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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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222, 23. September IS11. Amtlicher Teil. Börsenblatt s. d. DIschn. «nchyandel. 10885 Rr. Rortlus in 1,61x218 keraer: ^VsQ2sI, Herrn anv, ^Visoer 8a1oll-^1'olliL k. kkte. Laväl. 1^50Hrr. ^Vin der, Osor§, Op. 49. LrigK6r8 ^b8etrisä von äer öelmat, k. Llarrrrsretror. kart. u. 8t. 8". 1 10 — Oew. Okörs. kard. u. 8t. 8°. Op. 74. Narisn Lirrä. Op. 75a. 8u?avi. ^Vmknaetrt^ieä. Op. 75 d. 8etrlak vvotrl, äu Liwmele- knade. L 1 10 2erlli!row, L1186, Ll3vrer8lüeks. Op. 48. Im ^Valäpark. Op. 49. 8oorrixs 8turräen. Op. 60. Ueiv Itrurroxer Larrä. Op. 61. Im OoläLiiolrteietr. 3. 1 Robert Rsrberrstslir (Verl, äer Nu8ik^elt) irr Or. I^lolrtsrlslcls-^V. Lien?.!, V^ilb., Op. 83. Lin VVeilmaebtsüeä k. 1 mittlere 8inZ8t. m. Harm. (Or§. oä. kkte). 8". 1 20 L n. k38tlo3e Liede) k. 1 Linkst, m. Lite. 1 X 60 n. 3 ^ n. Llotte Oelber, äer. Da 0iipc>-8tüelce k. V. No. 1—68. ä. 20 H n LZpei.rnee, Otrarle^ ^V.rl/er Ooeäielre, ^., Op. 21. t^nint <t (6) 1. Lite, 2 V., Vlu. ü. Vcello. 10 .» 20 -Z o. ^1 ^70'<Z. 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Lite (aä lib.). No. 1. 8suk26r. No. 2. LeenreiZen. Lart. a 2 n. 8t. (ä. 20 n.) a 60 c) n. R. ä^. lonAsr in Lölrr. Ü3.38, keter, Llännerolröre. kart. u. 8t. 8". Op. 29. Vorbei. Op. 30. Lrnblinßs Lrwaeben am ktreiu. Op. 31. 1)3,8 letrts bieä. j Op. 32. Leiäsnaebt. L 1 Nichtamtlicher Teil Kunst und Künstlerüberschätzung. Wir alle, die wir uns an den Werken der Kunst er freuen und in dieser Freude einen wichtigen Teil unseres geistigen Erlebens erblicken, wir denken, wenn wir so durch die modernen Kunstausstellungen pilgern, gelegentlich wohl auch einmal daran, was aus den vielen Bildern und sonstigen Kunstwerken werden soll. Wir wissen, so viele Menschen, bei denen sich Liebe und Verständnis für die Sache oder auch nur der Wille zur Unterstützung der Kunst mit der nötigen Fülle von Mammon vereint, um alles das Schöne und Gute, was geschaffen wird, unterzubringen, gibt es gar nicht. Entweder es fehlt an dem einen oder am andern, und die rühmlichen Ausnahmen, wo beides zusammentrifft, wird man zählen können. So muß man wohl mit der betrüblichen Tatsache rechnen, daß ein gewaltiger Bruchteil aller Kunstwerke für Zeit und Ewigkeit herrenlos bleibt oder, genauer gesagt, niemals einen anderen Besitzer findet als den eigenen Schöpfer. Alljährlich hängen in Berlin im großen Aus- stellungspalast am Lehrter Bahnhof mehr als zweitausend Bilder, im Münchener Glaspalast desgleichen, und was sich sonst in den deutschen Ausstellungen im Laufe eines Jahres zusammenfindet, ist wahrlich nicht wenig. Wo soll das alles bleiben? Aber die Künstler sind an die Verwandtschaft ihrer Erzeugnisse mit den Krebsen ja schon gewöhnt; sie wundern sich nicht mehr darüber. Mit dem glühenden Optimismus, der nun mal das schönste Vorrecht des Künstlers ist, und der heiteren Sorg losigkeit geht er, wenn er noch jung und unerfahren ist und womöglich gar einen kleinen Zuschuß bekommt, an die Akademie, um sich der heißgeliebten Kunst in die Arme zu Börsenblatt silr den Deutschen Buchhandel. 7S. Jahrgang. werfen. Und wie bei allen Dingen, so offenbaren ihm auch hier erst die Zeit und die Erfahrung, daß es ganz schön und herrlich ist, ein freier Künstler zu sein, daß aber der Weg zu dem erträumten Ruhm und Erfolg ein harter und steiniger ist. Aber das sind Binsen weisheiten, die man wahrlich nicht mehr zu wiederholen braucht. Viel wichtiger aber und wohlangebracht ist es in einer Zeit, wo deutsche Künstler gegen die Invasion fremder Kunst, gegen das sinnlose Hinauswerfen deutschen Geldes für fremde Erzeugnisse, deren Wert mehr als einmal ein sehr fragwürdiger ist, Protest erheben, auch einmal daran zu er innern, wie dieselben deutschen Künstler durch ihre deutschen Kollegen terrorisiert werden, ihnen die Existenz und das Emporkommen erschwert und mitunter wohl auch das Lebens licht ganz ausgeblasen wird. Daß der Kunstkampf unserer Tage unschöne, zum Teil grausame Formen angenommen hat, ist niemandem unbekannt, der mit den Dingen nur einigermaßen ver traut ist. Auf der einen Seite ein sich selbst zur Gott heit stempelndes Kunstprotzen- und -Papsttum, das mit Geringschätzung auf alles andere herabschaut, auf der anderen ein mühsames, vergebliches Ringen, das, künstlerisch gleich gut sundamentiert, doch niemals seinen Lohn findet, weil die Neben- und Glücksumstände fehlen, die jene auf ihr Piedestal erhoben. Mehr als einmal hört man die großen Herren, bei deren Namen jeder ein Evangelium zu vernehmen meint, wenn man sie über die Zukunft von Leuten befragt, die noch unten find, -ja, wer etwas kann, der wird sich schon von selbst durchsetzen. Wer das nicht tut, um den ist es nicht schade.« Das ist jene billige Weisheit, mit der der Emporgekommene, der nur 1413
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