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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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10S5S «rsmbl-M t, », Dtschn, B>l<Mnd-I. Mchtamtlicher Teil. 223, 2S. September 1911, und an den unfranzösischen Titel der ersten derartigen Sammlung, der »Hockern Libliotbdgns«), die »Oollsation vonrills, und die von Fonienwing L Cie,, verlegte »Oollsstiou Uinsrra- (jede 1 Fr. pro Band), die letztere in bemerkenswert sorgfältiger Ausstattung, stattliche Bände im üblichen Roman format in 18°, beschnitten, mit schönem, klarem Druck, ferner die »Oollsstion karnior«, in etwas kleinerem Format und kleinerem Umfang, jedoch ebenfalls gut gedruckt (L Band 95 Cts,), Es ist ganz merkwürdig, daß kaum eins der nicht speziell wissenschaftlichen Berlagshandlungen der Versuchung zu widerstehen vermag, ihre eigene billige Kollektion zu bringen, — Für die reifere Jugend sind die beiden folgenden Publikationen bestimmt: Jules Tallandier, der erfolgreiche Verleger von »Inssr-Noi« gibt seit Mai d, I, unter dem Titel »I-issr-Lloi Lien, eine in Anlage, Ausstattung, Er scheinungsweise und Preis mit der elfteren gänzlich überein stimmende Romanbibliothek für die erwachsene Jugend heraus (Untertitel: Llagarins illustrs äss jsnvss öllss et fermes gsns) (monatlich zwei Hefte mit je 80 Seiten zweigespaltenem Text, L 80 Cts,, Abonnementspreise 13, 14 und 17 Frcs), Sie hat zur Unterscheidung der mit einem roten Umschlag versehenen »Insse-Uoi- einen — im Titel angedeuteten — blauen Umschlag, mit wechselndem Titelbild und bringt nur solche Romane und Novellen, die jungen Leuten beider Ge schlechter unbedenklich in die Hand gegeben werden können. Die Auswahl ist umfassend; in den ersten Heften finden wir die ersten Fortsetzungen von Romanen von Jean Rameau, Francois Coppee, Aurslien Scholl, Henry Grsoille, H.A.Dourliac, Andrs Theuriet, G, Lenotre, Marg. Audoux, Paul d'Jvoi, Rens Bazin (»Uss Obsrlös-) und, außer kleineren Erzählungen und Gedichten, das klassische Lustspiel von Jules Sandeau: Naäsmvisslls äs la Ssiglidrs, sowie das bekannte Drama von Zamacois: l»ss RonLous, — Die andere Bibliothek betitelt von Hachette L Co, Heiausgcgeben und bringt in Format und Ausstattung der Uoäsrn-Libliotbdguo gute Erzählungen für die reifere Jugend (L Band 1 Frc., geb, 1 Frc, 50 Cts, monatlich). Auch hier handelt es sich in der Hauptsache um bekannte ältere Werke; unter den bereits erschienenen bzw, angezeigten befinden sich Abouts Meisterwerk »Der König der Berge-, Beauregard und Gorsse, »Der Briefmarkenkönig», I, Girardin, »Mama-, sowie Erzählungen von M»e Fleurist, Mme de Nanteutl, Pierre MaÄ, G, Toudouze usw, » »Kerns äs la äsnnssss«, eine seit Oktober vorigen Jahres in der großen katholischen Verlagsbuchhandlung P, Lethielleux erscheinende Halbmonatsschrift, wendet sich nicht etwa an die Jugend, wie der Titel vermuten läßt, sondern an die Lehrer und Erzieher der Jugend (8°,, a Heft 48 Seiten, 30 Cts,, Abonnementspreise 6 und 8 Frcs), Sie wird von den jetzt in Belgien (8anlelivir - Kain) nieder gelassenen Dominikanermönchen redigiert und gibt ihr Pro gramm gewissermaßen als Untertitel auf jedem Umschlag wie folgt an: korwation rsligisuss, Formation morale, I'rs- xaratiou L l'aetion. Sie bezweckt in erster Linie die Ver breitung und Festigung der katholischen Lehre, Der Inhalt ist recht vielseitig und beschäftigt sich zum großen Teil mit politischen, sozialen, philosophischen Streitfragen, die mit der Jugenderziehung nur in sehr losem Zusammenhang stehen, -Kerns äs 1'snsöignemsnt teobnigns- (monatlich 1 Heft in Großoktav, L 1 Frc, 50 Cts,, Abonnementspreise 12 und 15 Frcs,). Diese von der bekannten technologischen Verlagsbuchhandlung H. Dunod L E, Pinat seit Oktober vorigen Jahres verlegte Monatsschrift dürfte zweifelsohne einem Bedürfnis entsprechen, sie wird von der »^.ssoeiation kranyalss ponr