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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1877
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1877-06-04
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1877
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- Deutsch
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126, 4. Juni. Nichtamtlicher Theil. 2087 6510. Meherhofer, R., mathematisch-technisches Lehr- u. Handbuch. 1. Thl. 4. Lfg. gr. 8. * 75 L.. 4. 1877.'3. »tt. Ar. 4. * 2 80 L.. 6512 Schulze, F. O., Kunstschmiedearbeiten. 2. Hst. gr. 4. * 5 ^ K.086n^rtu6r. Hrux. v. >1- >-^I. ^'eue 0 6. . 8- - 6514. Bely, E., die Erbin d. Herzens. Roman. 3 Bde. 8. * 12 6515. Pierer'S neuestes Universal-Conversations-Lexikon. 6. Aufl. 94— 96. Hst. gr. 8. a. 50 L». 6516. KonversationS-Lexikon, illustrirtes, f. das Volk. 201. Hst. gr. 4. * 50 L.. 6517. Schmidt, F., Kaiser Wilhelm der Siegreiche. 2. Aufl. 6. Hst. gr. 8. * 50 H. 6518. Gotthelf, I., Leiden u. Freuden e. Schulmeisters. Neue Wohls. Ausg. 2. Aufl. 2 Bde. 8. * 2 80 H. 6519. Hurel, A., Flavia. Scenen d. christl. Lebens auS dem 4. Jahrh. 8. 2 ^ 50 H. 6520. Neteler, B., die Bücher Esdras, Nehemias u. Esther, aus dem Ur texte übers, u. erklärt, gr. 8. * 5 ^ Nichtamtli Ein Festgruß an Herrn G. E. Noltc in Hamburg zum 5. Juni 1877. Am l. Januar d. I. beging die Herold'sche Buchhandlung in Hamburg die Feier ihres sechzigjährigen Bestehens in diesem Jahrhundert. Die Existenz der Firma war durch ein widriges Ge schick — an dem die traurige wirthschastlichc und politische Lage Deutschlands in jener Zeit einen nicht geringen Antheil hatte — acht Jahre hindurch, von 1808 bis 1816 unterbrochen gewesen. Am 1. Januar 1817 erweckte I. G. Herold — ein Buchhändler von altem Schrot und Korn, der in den Traditionen des Hauses noch heute als der „alte" Herold fortlebt — die alte Firma zu neuem Leben. Ihr Name ragt weit in das vorige Jahrhundert hinein; ein Name guten und gewichtigen Klanges. Mannigfache Merkmale be zeugen die hohe Bedeutung des Hauses für das literarische Leben im deutschen Nordwesten jener Tage. Die Firma Herold gab das erste periodische Organ heraus, das die buchhändlerijchen Interessen ver trat; freilich ebenso lebhaft die eigenen geschäftlichen Interessen und demgemäß die größtmögliche Verbreitung im Publicum suchend. Heber dieses erste buchhändlerische Organ ist früher an dieser Stelle eingehend berichtet worden.*) Daneben bewies das Haus eine rührige Verlagsthätigkeit. Die Firma fehlte in keinem Meßkatalog, wie dies der jüngst erschienene zweite Theil des Schwetschke'ichen Ovcksx nuuckinurius documentirt. Dort erscheint von 1768 — 1782 die Firma Chr. Herold'z Wwe.; von 1782—89 ist sic in Herold'sche Buchhandlung und darauf in Gebrüder Herold geändert. Im Jahre 1795 firmiren diese getrennt als I. G. und I. H. Herold. Seit jenem t. Januar 1817 aber hat das Haus unverändert sechzig Jahre ununterbrochener Thätig- keit unter der alten, damals neu erweckten Firma zurückgelegt und dieser aufs neue einen geachteten Namen besten Klanges erworben, "> Börsen«. 1871, Nr. L17. 65,21 Weil, I., Feuilletonistensahrten. 8. * 3 Diolet in Leipzig. 6522. Kreund'S Schüler-Bibliothek. 1. Abth. Präparationen zu den griech. u. röm. Schulklassikern. Präparation zu Thucydides' Werken. 5. Hst. u. L'enophon's Cyropäoie. 1. Hst. 3. Aufl. gr. 16. ü. * 50 H. F. y. W. Vogel in Leipzig. 6523. liei-iellt üd. 6ie vi386N3cbattIie1i6n VortrüAS cler msllieiuEÜeQ Iuv8bruok. 6. ^abrA. 1875. 2. Ltt. Ar. 8. * 2 40 H. 6525. Blüthen der Andacht f. d. katholische Jugend. 16. * 40 H ; geb. * 68 H; * 84 * 1 4 4 u. * 1 12 6526. Egger, I., Geschichte Tyrols von den ältesten Zeiten bis in die Neu zeit. 3 Bde. 2. Lfg. gr. 8. * 1 20 H. 1 ^ 44 5,. ä ' -U bas ' VI 6529. kudins Oeöieüte. Ar. 8. Loren. * 1 8 H. T. O. Weigel in Leipzig. 6530. ker8ulln, k., äie pompejLnieeben >Va.n<1ä60ora.1ioo6n. Ar. 4. * 40 in Kluppe * 45 C A. Winter « Verlag««,, in Leipzig. 13. u. 14. ITA. Ar. 8. ü. * 1 50 H. cher Theil. der dem Hause in der Geschichte des deutschen Buchhandels für alle Zeit eine ehrenvolle Stelle sichert. Am 5. Juni nun begeht die Herold'sche Buchhandlung einen neuen Festtag, der sich nicht auf den engen Kreis der augenblicklich dem Hause angehörenden Glieder beschränken wird. Alle, die einst — länger oder kürzer — der Herold'schen Buchhandlung angehört haben, nehmen (ich glaube es in ihrer aller Namen aussprechen zu dürfen) mit warmer Theilnahme und aufrichtiger Freude an dieser Feier des Hauses theil. Es sind jetzt gleichzeitig fünfzig Jahre, daß der Ches der Herold'schen Buchhandlung, Herr Gustav Eduard Nolte, dem Buchhandel angehört; ebensolange — eine kurze, wenn ich nicht irre, zweijährige Thätigkeit bei Gräfe L Unzcr in Königs berg abgerechnet — gehört seine Kraft der Herold'schen Buchhand lung, die er später nach dem Tode seines Oheims, des „alten Herold" übernommen hat. Diese fünfzig Jahre sind für den deutschen Buch handel eine bedeutungsvolle Spanne Zeit! Kurz vor seinem Eintritt in das Geschäft seines Oheims war in Leipzig der Börsenverein ge gründet worden. Die neue Organisation des Buchhandels kämpfte sich in ernster Arbeit zu voller Lebenskraft hindurch. Ich darf hier, statt aller eigenen Worte, aus die Vorrede zu dem im Jahre 1865 erschienenen Berlagskatalog der Firma G. E. Nolte verweisen. Die Thätigkeit des rührigen Mannes, der in schwerer Zeit die Zügel des Geschäfts in die Hand nahm; die Grundsätze seines Wirkens, ja, ich möchte sagen das Prinzip der straffen, trefflichen Schule, die alle Zöglinge des Hauses durchlaufen haben, ist dort in jenen kurzen Worten schlagend skizzirt. Diese Vorrede, die zugleich einen kurzen Abriß der Geschichte der Hand lung enthält, wollte den übrigen Verlagssirmcn anregend voran gehen. Leider hat dieses Vorgehen wenig Nachahmung gesunden und doch könnten die Kataloge gerade dadurch zu einer wichtigen Quelle sür die zu schreibende Geschichte des deutschen Buchhandels werden. Ein schwerer Schlag traf das Geschäft im Jahre des großen 281*
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