwillige Interessenvertretungen für alle Teile — es sollte daher Grundsatz sein, die Interessen nur an der richtigen Stelle und nur durch die richtigen Leute vertreten zu lassen. — Auch die seitherige Organisation des deut schen Buchhandels ermöglicht das voll und ganz. Münster i. W. Heinrich Schöningh. Verleger-Rabatt. (Vgl. Nr. 4, 7, 9, 14, 17, 23 d. Bl.) Der Unterzeichnete Verein faßte in seiner heutigen Sitzung den Beschluß, zu erklären, daß er mit dem Inhalt des von Herrn vr. Ruprecht im Börsenblatt vom 7. Januar veröffentlichten Artikels nicht einverstanden ist. 4. Februar 1908. Verein der Buchhändler in Braunschweig.
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