ls äörslopxsrnent äs I'snsoigllömsnt tsslmigns« gefördert und erinnert — wiewohl weniger stattlich — an unsere beiden Zeitschriften für Handelswissenschaft und handelswissenschastliche Forschung (Gloeckner und Neubner), da sie auch dem handelswissenschaftlichen Unterricht einen Platz einräumt. Die bisher veröffentlichten Artikel sind außerordentlich vielseitig und umfassen das technische und polytechnische Schulwesen mit besonderer, lobenswerter Be rücksichtigung der Provinzstädte unter Einschluß des land wirtschaftlichen Unterrichtswesens. Ein besonderer Abschnitt in jeder Nummer behandelt das Ausland; auch die der Aktualität gewidmeten Abschnitte »Kleinere Nachrichten« und »Meinungen« verdienen Erwähnung. »Kerne Obarlemagne«, eonsasrös 1 l'arolrsologis st a l'üistoirs än baut mo^on-Lgö (Verlag von Fontemoing L Cie, Abonnementspreis Frankreich und Ausland 10 Frcs,), Ein neuer Beweis dafür, welches große Interesse der Franzose den historischen Studien entgegenbringt. Die Zeitschrift er scheint viermal im Jahre in Großoktavheften von je zirka 50 Seiten, ist auf holländisches Papier gedruckt und von Jllustrationsbeilagen begleitet, deren das erste Heft acht auf besonderen Tafeln, meist in Lichtdruck, enthält. Ihre Richtung ist im Untertitel genau abgegrenzt. Die Abschnitte »Rezen sionen« und »Bibliographie» werden besonders gepflegt, letztere nimmt im vorliegenden ersten Heft (Januar 1911) nicht weniger als 19 Seiten ein und berichtet auch über fremdsprachige Arbeiten mit Einschluß der vielen Artikel in Zeitschriften und in den Publikationen der zahlreichen histo rischen Gesellschaften. Ausstattung und Druck find sorgfältig und geschmackvoll und erinnern ganz an die Veröffentlichungen der bibliophilen Vereinigungen, Auf soziologisch-politisches Gebiet führen uns die nächsten Zeitschriften: Oktavhefte von 2—3 Bogen (Verlag von Marcel Rividre L Co,, Herausgeber Jean Variot. Der Abonnementspreis ist unver hältnismäßig teuer: 12 bzw. 15 Frcs.; pro Heft 60 Cts,). Bringt kleinere Beiträge und Notizen zu wichtigen Fragen der Zeit und berücksichtigt speziell Kunst und Literatur in Vergangenheit und Gegenwart, Das zweite Heft (15, März 1911) enthielt eine scharfe Kritik der großen Reklame, die bei Gelegenheit der Aufführung des heute übrigens bereits beinahe vergessenen »Obantseler« von Rostand ins Werk gesetzt worden war und die als des Autors durchaus unwürdig bezeichnet wird. Unter dem klassischen Titel -Liberia«*) hat die bekannte und geschätzte »ksole äss kantss ktnäos 8ooialös« eine be merkenswerte Monatsschrift mit sozialpolitischer und politischer Tendenz geschaffen (Verlag von Ed. Cornsly L Co,, Preis pro Nr, 2 Frcs., 10 Hefte pro Jahr, Abonnement 15 bzw. 20 Frcs,, für die Studenten der Schule 10 Frcs,). Ihre besondere Eigenart dürfte darin zu erblicken sein, daß sie sich mit den politischen, sozialen, kulturellen Problemen der ganzen Kulturwelt beschäftigt und die Franzosen immer mehr dazu erzieht, über die Grenzen ihres Landes hinauszusehen. So vereinigt z. B, das 2, Heft (Januar 1911) unter der Über schrift: -Einige Fragen des Jahres 1911: Internationale Politik- Artikel verschiedener Autoren über die politische Lage in den Vereinigten Staaten und die Präsidentenwahl, die englischen Wahlen, die Balkanfrage, den italienischen Jrre- dsntismus, die Befestigungen von Vlissingen und die elsässisch-lothringische Verfassung, Andere Arbeiten befassen sich mit Unterrichtsresorm, Journalismus, Kunstgeschichte, philosophischen, volkswirtschaftlichen, literarischen, naturwissen schaftlichen, medizinischen Fragen; einer monatlichen »Chronik« auf all diesen Gebieten ist besondere Sorgfalt zngewendet, — Eine bisher weniger bekannte Monatsschrift »Kerns *) Nicht zu verwechseln mit der im vorigen Jahre erschienenen und hier ebenfalls besprochenen neuen Theaterrevue »Ltbsnasa«,
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