10734 Börsenblatt f, d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 243, 17. Oktober 1907. A ln cien näckslen ündet eins Reibe von Vorträgen rnsbrersr unserer Autoren in Rerlin, Obnrlottenburg unci Änderen 8tädtsn statt. IVir bitten — du naobvoisslieb aus dein Lobuutenster spielend leiebt verbäutlieb — um stete Auslage und Rmpksbtung von vr. Helene 81öcker» lV1utter8cku1r» k/äuarä Kern8lein, ?srlamen1ari8mu8 uncl 8orialäemollra1ie» ?roke88or Oeor^ 8immel, pliilo80pkie cler ^oäe. ?i'6is pro 6kl.nä U. 1.— orä., N. —.75 votto, N. —.60 Kar Ullä 7/6. Lerlin IV. 35. Pan-Verla§, 6r. m. b. 8. Soeben erschienen: Pauline Morn er I^cimlick stille Mell. Geschichten vom liaiserstuhl Dritter Band . 1. Der letzte vom kleinen Amt. — 2. Des Wilderers Bub. — 3. Rebmanns hohe Zeit. — 4. Was geschehen auch für Sachen. — 5. Das Geheimnis der Höflibase. — 6. In Ehren gezogen. — 7. Die beiden Schneider. — 8. Auf dem Thron. Broschiert ^ 3.— ord., 2.25 netto, 2.— bar und 11/10 Elegant gebunden ^ 4.— ord., 3.— netto, ^ 2.70 bar und 11/10 über Pauline Wörner schreiben die Bad. Pfarrvereinsblätter vom 1. Januar 1907: Pauline Wörner hat sich bereits in weiteren Kreisen einen Ruf als Schriftstellerin erworben, und da sie für ihre Geschichten den Stoff unserer badischen Heimat entnimmt, verdient sie unser besonderes Interesse. Wörner ist eine Volksschriftstellerin, die uns nicht Phantasieprodukte, sondern das Volk vom Kaiserstuhl vorführt; und wie wahr sind sie gezeichnet, all die Gestalten in den „Geschichten vom Kaiserstuhl" (Verlag von Fr. Gutsch, Karlsruhe. 3 Bde. a 3.—, geb. 4 —), und was jeden ernsten Leser wohltuend berührt, das ist die Art, in der die Schriftstellerin zum Ausdruck bringt: Gerechtigkeit erhöht ein Volk, bezw. eine Familie oder Person, aber die Sünde ist der Leute Verderben. Die Kaiserstuhlgeschichten sind keine Geschichten, die die Sinne reizen, man kann in ihnen jederzeit die Lektüre unterbrechen, wer sie aber begonnen, wird sie auch zu Ende lesen. In Volksbibliotheken sollten die Bücher nicht fehlen. A Die drei Bände „Heimlich stille Welt", sowie die kürzlich in meinen Verlag über gegangenen „Orchideen im Lößgrund" eignen sich nach Inhalt und Ausstattung vortrefflich als Weihnachtsgabe. Ich bitte, zu verlangen. Iriedrich Hutsch Hofbuchhandlung. Karlsruhe, Oktober 1907.