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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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12348 vörserrblatr f. v. Dtsqn. vuchhandel. Nichtamtlicher Teil. 256, 3 November 1908- unübertroffen die eben erwähnte Oaxton Hlsmorial Liblv, die aus Anlaß der Caxton-Ausstellung in London am Eröffnungs tage, 30. Juni 1877, in 100 Exemplaren von je 1052 Seiten bis vormittags 9 Uhr gedruckt, nach London versandt und dort von der Oxkorä I7niv«r8it^ ?rs88 Linäsr^ in türkisch Marokko und mit dem Wappen der Universität und goldenen Lettern verziert, bis nachmittags 2 Uhr gebunden wurde. Gladstone, der die Ausstellung eröffnete, nannte damals diese Tat nicht mit Unrecht »tbs olimax anä eongurawation ok privtinA«. A. Gräsel. Kleine Mitteilungen. * Geschäftsjubiläum. — Am heutigen 3. November blickt die geachtete Verlagshandlung Gustav Gräbner in Leipzig technischen, militärischen, landwirtschaftlichen und schönwissenschaft lichen Verlags der Firma Gebrüder Baensch (Leipzig und Magde burg) eine Verlagsbuchhandlung, der er die Firma seines Namens gab. Am 1. November 1871 überließ er vom Bestände seines Verlages den sehr bedeutenden Schulbücherverlag an die Firma Julius Klinkhardt in Leipzig, nachdem er schon 1860 einzelne Verlags artikel, darunter das »Commersbuch für deutsche Studenten«, an B- G. Teubner, Leipzig, und an E. H. Schroeder, Berlin, ab- Am 19. Mai 1863 hatte Gustav Gräbner neben der Firma seines Namens noch eine zweite Verlagshandlung errichtet, die er unter der Firma »Verlag für erziehenden Unterricht (G. Ad. Gräbner)« führte. Am 1. Januar 1875 verschmolz er beide Firmen zu der einzigen: Gustav Gräbner. Er starb am 13. August 1882. Von seiner Witwe, Frau Ottilie Gräbner, erwarb am 1. November 1882 Herr Gustav Burkhardt, Inhaber der Burkhardt'schen Buchhandlung in Crimmitschau, den gesamten Verlag. Dieser verblieb unter der alten Firma in Leipzig; seine Auslieferung wird durch die Firma Theodor Thomas besorgt. Viele dem Buchhandel gut bekannte Werke, insbesondere auch Jugendschriften, Werke pädagogischer, medizinischer, pharma zeutischer, schöngeistiger und anderer Richtung bilden den Inhalt des gediegenen Verlags. Der neue Inhaber, Herr Gustav Burk hardt in Crimmitschau, war mit Erfolg bemüht, das alte Ge schäft im Geiste des Gründers fortzusetzen. Insbesondere widmete er einem wichtigen Verlagswerke, dem überall bestens be kannten Gräbnerschen Robinson, seine Aufmerksamkeit im Sinne des Herausgebers. Bestrebt, nicht vieles, aber in strenger Aus wahl nur gutes zu bringen, hat er die Erweiterung des Verlages, den er nunmehr seit 26 Jahren führt, in engen Grenzen gehalten, in ruhigen Bahnen den inneren Wert gefestigt und gemehrt. Seit einigen Jahren wird er in der Leitung des Verlages von seinen Söhnen unterstützt. Inhaber und Leiter seiner Sortiments buchhandlung in Crimmitschau ist er seit beinahe 40 Jahren. Zum ehrenvollen Gedenktage seines schönen Verlages sprechen wir dem geehrten Herrn Kollegen gern unsere besten Wünsche aus für weiteres Blühen seiner Geschäfte und weiteres persönliches Wohlergehen. Red. Emil Richter, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H., Berlin. — Handelsregistereintrag: Im Handelsregister 8 des Unterzeichneten Gerichts ist am 23. Oktober 1908 folgendes eingetragen worden: Nr. 5743. Emil Richter, Verlagsbuchhandlung, Ge sellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Die Herstellung und der Vertrieb von Büchern eigenen Verlages. Das Stammkapital beträgt 20 000 Geschäftsführer: Buchhändler Emil Richter in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 24. September 1908 fest gestellt. Der Gesellschafter Kaufmann Paul Pittius bringt in die Gesellschaft folgende Bestände ein: I. an Büchern: 1200 Exemplare Stuhrmann, Schwert und Kelch, Band I—III. 200 Exemplare Stuhrmann, Vorwärts! Aufwärts! Heimwärts! 480 Exemplare Stuhrmann, Rankende Rosen, 1100 Exemplare Smith, Lebenswahrheiten, 450 Exemplare Thomas, Wahn oder Wirklichkeit, 760 Exemplare Ulbrich, Gedanken eines Gottsuchers, 300 Exemplare Aus Höhen und Tiefen, 50000 Exemplare Heckenrosen, 14000 Exemplare Heimatsklänge, 3750 Serien Wandsprüche von Schnorr von Carolsfeld, 3000 Serien Wandsprüche von Professor Or. Pfannschmidt. II. Ferner bringt er nachfolgende Verlagsrechte ein: Stuhrmann, Schwert und Kelch, Band I—III, Stuhrmann, Vorwärts! Aufwärts! Heimwärts! Stuhrmann, Rankende Rosen, Frank Thomas, Wahn oder Wirklichkeit, Smith, Lebenswahrheiten, Ulbrich, Gedanken eines Gottsuchers, Aus Höhen und Tiefen, Heckenrosen, in Heften und Bänden, Heimatsklänge, in Heften und Bänden, Pfannschmidt, 12 religiöse Wandsprüche mit Text zum festgesetzten Gesamtwert von 18 000 welcher Betrag auf seine Stammeinlage angerechnet wird. Berlin, den 23. Oktober 1908. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 258 vom 31. Oktober 1908.) Bibliothek August Scherl (6. m. b. H. in Berlin. — Handelsregistereintrag: Im Handelsregister 8 des Unterzeichneten Gerichts ist am 23. Oktober 1908 folgendes eingetragen worden: Nr. 5746. Bibliothek August Scherl Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. . Gegenstand des Unternehmens: / Erwerb und Fortbetrieb des von dem Verlagsbuchhändler August Scherl in Berlin unter dem Namen »Bibliothek August Scherl« begründeten und betriebenen Bibliothekunternehmens. Das Stammkapital beträgt 2 000 000 Geschäftsführer: Kaufmann Moritz Tochtermann in Berlin, Kaufmann Josef Wind eck in Berlin, Kaufmann Adolf Hertling in Groß-Lichterfelde. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 19. Oktober 1908 festgestellt Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Der Gesellschafter Verlagsbuchhändler August Scherl in Berlin bringt in die Gesellschaft ein sein in zahlreichen deutschen Städten bestehendes Bibliothekunternehmen mit allen zu demselben gehörigen Beständen, Einrichtungen, Verlags- und Urheberrechten nach dem Stande vom 15. Oktober 1908 zum festgesetzten Werte von 1490 000 unter Anrechnung dieses Betrages auf seine Stammeinlage. Berlin, den 23. Oktober 1908. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 258 vom 31. Oktober 1908.) * Zur Verurteilung eines Redakteurs wegen Be leidigung von Fräulein Olga Molitor. (Vgl Nr 154 d Bl.)
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