Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19071018
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190710183
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19071018
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-18
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10782 Börsenblatt f. d, Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 244, 18. Oktober 1907. 4. Donnerstag abends 8^—IO Uhr. 3t. X.,' 7,, 14., 21., 28. XI.; 5. Xll. 07. Baracken-Auditorium der Universität (Kastanienwäldchen). Professor Or. Schubring: 6 Vorträge: Meisterwerke der deutschen Bildhauerkunst im 13.—16. Jahr hundert. V. I'üs Lsrlitr 8eöools ok 8a.vAua.ASs, 1iV., Leipziger Straße 113; W., Tauenzienstraße 18. Unterricht in englischer, französischer, italienischer, spani scher und russischer Sprache. Eintritt jederzeit von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. VI. Humboldt-Akademie. Bureaus in den Buchhandlungen: Gsellius, Ernst Haase, Selmar Hahne, Theodor Fröhlich, E. Sicker, Carl Ulrich L Co., Förster L Mewis. Vorträge und Kurse im Dorotheenstädtischen Realgymnasium. kltV., Georgen straße 30/31, Falk-Realgymnasium. tV., Liltzowstc. 84b. in derLuisenstädtischenOberrealschule.8., DresdenerStr. 113. Vortragszyklen über: 1. Philosophie. 2. Kunstgeschichte und Musikgeschichte. 3. Literaturgeschichte. 4. Politische und Kultur geschichte. Kulturgeschichte und politische Geschichte des 19. Jahrhunderts. 5. Volkswirtschafts-, Sozial- und Staatslehre. 8. Unteirichtskurse mit Übungen in: Lateinisch, Französisch, Englisch, Italienisch, Schwe disch, Dänisch-Norwegisch. VII. Öffentliche Bibliotheken und Lesesäle: 1. Königliche Bibliothek (Platz am Opernhausc). 2. Bibliothek des Kgl. Kunstgewerbemuseums (Prinz Albrecht- straße 7a.). 3. Bibliothek der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin (Börsengebäude, St. Wolfgangstr. 1). 4. Bibliothek der Korporation der Berliner Buchhändler (Buchhändlerhaus, Mauerstr. 80). 5. Bibliothek des »Krebs«, Vereins jüngerer Buchhändler iWilhelmstr. 92/93, Architektenhaus). 6. Öffentliche Bibliothek und Lesehalle (Hugo Heimann, Ver lagsbuchhändler, Alexandrinenstr. 26). 7. Städtische Volksbibliothek in Charlottenburg (Wilmers- dorserstr. 166/167). * Geschäftsjubiläum. — Die angesehene Musikalicn- und Jnstrumentehandlung Ludwig Trutschel in Rostock, die seit 1. Jannar 1899 im Besitze des Herrn Albert Jülich ist, blickl am heutigen 18. Oktober auf bO Jahre ihres Bestehens zurück. Sie wurde am 18. Oktober 18b7 von Ludwig Trutschel eröffnet und 1869 zum Range einer Großherzoglichen Hof-Musikalien- und -Jnstrumentehandlung erhoben. Die Abteilung Musikalien handlung kam am 1. Oktober 1875 an Albert Schatz (den Schwager und langjährigen Mitarbeiter Ludwig Trutschels), der den Titel »Hofmusikalienhandlung- in der Firma wcitersührte. Die Hof-Jnstrumentehandlung blieb im Eigentum Ludwig Trutschels, doch unter der Prokura von Albert Schatz im engsten Zusammenhang mit der Musikalien-Abteilung. Nach vierund- zwanzigjährigem Besitz übertrug Albert Schatz am 1. Januar 1899 seine Handlung an den gegenwärtigen Inhaber Herrn Albert Jülich. — Zum Gedenktage sprechen wir dem geehrten Herrn unsre besten Glückwünsche aus. (Red.) * Galerie Ernst Arnold in Dresden. — In Gegenwart Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzen und der Frau Prinzessin Johann Georg wurde am 12. Oktober nach 4 Uhr die Galerie Ernst Arnold in Dresden und hiermit die große Wiener Ausstellung eröffnet. Nach monatelangen Umarbeitungen, die unter Leitung des Königlichen LandbauamteS I standen, sind die nunmehr vollendeten Räume zu einer der prachtvollsten Privatgalerien Deutschlands umgestaltet worden. Seine König liche Hoheit Prinz Johann Georg, geführt vom Vorstands mitglied der Wiener »Sezession» Herrn Robert Oerley, und Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin, die einen ihr durch Fräulein Adelheid Gutbier überreichten Blumenstrauß in huld vollster Weise entgegennahm, geführt vom Vorstandsmitglied der Wiener »Kunstgenossenschaft« John Quincy Adams, besichtigten sämtliche Räume und äußerten wiederholt ihre Freude über die schöne Ausstellung. Vom Ehrenkomitee der sert Wochen vor bereiteten Ausstellung waren anwesend: die Herren Se. Exzellenz Staatsminister vr. Graf von Hohenthal und Bergen; Se. Exzellenz Graf Rex, Königlich Sächsischer Gesandter in Wien; Se. Exzellenz Baron von Braun, k. und k. österreichisch-ungarischer Ge sandter; der k. und k. österreichisch-ungarische Generalkonsul Klemperer. Als Vertreter der Stadtgemeinde Wien war an wesend Herr I)r. Probst, der Direktor der Städtischen Samm lungen Wiens; ferner von Vertretern der Kunst und Wissenschaft Dresdens Geheimrat l)r. W. von Seidlitz, Geheimrat Professor I)r. Woermann, 1)r. von Schubert - Caldern, Professor Kreis, in dessen Händen die architektonische Ausgestaltung der neugcschaffenen Räume gelegen hat, Se. Exzellenz Minister von Schtieben, Hofmarschall Graf Rex, Legationsrat von Nostitz- Wallwitz u. a. m. Die Wiener Ausstellung selbst dürfte eine der glücklichsten Veranstaltungen sein, die Dresden in den letzten Jahren ge sehen hat. Angeregt durch die vielen und sehr innigen Be ziehungen, die zwischen Wien und Dresden bestehen, wird hier zum erstenmal Gelegenheit gegeben, die künstlerische Produktion der österreichischen Hauptstadt in eminent vielseitiger Weise kennen zu lernen. Beginnend mit einer rückschauenden Ab teilung, in der man prachtvolle Waldmüllers, einen herr lichen Moritz von Schwind, ferner Danhauser, I. E. Schindler, Rudolf von Alt und F. H. Füger in durchweg bedeutenden Werken genießen kann, führt die Ausstellung dann in beinahe zweihundert Gemälden, Skulpturen und Graphiken das Schaffen der Wiener »Kunstgenossenschast. und der -Sezession» vor. Namen wie Rudolf Bacher, Oswald Roux, Ferdinand Schmutzer, Ferdi nand Kruis, Eduard Amcseder, John Quincy Adams, Rudolf Bcrnt, Carl Moll geben der Ausstellung das vornehm künstlerische Gepräge. Zwischen den Parterre-Sälen und denen des ersten Stocks wirkt schön vermittelnd ein kleinerer von Professor Hof mann, Wien, eingerichteter Raum, in dem Gold- und Silber arbeiten der Wiener Werkstätten ausgestellt sind und durch ihre originellen und anmutigen Formen Bewunderung wecken. * Allgemeine Ausstellung für Bureau-Bedarf, Berlin, 5,-20. Oktober 1907. — Neben den zahlreichen Ausstellern der verschiedensten Zweige für Bureau-Bedars findet sich auch ein ausgedehnter (32 gm großer) Stand der Verlagsbuchhandlung Hans Th. Hoffmann, Berlin (Verlag der -Organisation«). Diese Firma hat sich in dankenswerter Weise zur Pflicht gemacht, neben eigenen Verlagswerken (wie die Zeitschrift -Organisation- und Werke der Esperanto-Sprache) auch Werke solcher Verleger auszustellen, die nur irgendwie Bezug auf Handel und Industrie haben. Der zahlreiche Besuch der Ausstellung läßt guten Erfolg erhoffen. In der Tat ist die Nachfrage nach Werken der kauf männischen Literatur äußerst rege. * Aus dem Antiquariat. — In den Besitz von B. Seligs- berg's Antiquariat (Inhaber: F. Seuffer) in Bayreuth gingen nachstehende Bibliotheken über: Konrektor Hügel in Amberg (kathol. Theologie); Professor Or. I. Baier in Würzburg (kathol. Theologie); Pfarrer Stadelmann in Bayreuth (Protestant. Theologie); Pfarrer Kobb in Bayreuth (Protestant. Theologie); Pfarrer Schwerdtfeger in Helmbrechts (Protestant. Theologie); Konrektor Oßberger in Bayreuth (altklassische Philologie). * Handschriften aus der Karolingerzeit in Bayer«. (Vgl. Nr. 239 d. Bl.) — Zu der in Nr. 239 d. Bl. gebrachten Mit teilung -Aufgefundene Handschrift-, die wir dem Deutschen Neichsanzeiger entnommen haben, wird diesem Blatt ergänzend mitgeteilt, daß noch eine vierte Handschrift aus der Karolinger zeit in Bayern vorhanden sei, nämlich ein Eoangeliarium, das Kaiser Lothar im Jahre 852 der Benediktinerabtei zu Prüm in der Eifel, wo er die letzte Zeit seines Lebens zugebracht hat, zum Geschenk machte. Bei der Aushebung der Klöster zur Zeit der französischen Revolution kam diese Handschrift, die sich damals in dem Kloster St. Maximin bei Trier befand, mit so manchen andern
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder