LZ ^ Sttick Sostenlo». weiter« Stuc^ zum eigenen Dedars überS. 20000 M. Stettengel. 65 M. die Sette. Lhiffregedütze ! eiiunL Gr. - Suhl M. 1.50. Nicht- ;; 100 M. Destettz. i. Milqi. u. Nichtmitgl. die Seile 175 M. — ^ ; Dus alle «prelse LOOTii, Sulchlog. Anzeigen von Nichtmitgl. ^ Mi Nr. 124 <R. 86,. Leipzig, Donnerstag den 31. Mai 1923. 90. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Seit der letzten, Anfang April erfolgten Erhöhung der Anzeigenpreise sind die Herstellung?- und Betriebskosten wieder um rund 75"/„ gestiegen. Wir sind deshalb nunmehr auch gezwungen, unsere Anzeigenpreise vom 1. Juni an zu erhöhen. Mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse erhöhen wir nur um 25"/o. (Der Teuerungszuschlag aus die Grundpreis e steigt somit von 300 Vo auf 400'VoX Die neuen Preise gelten auch für die vor dem l. Juni erteilten Aufträge, soweit diese noch nicht erledigt werden konnten. Leipzig, den 30. Mai 1923. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Arthur Meiner. Paul Nitschmann. Richard Linnemann. Max Röder. Albert Diederich. Ernst Reinhardt. Bekanntmachung. Mitgliedsbciträge betreffend. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, soweit sie nicht schon die Monatsraten bis Dezember 1923 im voraus bezahlt haben, den Mitgliedsbeilrag für den Monat Juni 1923 — Grundzahl 1,5 multipliziert mit der am Zahlungstage gültigen Schlüsselzahl — auf unser Postscheckkonto 13463 oder Bankkonto Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt umgehend zu überweisen. Soweit der Juni-Mitgliedsbeitrag nicht direkt bezahlt wird, erfolgt die Einziehung desselben mittels Barfaktur in der zweiten Monatshälfte mit der Schlüsselzahl, die am 15. Juni Gültigkeit hat. Mitglieder, die mit der Zahlung ihres monatlichen Mitglieds beitrages im Rückstand bleiben, haben di« Einhaltung des Mit- gliedsexemplars des Börsenblattes zu gewärtigen und alle durch das Mahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, auch haben sie die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehen den Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 39. Mai 1923. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Badisch-Pfälzischer Buchhändler-Verband E. V. Wir schließen uns der Bekanntmachung des Sächsisch-Thürin gischen Buchhändler-Verbandes in Nr. 120 des Bbl. an und bitten unsere Mitglieder, der Bag treu zu bleiben. Heidelberg, den 27. Mai 1923. Der Vorstand d. Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verbandes, E. V. I. A.: I. H. Eckardt, 1. Vorsitzender. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom 1. Juni 1923 wird die durch die Bekannt machung vom l. Mai 1923 (Bbl. Nr. Igl vom 2. Mai) festgesetzte Sonderabgabe für Sendungen nach Österreich aufgehoben. All« nach dem 1. Juni 1923 bewilligten Sendungen werden also mit dieser Abgabe nicht belegt. Leipzig, den 30. Mai 1923. Der Neichsbevollmächtigte der Austenhandelsncbenstelle für das Buchgewerbe. Otto Selke. Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Jahresbericht (erstattet in der Hauptversammlung am 20. April 1923). Mußten wir schon unseren letzten Jahresbericht mit der Fest stellung beginnen, daß die Hoffnung auf eine Besserung der wirt schaftlichen Verhältnisse im Buchhandel sich nicht erfüllt hat, so gilt dies für das abgelaufcnc Berichtsjahr in verstärktem Maße. Wie konnte es auch anders sein bei dem allgemeinen Niedergang! Nimmt der Buchhandel doch nur insofern eine Ausnahmestellung innerhalb des Handels ein, als das Buch nur in sel tenen Fällen als Bedarfsartikel angesehen werden kann und bei einem Rückgang der Kaufkraft des Publikums, wie wir sie besonders seit Dezember vorigen Jahres beobach ten mutzten, in erster Linie in Mitleidenschaft gezogen wird. Das, was jeder, der die Entwicklung der Verhältnisse in den letzten Jahren aufmerksam verfolgte, kommen sehen mutzte, ist bei der erzwungenen Stabilisierung der Mark seit Mitte Februar einge treten. Die Scheinkonjunktur, welche viele Betriebe über Wasser hielt, wenn auch meist auf Kosten der Vermögenssubstanz, war plötz lich wie abgeschnitten. In allen Zweigen des Buchhandels ist eine fast vollkommene Geschäftsstille eingetrcten, die nicht nur kapital schwache Firmen mit den schwersten Sorgen für die nächste Zukunft erfüllt. 7,S