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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1923
- Strukturtyp
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- 1923-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1923
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- Deutsch
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X: 138, 18, Juni 1923, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Berlin SW 16, stratze 46 Mayer, Karl Grundzahlen Rechnung 1922 Soll Haben Soll Haben 24. XI. sol. VI, 12 4483 an Sendung 26420 12. XII. K, B, 62 P.r Zahlung d, P, Sch, 26000 — 31. XII. „ Saldo 429 — 1923 ! 1. I. an Saldovortrag 420 — 6. I. sol, K. 212 an Sendung 6480 11. 11. „ K, SOI 12160 14. 11. „ VI, 18 44 612 24367 — 3. III. „ 11.2144 904 „ „ Abrechng, I, X. 23 78 96 39. III. Absatzaufstellung z. Sch. G. 3000 13 42 40260 29. III. „ K, B. 76 40260 — 31. III. Per Sa'do 66 54 24777 — 78 96 78 96 65037 — 65037 1. IV. an Saldooortrag 65 54 24777 26. IV. Ki. avis Zahlung durch Kittler 24777 Per Saldo 65 54 65 54 65 54 24777 — 24777 26, IV. an Saldovorlrag Abrechnung 1. X. 23 65 54 ! '> hat nur statistischen Wert, bedeutet Auslieferung durch Kommissionär, Das Kontenblatt beginnt mit einer Buchung und Gegenbuchung de- alten Systems, aus denen ein Soll-Saldo verbleibt. Dann fol gen <6/1, und 11/2,) zwei Buchungen von bar ausgelieferten Sen dungen, die zu statistischen Zwecken von der Auslieserungsliste auf das Konto übertragen werden. Der folgend« Posten (14/2.) wurde für eine Festsendung vor Anwendung des Grundzahlsystems ge bucht, Dann folgt am 3/3, die erste Grundzahlbelastung, Am 29/3, rechnet der Sortimenter über eine Grundzahlsumme von 13,42 ab. Dieser Posten wird in der Grundzahl-Haben-Spalt« gutgebracht und gleichzeitig der durch Multiplikation mit der am Zahlungstage gültigen Schlüsselzahl (3000) «rechnete Markbetrag in der allgemeinen Rechnungs-Soll-SPalte belastet. Die (meistens gleichzeitig) einlausende Zahlung wird in der Rechnungs-Haben- 2p alte gutgebracht, wobei (siehe Beispiel) evtl, frühere Posten des alten Systems mit ausgeglichen werden können. Alte Saldo- Vorträge sind bei Einführung des Grundzahlshstems sofort einzu treiben oder — (unter Benachrichtigung) in Grundzahl reduziert — in der Grundzahlspalte weiter vorzutragen. In allen Fällen, wo nicht sofortige Zahlung erfolgt oder nur a conto-Zahlungen gemacht werden, müßte eine endgültige Abrech, nung spätestens innerhalb drei Monaten erfolgen, denn es ist keines falls beabsichtigt, das alte Ostermeß-Abrechnungssystem wieder ein- zufllhren, dagegen ist es einer großen Reihe von Verlegern und Sortimentern durch diese Grundzahlberechnung wieder möglich, besondere Propaganda-Ideen (Ausstellungen, Spezialschaufenster u, a, m,) zu verwirklichen. Wer sich noch Weiler für das Wesen der Buchmark interessiert, erbitte von dem Verlag Habbel L Nau mann, Leipzig, das Merkblatt für den Gebrauch der Buchmark, Auch der Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, gibt ein Blatt heraus, welches die Vorzüge der Buchmark aufzählt. Eine Aufzählung der jenigen Verleger, welche in Buchmark fakturieren und Buchmark. Vorauszahlungen entgegennehmen, erfolgt in dieser Nummer (S, 4645). Eine Liste derjenigen Sortimenter, welche der Grundzahl- berechnung zustimmen, wird ebenfalls in Kürze veröffentlicht werden. Alle Erfahrungen, welche sowohl von Verlegern als auch von Sortimentern mit der Buchmarkberechnung gemacht werden, bitte ich mir möglichst bis zum 22, d, M, zwecks Verwertung gelegentlich der Kommissionssitzung mitzuteilen. Die Einführung der Grundzahlberechnung in der von mir und meinen Freunden vorgeschlagenen Form ist nicht, wie Herr Nitschmann irrtümlich behauptet, «ine Änderung der alten Verkeyrs- ordnung, — im Gegenteil — eine Rückkehr zu Treu und Glauben. »In einem Zeitalter rapider Währungsverschlechterung gibt es keine Heiligkeit der Verträge mehr. Das geschriebene Wort ist wertlos, Verträge werden nur gegen diejenigen erzwungen, die zu schwach sind, sich zu wehren. Der Gläubiger wird durch den Schuld ner bestohlen, der Lieferant vergewaltigt den Abnehmer, Unsere Vertragstreue wie unsere ganz« Moral sind .freibleibend' geworden. Und diese ganze Sachlage wird als selbstverständlich betrachtet. Wenig« Leute begreifen es und wagen es auszusprechen, daß die Währungsfrage eine moralische Frage ist, und daß ohne moralische Gesundung die Grundlagen der Wirtschaft und der Gesellschaft, auf denen wir stehen, nicht länger erhalten werden können. Die Feinde unserer Gesellschaftsordnung sind heute nicht sozialistische Theorien, deren Einslutz bedeutend gesunken ist. Es ist nicht die Praxis der Schieber und Schlemmer, die uns schadet, sondern der Umstand, daß Treu und Glauben aus dem Verkehren schwinden drohen -, <M, I,, Bonn, i. Deutschland-Heft d. Neuen Rundschau,) Rückkehr zu Treu und Glauben, Rückkehr zu der ordentlichen Geschäftsführung eines ehrlichen Kaufmannes wird durch die Grundzahlberechnung gewährleistet. — Mit der Anerkennung der »Buchmark« ist ein weiterer Schritt zur Gesundung unseres Wirt schaftslebens getan. Wer wollte da nicht mitmachen? Fritz Schnabel, Prien a, Chiemsee. Kleine Mitteilungen. 75jähr!gcs Geschästsjnbiläuui, — Am 18, Juni 1923 begehen die Firmen O t t o M c i ß n e r s V e r l a g und O t t o M e i h n e r (Buch handlung) in Hamburg ihr 75jähriges Gcschästsjubilänm, Ans kleinsten Anfängen im Jahre 1848 entstanden, haben sich die Firmen von Jahr zu Jahr durch unermüdliche Arbeit dreier Generationen immer weiter entwickelt und erfreuen sich heute sowohl in den Krei sen ihrer Heimatstadt wie im deutschen Buchhandel und darüber hinaus, bei dem Deutschtum im Ausland, als Verlags-, Sortiments und Exporlbuchhandlung eines besonders guten Rufes. Jim Sturm- und Freiheitsfahr 1848 legte Otto Carl Meißner den Grundstein für das Unternehmen, als er i» unmittelbarer Nähe des Rathausmarktes, in der Kleinen Johannisstraße, eine Vcrlags- und Soriimentsbuchhandlung eröffuetc, die sich rasch entwickelte. Bald wurde der Raum zu eng, die Firma wurde im Jahre 1865 nach der Bergstraße verlegt, .in dasselbe Haus, das jetzt zum Teil von der Buch handlung Weitbrecht L Rarlssal benutzt wird, Tie weitere günstige Entwicklung erzwang dann i>w Jahre 1889 einen abermaligen Umzug, und Otto Carl Meißner erwarb das Geschäftshaus Hermannstraße 44, das »och jetzt der Firma als Sitz dient. Die weitere Ausdehnung des Verlags/ des Sortiments und des Exportgeschäfts machte im Jahre 1929 einen gründlichen Umbau sämtlicher unteren Geschosse nötig, auch mußte einem fremden Mieter nach dem andern gekündigt werden, um Raum für das aufstrebende Unternehmen zu schaffen, das jetzt, mit Ausnahme eines einzigen Stockwerks, bas ganze Ge bäude, das sogenannte »bunte HauS in der Hermannstraße», für sich in Anspruch nimmt. Anläßlich des Jubiläums haben die Firmen verschiedene Schrif ten veröffentlicht, die einen kurzen Überblick über das im Lause der Jahre Geschaffene gewähren. In erster Linie ist hier der vollständige Bcrlagskatalog zu nennen, der, reich mit Abbildungen der Autoren geschmückt, Zeugnis für die rege Vcriagstätigkeit in den Jahren 829
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