9920 »ipmUEd. »pchn. «Lchhand«. Künftig erscheinende Bücher. 205, 4. September 1911. (D In Kürze gelangt zur Ausgabe: Die neuere deutsche Dichtung in der Schule Vortrag, gehalten im Freien Deutschen Äochsttft zu Frankfurt a. Main von Prof. vr. Ioh. Georg Sprengel Preis 1.20 ord., ^ —.90 no., ^ —.80 bar. Frei-Exemplare 11/10 Der Verfasser hat bereits mehrfach, so in der vor zwei Jahren erschienenen Schrift über die Notlage des deutschen Unterrichts auf den höheren Schulen, die Hand in eine offene Wunde unserer Schulerziehung und auch unserer nationalen Geistes bildung gelegt. In dem vorliegenden Büchlein behandelt er ein Gebiet des deutschen Unterrichts, das trotz seiner großen Bedeutung bisher von den Lehrplänen — mit Ausnahme der neuen Bestimmungen für die weiblichen Seminare und Lyzeen — völlig ver nachlässigt worden ist. nämlich die Literatur des IS. Jahrhunderts. Auf psychologischem Wege wird die Notwendigkeit einer gründlichen Einführung der Jugend in das lebendige Schrifttum unserer Zeit nachgewiesen, sodann in einer literar- und geistes geschichtlichen Skizze dessen bedeutsame Eigenart aufgezeigt. Aus dieser Quelle allein vermag die Jugend den lebendigen geistigen Zusammenhang mit ihrer Zeit zu gewinnen; hier findet sie das Thema von der Menschheit großen Gegenstände in der Fassung, die der modernen Literatur durch die eigenartigen Lebensverhältnisse und Probleme unserer Zeit gegeben wird. Diese Lektüre kann durch nichts anderes ersetzt werden, sie ist im Interesse der Jugendbildung und auch der Schule selber dringend geboten. Der Verfasser untersucht dann, nach welchen Grundsätzen die Auswahl der Lektüre zu erfolgen hat, und bespricht im zweiten Teil seiner Schrift eine größere Anzahl poetischer Werke aus dem gesamten Umfang der modernen Dichtung, deren Eignung er selbst praktisch erprobt hat. „Es ist ein klares, kluges und völkisch stolzes Buch, das nicht nur in Fachkreisen Beachtung finden wird; es gehört in jede Familie hinein, die davon spricht, eine deutsche zu sein; es sollte in gleicher Weise in die Hände der Eltern gelegt, wie der reiferen Jugend selbst zugängig gemacht werden." So lautet das Urteil eines bewährten Fachmannes, dem die Schrift im Manuskript zur Kenntnisnahme Vorgelegen hat. Von diesen Gesichtspunkten aus bitte ich den verehrlichen Buchhandel, für die Verbreitung des Buches tätig zu sein nicht nur in pädagogischen Kreisen, sondern in gleichem Maße auch bei allen Freunden der Literatur. Die Schrift wird allseitig das lebhafteste Interesse erwecken. Ich liefere gern in Kommission. Hochachtungsvoll Frankfurt a. Main, 1. September 1911. Moritz Diesterweg. Soeben erscbien: I^OINLN VON von Koldit? Mt diesem unserm ersten Verlagswerke bringen wir ein beispiellos spannend und glanzend gesckriebenes Luob. Ls entrollt grandiose Lilder von Kaiastropben als lVIöglicbkeiten unserer politiseben 2ulr.unft, wenn die karteileidenscbaften ?ur ^Veissglut anwacbsen. ^LLS8«l»<»I'«Ls»tLLoI» Llrtr»«n lui- 6is KeutAS 2eit ä r irivssirsli'silL« unö Qan2 ker vorragende ^bsat^fabiglreit! — Oie gesamte Tagespresse wird siob damit bescbLftigen. Ls wird von Lreund und Leind mit gleicber Spannung gelesen werden, und maoben wir den deutschen Luobbandel auf diese aufsebenerregende bleuerscbeinung aufmerksam, wobei wir nocb besonders — dem rübrigen Sortiment Leobnung tragend — auf die aussergewöbnlicb günstigen Bezugsbedingungen binweisen. Preis: broscb. Al. 2.— ord., i.zz netto, Al. 1.20 bar; gebd. Al. z.— ord., V6. 2.— netto, v«. r.8o bar. k>Stexvrnr>1srS: ? 6. 1 bis 2 k'robesxemplsi'v mit SQQ/yI ^Vir bitten 2u verlangen. Oocbacbtungsvoll Lerlin Z9, Mier-tr. 7a. Oer dent^uren -Verla.A. (Larauslieferung bei Lran? Wagner, Leipzig.)