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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Ausgabe in französischer Sprache erscheinen. — Der Voll ständigkeit halber sei erwähnt, daß sich eine andere belgische Monatsschrift schon seit 1905 speziell mit den Handels beziehungen zwischen China und Belgien beschäftigt; es ist dies die von der »Zooists ä'ötuäss 8ivo-LsIgo« herausgegebene »Odins st Lolxigns« (Abonnementspreise 5 bzw. 6 Frcs.). Hierher gehört endlich auch die seit 1910 erscheinende Monatsschrift »Do Droit Naritiws« (Verlag von Vve. Larcier. Abonnementspreis 20 bzw. 22 Frcs.). Nicht die Bedeutung der belgischen Seeschiffahrt, die mangels belgischer Schiffahrtsgesellschaften leider ziemlich belanglos ist, sondern diejenige des großen Antwerpens Hafens und die Übernahme des riesigen Kolonialreiches durch Belgien mögen zur Gründung dieser seerechtlichen Publikation den Anlaß gegeben haben. Sie hat sich sehr schnell einen sichern Platz erobert, da sie von einem vorzüglich zusammengesetzten Redaktionsstab geleitet wird und unter ihren Mitarbeitern die bekanntesten Juristen und Rechtsanwälte der belgischen Universitäten und Gerichtshöfe zählt, daneben auch ausländische Rechtsgelehrte. sowie einige Vertreter aus dem Reiche des Handels und der Schiffahrt. Die Zeitschrift bringt außer größeren Beiträgen (»rtiolss äs koiiä) hauptsächlich die Wiedergabe der auf letzterem Gebiete von den belgischen Gerichten gefällten Urteile nebst deren Begründung. Auf ein anderes Gebiet führt uns der seit Juli d. I. er- st bioxrapüigus«, eine von zwei Beamten des Brüsseler Stadtarchivs herausgegebene Monatsschrift, die bei der großen Bedeutung des belgischen Adels ein weites Arbeitsfeld haben dürste. Sie beschäftigt sich jedoch nicht etwa ausschließlich mit der Genealogie. Heraldik und Geschichte der Aristokratie, sondern zieht auch die Familiengeschichte der Bourgeoisie in alter und neuer Zeit und die politische Geschichte Belgiens überhaupt in den Kreis ihrer Forschungen und Studien. So beschäftigt sich das 1. Heft mit der Familie des Brüsseler Malers Quentin Simons vom 15. bis 19. Jahrhundert und gibt als Beilage einen auf zeitgenössischen Gerichtsakten auf gebauten Bericht über ein »Duell im Fürstenhof, am 28. Januar 1048«. Heft 2 bringt als Beilage eine Original arbeit von Pergament »Ds oltzrgs bruxsllois st Iss ssrmsvis rsvolutiovvairss sous lö Dirsetoirs«. Jedes Heft enthält eine vorzüglich ausgeführte Tafel in Lichtdruck (8°. 1 Frcs.. Abonne mentspreis 6 Frcs. für Belgien und Ausland. Verlag der bekannten Kunstanstalt Rosftgnol L van den Bril). Auch auf dem Gebiete des Unterrichtswesens haben wir Neuheiten zu verzeichnen: »2uiä so Uoorä.« Ivtsrvatiovaal älaaväsobrikt. (Her ausgegeben von R. Picavet. Verlag von I. Vanderpoorten in Gent. Preis pro Nr. 1 Fr.. Abonnementspreis für Belgien 8 Frcs.. Holland 4.25 Gulden. Weltpostverein 10 Frcs.) Diese neue Monatsschrift wird von belgi schen und holländischen Schulmännern gemeinsam heraus gegeben; der Titel 2uiä sv Uoorä deutet auf das erstrebte Zusammengehen zwischen Süd- und Nordniederland (— Belgien und Holland) hin; an sonstigen internationalen Mitarbeitern scheinen nur noch die Franzosen in Betracht zu kommen. Die teils niederländisch, teils französisch geschriebenen Artikel be schäftigen sich weniger mit dem eigentlichen Schulunterricht als überhaupt mit allem, was die Erziehung, die Erforschung, die Lehre vom Kinde anbetrifft und neuerdings mit den Worten Pädologie und Pädotechnik zusammengesaßt wird. Besonders paginierte Beilagen: »Praktische Onderwijskunde« und »Onze Boekenschouw«. also Praktische Unterrichtslehre und Bibliographie. Die mir vorliegenden Hefte von Juni und Juli 19Ü (II. Jahrg. Heft 6 u. 7) enthalten u. a. folgende Aufsätze: Die Rolle der Schule in der Bildung des Menschen. — Wie schützen wir die Augen der Kinder? — Die humanitäre Schule von Laren. — Über ein Programm der Pädologie. — Wer lehrt das Kind sprechen? — Die Methodologie der Sprache. — Der rationelle Unterricht und die wissenschaftlichen Grundlagen der Geographie. — Die Zeitschrift ist bedauerlicherweise mit wenig Sorgfalt und Geschmack gedruckt und zeigt einen ebenso überladenen Umschlagtitel wie die folgende, wesentlich bescheidenere und weniger bedeutende »Nivorva» mit den schwülstigen Unter- öäueativs« (Herausgeber Edward Peeters, Verlag der Uouvslls Uibliotbsgus Döäagoxiguo in Ostende. Jährlich s Hefte in 8" mit je 50—60 Seiten. Abonnementspreis 5 Fr.. Ausland S Fr.). Es handelt sich also wieder einmal um das Fach blatt einer der immer zahlreicher werdenden, zum Teil recht unnützen internationalen Vereinigungen. Sein In halt ist denn auch seiner Form nach sehr kosmopolitisch; die Artikel, sämtlich kleineren Umfangs. Notizen und Rezensionen im vorliegenden Hefte sind in französischer, niederländischer, deutscher und schwedischer Sprache abgefaßt und beschäftigen sich mit den zahlreichen Problemen auf dem Gebiete der Erziehungsreform und den vielen modernen Fragen des öffentlichen und privaten Unterrichtswesens in den verschie densten Ländern. Ein als Autor und Verleger außerordentlich produktiver Brüsseler Handelslehrer und Leiter eines recht erfolgreichen hat neben seiner bereits seit 15 Jahren bestehenden > Rovers äs Oowpiabilitö st ä'L.äwivistratiov« seit Januar 1911 noch folgende, speziellen Zwecken dienende Monatsschrift geschaffen: »Lsvus tssbvigu« st aäwivistrativs äss Soviötös avovxmos« (Abonnementspreise 12 und 15 Fr.). Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, den Leitern. Aufsichts räten. Buchhaltern und andern Beamten der so ungemein zahlreich gewordenen Aktiengesellschaften in juristischen, ver waltungstechnischen, finanziellen und buchhalterischen Nöten beizustehen, und ist mit großem Verständnis und bemerkens werter Übersichtlichkeit organisiert. Neben größeren Artikeln und einem in Fortsetzungen veröffentlichten, vollständigen Kursus der Buchhaltung für Aktiengesellschaften ist der belgischen Jurisdiktion ein be sonderer Platz eingeräumt. — »Da Dslxigus Sxortivs.« Illustrierte Wochenschrift im Wocheformat, seit April d. I. in Antwerpen erscheinend (S. Heft SO Cts.. Abonnementspreise 3 bzw. 4 Frcs.). Gibt den Belgiern, die bekannterweise ein sehr intensives Sports leben haben und sich bisher mit französischen Zeitschriften begnügen mußten, ein eigenes, reichlich illustriertes Sports organ; die Ausführung der Illustrationen könnte allerdings besser sein; der populäre Radfahrsport nimmt den Haupt platz ein. — »Dourguoi Das?« Unter diesem rätselhaften Titel er scheint seit April vorigen Jahres in Brüssel eine illustrierte Wochenschrift satirisch-humoristischen Inhalts, in der das ge- sammte politische, künstlerische, literarische, gesellschaftliche Leben Belgiens Revue passiert. Den Umschlag eines jeden Heftes ziert das Porträt bzw. die Porträt-Karikatur einer belgischen Persön lichkeit, der dann im Text ein humoristischer Leitartikel ge widmet ist. Die bisher erschienenen 73 Hefte bilden auf diese Weise eine wirklich originelle, dokumentarischen Wert besitzende Galerie sämtlicher mehr oder minder berühmten lebenden Belgier, deren Porträts aus der Feder bekannter und geschätzter Zeichner, wie G. Flasschoen, H. F. Hendrick, Henri Lemaire, Amödöe Lpnen, Henri Meunier, Ochs und Canneel. stammen. -Warum nicht?« erscheint ebenfalls in Wocheformat <L Heft 15 Cts., Abonnementspreise 7 Frcs. 50 Cts. und 12 Frcs.). , ,
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