18966 Baq-M-trb. DP4n. BuMandi!. Ferüge Bücher. 223, 25. September 1S1I Neuer frankfurter Verlag, G. m. b. h., frankfurt a. M. Auslieferung nur bei Earl Fr. Fleischer, Leipzig. Wir versandten folgenöes Zirkular über das soeben in unserem Verlag erschienene Huch: Karl Sauvain ie Tragödie ^ -es katholischen^ Pfarrers In Sriefen einer pfarrköchin Sehr geehrter Herr Rollege! Frankfurt a. m., September isii. Es handelt sich bei diesem Suche, das das Interesse des Sortimentes verdient, nicht etwa um erotische pikanterien, sondern um Sriefe, die ein Sild von dem Kampfe geben wollen, den ein kleiner Teil des deutschen Klerus in seinen besten Vertretern seit einem Vierteljahrhundert und gegen die Sevor- mundung und Unterdrückung der Persönlichkeit des Priesters führt. Der Herausgeber sagt in seinem Geleitwort: „Sriefe einer psarrköchin!" Sem geheimen Schrein entnommen, wollen sie ein Licht anzünden allen denen, die im Schatten Roms wandeln und Sie nicht wissen, daß es im Geistesleben der katholischen Kirche Mitter nacht geschlagen - - - Ein Zittern und Heben geht heute durch die Reihen der katholischen Geistlichkeit. Die Kirche verlangt von ihr das letzte Gpfer des Gehorsams: den bedingungslosen Verzicht auf das eigene Senken, die endgültige Leugnung der eigenen geistigen Persönlichkeit. - - - - Wenn Dokumente imstande sind, diesen geistigen Vernichtungskampf auch dem stußenstehenden klarzumachen, so sind cs „Die Sriefe einer psarrköchin", die sie in den fahren 188b bis 1910 schrieb und in denen das Streben und Empfinden, das Kämpfen und verzichten der katholischen Geistlichen vom niedrigsten Kaplan bis hinauf zum geistlichen Professor und Sischof hell in die Erscheinung tritt. Diese Hriefe zeigen, wie das geistliche Sklaventum geradezu gezüchtet und schon dadurch jede Reform Ser Kirche zur Unmöglichkeit gemacht wird." va die Schreiberin selber eine überzeugte und glaubenstreue Katholikin ist und nur schweren Herzens den Glauben an die Aukunst der katholischen Kirche verliert, zeigen die Sriefe durchweg den würdigsten Ton und dürfen auf das Interesse aller an den religiösen Kämpfen der Gegenwart Interessierten, Männer wie Frauen, rechnen. I wir bitten diese Titelseite als Schaufensterplakat zu verwenden und verweisen höflichst auf die II nebenstehenden Sezugsbeüingungen. Hochachtungsvoll Neuer frankfurter Verlag. S. m. b. h. Frankfurt a. M Septemberläll