Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-07-20
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070720
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190707202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070720
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-07
- Tag1907-07-20
- Monat1907-07
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7246 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 167, 20. Juli ISO?. die Vorführung interessanter gewerblich-technischer Neuheiten, von preisgekröntenLehrlingsarbeiten, von Erzeugnissen der vomGewerbe- förderungs-Dienst gepflegten Betriebs-Genossenschaften und die Beteiligung der österreichischen Gewerbeförderungs-Institute ge sichert. — Anmeldungen zu dieser Fachausstellung, die ein Bild der technisch-wirtschaftlichen Förderung des Handwerks bieten soll, werden, soweit noch Platz verfügbar ist, bis zum 15. August d. I. vom k. k. Gewerbeförderungsdienst, Wien, 9. Bezirk, Severingasse Nr. 9, entgegengenommen, wo auch die Programme und Anmeldescheine zu beziehen sind. (Wiener Zeitung.) Schriftstellerinnen in Paris. — Es ist ermittelt worden, daß in Paris gegenwärtig über 20 000 literarisch ausgebildete Damen leben, von denen allerdings nur etwa 200 sich von dem Ertrag ihrer Feder ernähren. Was diese 200 Frauen mit ihrer Feder verdienen, das ist sehr verschieden. Es gibt unter ihnen etwa 10, die über 20 000 Frcs. im Jahre einnehmen. Etwa 50 erreichen ein Einkommen von 5000 Frcs.; die übrigen 140 bringen es — oft genug mit großer Mühe — nur auf 3000 bis 5000 Frcs. im Jahre. Insoweit aber die andern Tausende literarisch gebildeter Damen in Paris von ihrer Tätigkeit überhaupt Einkünfte haben, sind diese im allgemeinen kläglicher Natur; sie erhalten 5, 10 oder auch wohl 20 Fr. für einen Aufsatz, und nicht allen gelingt es, alle zwei oder drei Monate einen solchen unterzubringen. (Allgemeine Ztg.) Ein neues Bild von Alma Tadema. — Sir Lawrence Alma Tadema hat nach längerer Pause ein neues Bild vollendet, das soeben in London ausgestellt ist. Das Bild stellt das Innere des Kolosseums in Rom dar während einer Vorstellung, welcher der kranke Septimus Severus in Gesellschaft seines Sohnes Caracalla, seiner zweiten Gemahlin Julia Domnia und ihrer Kinder beiwohnt. Es ist dem Meister gelungen, auf die mäßig große Leinwand 2500 bis ins letzte Detail ausgeführte Figuren zu bringen. (Nationalztg.) Post und Zritnugspreffe in Österreich-Ungarn. — Das Fachblatt -Der Zeitungsverlag» (Hannover) beklagt die Schwer fälligkeit des Postzeitungswesens in Österreich-Ungarn. Als haupt sächlicher Grund dieses Übels wird die -unsäglich schwerfällige« Erneuerung des Postabonnemcnts angeführt, die den Bezieher nötige, jedes Vierteljahr mindestens 6 Tage vor Beginn des neuen Vierteljahrs sich am Postschalter einzufinden und dort im Gedränge zahlreicher Leidensgenossen der Erledigung eines umfänglichen Schreibwerks zu warten. Portofreie Zettungsbestellkarten und Vermittelung durch den Briefträger gebe es in Österreich nicht. Eine verständliche Folge seien die geringen Ziffern des Postversands, die die amtliche Poststatistik des österreichischen Handelsministeriums bekannt gibt: (Red.) »Die Zahl der mit Zeitungsmarken frankierten Nummern betrug im Jahre 1904 im innerösterreichischen Verkehr 130,4 Millionen, im Verkehr nach und aus Ungarn 8,25 bezw. 4,91 Millionen, nach und aus Bosnien 1,12 bezw. 0,29 Millionen Stück, alles in allem beinahe 145 Millionen, d i. für jeden Einwohner 5,54 Nummern im Jahr. Die ungarische Statistik weist für ganz Transleithanien 144 Millionen, d. i. auf den Kopf 7,48 Nummern aus. Niedrigere Kopfziffern als Österreich zeigen in Europa nur Portugal (5,33), Serbien (2,83), Rußland, die Türkei und, aus leicht erklärlichen Gründen, Großbritannien (4,33). Dagegen beträgt der jährliche Post versand für jeden Einwohner Deutschlands (1904/05) 28,17 Nummern, Dänemarks 47,68, Schwedens 32,25, Norwegens 27,73, der Schweiz 44,70 Stück. Noch viel dürftiger ist die Bilanz des Postabonnementswesens. Im Kronland Kärnten besteht weder ein Postzeitungsamt, noch eine zur direkten Abonnementsvermitt lung befugte Postzeitungsexpedition. An ausländischen Zeitungen wurden im Postabonnementsweg in ganz Österreich 58 617 Exem plare für 951 982 Kronen bezogen, an inländischen Blättern aber nur 15 358 Exemplare für 395 285 Kronen im gleichen Weg an aus ländische Postämter abgegeben. Aus Deutschland allein kamen davon 49 697 abonnierte Exemplare, während nur 8835 österreichische Zeitungen nach dem Reich gingen, ein gewaltiger Passivsaldo für Österreich nicht nur in materieller Beziehung! Das durchschnitt liche Jahresabonnement bei der Post berechnet sich für jede aus ländische Zeitung auf 16,24 Kronen, für jedes österreichische Blatt auf 25,66 Kronen. Die österreichischen Postzeitungsämter ver mitteln übrigens auch — was nur wenig bekannt ist — Abonne ments auf inländische Zeitungen, aber nur auf gewisse Amtsblätter und für gewisse Amtsstellen. Dieser besondere Ge schäftszweig erreichte im Jahr 1904 die sehr geringe Ziffer von 306 Exemplaren im Preis von 3070 Kronen.» Reue Bücher, Katalog» ie. für Buchhändler, ^.ntiguar.-kataioxs von Iboodor ^.okormann, k. kok-kuob- bandiunZ in Nünobsn: No. 560: kraurösisobo ösllstristclr. 8". 50 8. 1719 Uro. No. 561: krsimaursroi. Illuminatev. kossnlrroutrsr. 8". 17 8. 403 Nro. No. 562: Kiutausood ausgsväblts IVorlrs aus dsm 6esamt-6lsbioto äsr 6ssobiobto. 8". 44 8. 1000 Nro. 8elbstmord und 8slbstmördsr. Vsrnsiobnis dsr küobsrsammluuA von Nax v. Laotin. Auzisiob oins Legäurung ru Notta, Liblio^raLa dsi suioiciio. Loilinrona 1890. 8". 64 8. aut Lüttsnpapior, in Ilmsokla» mit Vitsivignstts. In 60 tzlxsm- piaron als Idauusicript Asdruoict. ObarlottsvburA 7. VII. 1907. Einen schreckhaften Titel führt der vorgenannte Katalog, in dem der bekannte Sammler und Bücherfreund (auch Buch händler) Herr Max von Boehn das Resultat seines mehr als fünfundzwanzigjährigen Sammelns aller auf den Selbstmord bezüglichen Literatur verzeichnet hat. Die erste Abteilung führt 346 Werke auf, in denen zwischen 1607 und 1907 Autoren aller Länder und aller Berufe Uber den frei willigen Tod handeln. Theologen, Philosophen, Ärzte, Juristen, Psychiater, Militärs, Historiker, Nationalökonomen, Spiritisten, Statistiker haben das Thema von ihrem Stand punkt aus behandelt, nach Gesichtspunkten, so verschieden wie die Nationalität der Schreiber, die sich, außer aus Deut schen, aus Amerikanern, Dänen, Engländern, Franzosen, Hol ländern, Italienern, Polen, Russen, Schweden, Spaniern, Ungarn usw. zusammensetzen. Die zweite Abteilung zählt 100 Biographien von 58 Selbstmördern auf. Neben Kaisern, Königen und Prinzen finden sich da Künstler, Dichter und Gelehrte, neben vielen hochberühmten auch so mancher ganz unbekannte Name, dem nur der Zufall, daß er einen Bio graphen gefunden, hier einen Platz verschafft hat. Das Boehnsche Verzeichnis bildet eine willkommene Er gänzung zu Notta, LiblioxraLa äsl suioiciio, denn einmal enthält es die von Motta nicht mehr verzeichnet« Literatur, soweit sie nach dem Jahre 1890 erschienen ist, dann führt es aber auch unter den vor diesem Zeitpunkt publizierten Schriften 120 Nummern auf, die dem italienischen Biblio graphen unbekannt geblieben sind. Die kleine Schrift ist (von Brügel L Sohn in Ansbach) gut gedruckt und von Professor Ferd. Nigg in Magdeburg mit einer Vignette ausgestattet worden. Ein Register ordnet die Autoren nach der Nationalität. Der Herausgeber hat nur 60 Exemplare als Manuskript drucken lassen. (Red.) Loolcs ok tbo wontb. Lsivß; a list ok tbs Principal now books, publisbsä duriuA duus 1907. Issuoä montblz- and suppliod bz- Lsgan kaul, Vrsuob, drübnor L 6o., Ktd. in London. 8°. 12 8. Varia. — 6atalog;o 29 dslia Inbrsria ^ntiguaria 6. 8amonati, Koma. 8". 25 p. 477 urs. MttsiluuAon kür LucbbandluvAsroisonds dsr ksissbucbbandlunp; k. 0. ßxsrlinA in 8tuttAart und Llailand. 5. dabrZ., No. 2, l. duli 1907. 8». 8. 13—24. Inbalt: ksissbuoblräudisr und ksisondsr. Von Lsicbson- rinA. — Nous Vsrtrisbsvorlrs. — ^Vsrtzs kür dsn ksisobuob- bandsi. — Dsr Kründsr dss kiblioArapbiscbsn Instituts. — NiniZs Wünsobo. — Vösorio und kraxis. — ^tnrsigsn. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- und Auslandes. Organ für militärische Winterarbeiten nebst literarischen Auf sätzen und Besprechungen. Verlag von Zuckschwerdt L Co. in Berlin. 16. Jahrg. 1907, Nr. 6, Juni. S. 89—104. Personalnachrichterr AuKzeichnrlNg« — Dem Direktor der Stadtbibliothek in Frankfurt (Main) Konsistorialrat Professor Or. Friedrich Ebrard ist von Sr. Majestät dem König von Preußen der Cha rakter als Geheimer Konsistorialrat verliehen worden. (Red.,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder